im Integrationsjournal - Lehrerweb
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INTEGRATIONSJOURNAL Juni 2012<br />
Erziehungsberechtigten soll transparent gemacht werden, wer, warum und wie zusätzlich mit<br />
dem Kind arbeitet: Es ist <strong>im</strong>mer sinnvoll, die Erziehungsberechtigten mit ins Boot zu holen<br />
und auch zu klären, welcher unterstützende Anteil allenfalls auch vom Elternhaus geleistet<br />
werden kann bzw. erwartet wird.<br />
Im vorliegenden Heft wird auch über das 10-Jahres Fest von „in.come – Mobiles Clearing<br />
Team“ berichtet. Es ist dies ein System, das am Übergang Schule und Beruf wirkt. Da<br />
engste Kooperation mit den Schulen notwendig ist, meinen wir, dass es gut in das<br />
Themenfeld dieser Ausgabe des <strong>Integrationsjournal</strong>s passt, auch wenn „Clearing“ seit<br />
kurzem durch „Jugendcoaching“ (mit derselben Zielsetzung wie „Clearing“) ersetzt wird.<br />
Abschließend soll noch bemerkt werden, dass all die vorgestellten Ambulanten Systeme<br />
einen maßgeblichen Anteil an der hohen Förderqualität <strong>im</strong> Bereich der Wiener Pflichtschulen<br />
haben. Jede Einsparung oder Reduktion hätte fatale Folgen.<br />
Klar ist aber auch, dass die vorhandenen Ressourcen nur dann opt<strong>im</strong>al genutzt werden<br />
können, wenn ALLE mit einem Kind arbeitenden Personen bereit sind, Strategien<br />
aufeinander abzust<strong>im</strong>men, Förderkonzepte gemeinsam zu entwickeln und sich als<br />
multiprofessionelles Team verstehen, das für den Erfolg aller gesetzten Maßnahmen<br />
gemeinsam verantwortlich ist.<br />
Judith Stender<br />
Sonderschullehrerin<br />
Mitarbeiterin der Integrationsberatungsstelle des SSR für Wien<br />
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