LUFTWAFFEN - Netteverlag
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on Ausrüstung, Karten, Dokumente und<br />
vieles mehr wird hier dem Betrachter mit<br />
entsprechenden Beschreibungen nähergebracht.<br />
In drei großen Räumen wird<br />
das Deutsche Heer der Kaiserzeit mit seinen<br />
bunten und feldgrauen Uniformen<br />
dargestellt. Dabei wurde versucht, allen<br />
Waffengattungen gerecht zu werden. So<br />
ist es zu verstehen, dass in dieser Abteilung<br />
allein über 120 Uniformfigurinen<br />
zu sehen sind.<br />
Im ersten Raum wird die Infanterie, Jäger<br />
und Schützen, Artillerie und die Kavallerie<br />
dargestellt. So sind u.a. ein Sergeant<br />
des 1. Garde Reg. zu Fuß, ein Unteroffizier<br />
vom Oldenburger Dragoner Regiment<br />
Nr. 19 samt seines Kavallerie-Pferdes<br />
und in einem Diorama wird der Spind<br />
eines Einjährig-Freiwilligen von einem<br />
Leutnant und Unteroffizier auseinandergenommen.<br />
Weiter geht’s im nächsten<br />
Raum mit den technischen Truppen wie<br />
Pioniere , Luftschiffer, Flieger usw. Auch<br />
die Kadetten und Unteroffiziersschulen<br />
werden bedacht. Ein Leibgendarm vom<br />
Kaiser (es gab immer nur vier Unteroffiziere<br />
zum Schutz des Kaisers) kann man<br />
sich aus der Nähe ansehen. Die Kaiserliche<br />
Marine, inklusive des Seebataillons,<br />
MUSEEN<br />
der Schutztruppe in Afrika, des Expeditionskorps<br />
in China, wird mehr als ausführlich<br />
dargestellt. Der 1. Weltkrieg wird<br />
in einem separaten Raum präsentiert.<br />
Dort wird man beim Betreten von einem<br />
Gefreiten eines Infanterie-Regimentes in<br />
der Ausmarschuniform von 1914 begrüßt.<br />
In einem aufwendigen Diorama<br />
wird der Grabenkrieg im Westen recht<br />
authentisch gezeigt.<br />
Allein der 1. Weltkrieg wird anhand von<br />
25 Figurinen , Waffen, Munition usw.<br />
und hunderten Exponaten hinreichend<br />
behandelt. Weiter geht’s im Mittelgeschoss<br />
mit der Reichswehr und der Wehrmacht,<br />
wo man sich in 3 Räumen ausgiebig<br />
informieren kann.<br />
Hier sind u. a. vier Szenen aufwendig<br />
nachgestellt worden: Aus einem Schuppen<br />
heraus decken drei WH- Grenadiere<br />
den Rückzug der eigenen Truppe.<br />
Im Luftwaffenraum wird anhand von ca.<br />
30 Uniformfigurinen die Vielfalt der Luftwaffenuniformen<br />
aufgezeigt, die ja in diversen<br />
Klimazonen im 2. Weltkrieg eingesetzt<br />
waren. In einem Diorama haben<br />
es sich Angehörige des Offizierskorps im<br />
Offiziers - Kasino gemütlich gemacht.<br />
Weiter im Marineraum wird eine Schreibstube<br />
um 1940 gezeigt und ein Stück<br />
weiter sieht man, wie ein U-Boot in einem<br />
französischen Hafen für die nächste<br />
Feindfahrt ausgerüstet wird. Im Obergeschoß<br />
ist die frühe Bundeswehr (ca. bis<br />
1980) in 3 Räumen ausgestellt. Auch hier<br />
sind wieder Szenen aus dem Alltagsleben<br />
aufgebaut. Ein Schießstand um 1958<br />
und eine Stubenszene bei der Luftwaffe<br />
um 1970. Eine NVA-Ausstellung schließt<br />
den Rundgang ab.<br />
Beim ersten Besuch sollte man mindestens<br />
2 - 3 Stunden Zeit mitbringen.<br />
Militärhistorisches Museum<br />
Alter Flakleitstand<br />
Burhaverstr. 41<br />
26954 Nordenham<br />
Reguläre Öffnungszeiten :<br />
Vom 1. März - 31.Oktober<br />
Feiertage geschlossen<br />
Di – Do 15 – 18 Uhr<br />
Sam 9 Uhr 30 - 12 Uhr 30<br />
Es sind auch andere Öffnungszeiten nach<br />
Vereinbarung jederzeit möglich.<br />
Führungen bitte anmelden.<br />
Kontakt:<br />
R. Langner<br />
Telefon 04731 / 6176<br />
Mobil 0173 / 2376330<br />
Th. Gloystein<br />
Telefon 04731 / 39949<br />
Homepage: www.alterflakleitstand.de<br />
Zu erreichen ist das Museum über die<br />
A27, Richtung Bremerhaven, Abfahrt<br />
Stotel, Richtung Nordenham auf der<br />
B212<br />
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