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Inhalt dieses Kataloges - Kompetenzzentrum geschlechtergerechte ...

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zelnen Mensch gar nicht beeinflussbar sind.<br />

Gesellschaftlich und medial propagiert werden<br />

z.B. Gleichberechtigung, Ebenbürtigkeit<br />

und Chancengleichheit. Den BürgerInnen<br />

wird suggeriert, dass es nicht mehr aufgrund<br />

von Strukturen zu (Armuts-)problemen<br />

kommt. Schwierigkeiten in der Lebensbewältigung<br />

werden als individuelle Probleme<br />

gebrandmarkt. Dadurch rückt bei den Betroffenen<br />

der Blick auf das eigene Versagen<br />

aufgrund persönlicher Schwächen in den<br />

Mittelpunkt des Nachdenkens und es gibt ein<br />

geringes Interesse, diese in der Öffentlichkeit<br />

zu diskutieren. Die dahinter liegende Ideologie<br />

lässt vermuten, dass es so gelingen kann,<br />

gesellschaftliche Probleme tot zu schweigen.<br />

Dieses Phänomen lässt sich auch in der Diskussion<br />

um frauenpolitische Maßnahmen<br />

beobachten. Frauen und Mädchen gelten in<br />

der medialen Wirklichkeit emanzipiert und<br />

selbstbewusst und es stehen ihnen, auch<br />

aufgrund der besseren Schulabschlüsse,<br />

scheinbar alle Türen offen. Die strukturelle<br />

Benachteiligung qua Geschlecht wird außer<br />

Acht gelassen. Mädchen reagieren verunsi-

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