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G. Frick et al., HOT/UVB dauer bekannt ist, weder bei Tabletten noch bei Injektionen. Diese dürfte die Basis der von vielen HOT- bzw. UVB- Behandlern beschriebenen Langzeitwirkungen sein (3, 4, 7, 11, 12), die sich in Korrelationen zwischen HDL-C und Thrombozytenfunktionen (3) sowie in günstigen Wirkungen auf die Blutgerinnung (Fibrinogenverminderungen, Verlängerung der aktivierten Rekalzifizierungszeit im Vollblut ARZ) niederschlagen. Wenn man angiologisch als Primum movens der artenosklerotischen und diabetischen Gefäßschäden den gestörten Fettstoffwechsel anerkennt, muß man als erstes ärztlich bestrebt sein, denselben zu normalisieren. Beim Diabetes hängen Zucker- und Fettstoffwechsel eng zusammen, aber die Bemühungen der vergangenen Jahre mit Insulinpumpen und verbesserter Blutzuckerüberwachung lehren uns, daß eine alleinige Kosmetik des Blutzuckers die Fettstoffwechselstörungen nicht beseitigt und die diabetischen Gefäßveränderungen weiter voranschreiten. Bei den im UV-Dispensaire behandelten Diabetikern läßt sich jedoch der pathologische Gefäßprozeß weitgehend abblockieren. Auch bei den anderen Indikationen weisen die Senkungen der Blutdruckwerte durch die UVB auf den gefäßprotektiven Summationseffekt der auf den ersten Blick minimal erscheinenden Verbesserungen im Fettstoffwechsel hin. HOT Ein Fotobiologisches Naturheilverfahren Das Kompaktgerät, das die Ideen von Prof. Dr. F. Wehrli in die heutige Zeit umsetzt. Durch Verwendung von sterilen Einwegmaterialien fallen aufwendige Reinigungs- und Sterilisationsarbeiten weg. Das moderne Gerät für Ihre Praxis. Literatur am Ende des 2. Teils. Anschrift für die Verfasser: Dr nned. habil. G Fnck, Abt. f. Transfusionsmedizin der Med. Fakultät der Ernst-Montz-Arndt-Universität Greifswald, Fnedrich-Loeffler-Str. 23, O-2200 Greifswaid Kastner-Praxisbedarf Medizintechnik GmbH Berliner Ring 40, D-7550 Rastatt Telefon (0 72 22) 5 30 05 Telefax (0 72 22) 84 87 Ärztezeitschrift f. Naturheilverf. 8/92, 33. Jahrg. 631
Aus der Abteilung für Transfusionsmedizin (Leiter: Dr. med. habil. G. Frick) und dem Institut für Pathologische und Klinische Biochemie (Direktor: Prof. Dr. med. habil. U. Frick) der Medizinischen Fakultät der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald G. und u. Frick Thrombozytenzahl und -funktion und ihre Beziehungen zum Fettstoffwechsel während der Behandlung mit der Ultraviolettbestrahlung des Blutes (UVB) Zusammenfassung Bei peripheren arteriellen und venösen Durchblutungsstörungen lassen sich in Abhängigkeit von der Phase der Erkrankung eine Steigerung oder Verminderung der Thrombozytenaktivität nachweisen. Diese Aktivitätsänderungen korrelieren eng mit der Symptomatik und bestimmen bei ausreichendem Kenntnisstand die Therapie wesentlich mit, zumal im Intervall eine Rezidivprophylaxe bzw. eine Progredienzprophylaxe möglich sind. Die Ursachen dieser Thrombozytenaktivitätssteigerung sind zum Teil dispositioneller, aber auch adrenerger Natur, d. h. streßbedingt; zum Teil bestehen sie in Ernährungsfehlern und Störungen des Fettstoffwechsels. Der Aufklärung der letztgenannten Ursachen dient unser Beitrag. Es werden Vergleiche zwischen Thrombozytenzahl bzw. deren Aktivitätsparametern und den Gesamtcholesterolwerten einerseits und den Werten des HDL-Cholesterols andererseits dargestellt. Die Aufdeckung dieser Beziehungen ist methodenabhängig. Diese gegenseitigen Beeinflussungen zwischen Thrombozytenzahl und Fettstoffwechsel bestehen grundsätzlich bei den peripheren arteriellen und venösen Durchblutungsstörungen und verändern sich unter der UVB zugunsten der Patienten. Schlüsselwörter: HOT, UVB, Hyperlipidämie, Thrombozyten Summary In cases of peripheral arterial and venous circulatory disturbances, an increase or Iowering of thrombocyte activity is detectable — the effect being dependent on the phase the condition is in at the time. These changes in activity levels correlate closely with the Symptoms and are essential to therapy, assuming the patient medical data are sufficient, especially since recidivous prophylaxis or progredient prophylaxis are possible during the interval. The causes of such increases in thrombocyte activity are dispositional in some cases, but can also be adremergic, e.g. stress-conditioned. In some instances, the cause is to be sought in nutritional errors and disturbances of lipids metabolism; our paper seeks to clarify these types of causality. Comparisons are made between thrombocyte count, or thrombocyte activity patterns, and HDL cholesterol levels. Revelation of these interrelationships varies in nature with the methods applied. The mutual influences between thrombocyte count and lipids metabolism exist in all cases of peripheral arterial and venous circulatory disturbances and are changed to the benefit of the patients under UV treatment. Key words: hematogenous oxidation therapy (HOT), UV radiation, hyperlipidaemia, thrombocytes Resume Dans les troubles de l'irrigation peripherique arterielle et veineuse, on peut mettre en evidence, en fonction du stade de l'affection, une augmentation ou une diminution de l'activite thrombocytaire. Ces modifications de l'activite sont en correlation directe avec les symptömes et des connaissances süffisantes montrent qu'elles determinent aussi la therapie, d'autant plus qu'une prophylaxie des recidives ou une prophylaxie de la progression sont possibles dans l'intervalle. Les causes de cette augmentation de l'activite thrombocytaire sont en partie de nature dispositionnelle mais aussi de nature adrenergique, c'est-ä-dire Nee au stress. Elle resident en partie aussi dans des erreurs de l'alimentation et dans des derangements du metabolisme lipidique. Notre article sert ä l'explication des dernieres causes citees. L'article presente des comparaisons entre la numeration thrombocytaire ou leurs parametres d'activite et d'une part les taux globaux de cholesterol et d'autre part les taux du cholesterol HDL. La mise en evidence de ces liens depend des methodes. Ces influences mutuelles entre la numeration thrombocytaire et le metabolisme lipidique existent toujours dans les troubles de l'irrigation peripherique arterielle et veineuse et sont modifiees par l'irradiation du sang aux ultraviolets (UVB) ä l'avantage du patient. 632
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