im Integrationsjournal - Lehrerweb

INTEGRATIONSJOURNAL Juni 2012
Ohne „Ambulante“
geht gar nix
Seit nunmehr fast 40 Jahren sind die ambulanten LehrerInnen für „Integrative
Betreuungsformen“ an der Wiener Schule zur Integration/zur Inklusion benachteiligter
SchülerInnen erfolgreich unterwegs.
Ausgehend von den seit mehr als 90 Jahren tätigen ambulanten SprachheillehrerInnen
haben sich im Laufe der Jahre an allen Sonderschulsparten „Ambulante Systeme“
entwickelt, die mittlerweile im gesamten Bereich der integrativen Maßnahmen an den Wiener
Schulen unverzichtbar geworden sind.
Die SprachheillehrerInnen, die StützlehrerInnen, die ambulanten LehrerInnen für
schwerhörige und sehbehinderte Kinder, das „Mobile Motorik Team“ für körperbehinderte
Kinder, die Sonderpädagogische Beratung Wien, die Ambulante Betreuung für
schwerstbehinderte Kinder in Integrationsklassen, das Mobile Audio-Team der Wiener
Sprachheilschule, das MentorInnensystem für SchülerInnen mit Autismus-Spektrum-Störung,
das Mobile Clearing Team, die BeratungslehrerInnen und Psychagogische BetreuerInnen für
die sozial und emotional benachteiligten Kinder, das AVWS-Team, das „Mosaik-Team“ für
Kinder in der Schuleingangsphase, die Re-IntegrationslehrerInnen der Wiener
Heilstättenschule – sie alle sind ein Garant für die qualitätsvolle schulische Betreuung
zahlreicher benachteiligter Kinder in unserer Stadt.
Das hohe Ausbildungsniveau, das große soziale und menschliche Engagement dieser
Spezialistinnen und Spezialisten, der niederschwellige Zugang für die betroffenen
SchülerInnen und deren Erziehungsberechtigten sind wesentliche Merkmale für eine gut
gelungene, kindgemäße, wirkungsvolle und spezielle Förderung.
Ca. 11.000 von „Ambulanten LehrerInnen“ betreute Wiener SchülerInnen sind ein Beweis
dafür, dass ohne „Ambulante“ gar nix geht!
Richard Felsleitner
(Bezirksschulinspektor)
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