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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 der Kasseler Sparkasse ...

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nen im Wertpapiergeschäft gegenüber.<br />

Der Verwaltungsaufwand hat sich im<br />

Jahr <strong>2011</strong> um 1,2 Mio EUR auf<br />

80,5 Mio EUR erhöht. Der Personalaufwand<br />

einschließlich <strong>der</strong> sozialen<br />

Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />

und für Unterstützung stieg<br />

dabei von 55,2 Mio EUR auf<br />

56,7 Mio EUR. Dies ist trotz <strong>der</strong> im Jahr<br />

<strong>2011</strong> im Durchschnitt niedrigeren Mitarbeiterzahl<br />

u. a. auf die entsprechenden<br />

Tarifsteigerungen zurückzuführen. Die<br />

an<strong>der</strong>en Verwaltungsaufwendungen verringerten<br />

sich leicht um 0,3 Mio EUR.<br />

Das Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge<br />

liegt mit 54,8 Mio EUR um<br />

6,2 % über Vorjahresniveau.<br />

Nach Abzug des Bewertungsergebnisses<br />

(Kundenfor<strong>der</strong>ungen, Wertpapierbestände<br />

und Beteiligungen/verbundene Unternehmen)<br />

in Höhe von 26,7 Mio EUR<br />

nach 22,6 Mio EUR im Vorjahr wird ein<br />

Ergebnis vor Steuern von 28,1 Mio EUR<br />

(Vorjahr: 27,8 Mio EUR) ausgewiesen. Im<br />

Bewertungsergebnis sind im Hinblick<br />

auf die steigenden Kapitalanfor<strong>der</strong>ungen<br />

nach Basel III aus den Vorsorgereserven<br />

nach § 340f HGB aufgelöste<br />

Beträge ausgewiesen. Mit diesen<br />

Beträgen wurden dem Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken weitere Beträge aus<br />

dem laufenden Geschäft zugeführt.<br />

Außerdem wurde <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>posten<br />

nach § 340e Abs. 4 HGB voll gebildet.<br />

Der Zinsüberschuss in Prozent <strong>der</strong> Erträge<br />

hat sich von 75,5 % auf 76,6 % erhöht,<br />

damit hat die Abhängigkeit vom<br />

Zinsüberschuss zugenommen, während<br />

die Bedeutung des Provisionsüberschusses<br />

abgenommen hat. Die Aufwandsquote<br />

(= Summe aus Personalaufwand,<br />

an<strong>der</strong>em Verwaltungsaufwand<br />

und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

im Verhältnis zur Summe<br />

<strong>der</strong> Erträge) verbesserte sich von 63,3 %<br />

auf 62,6 %, die Eigenkapitalrentabilität<br />

vor Steuern (= Ergebnis vor Steuern im<br />

Verhältnis zu den Rücklagen) verharrte<br />

bei 12,0 %.<br />

B.2 Finanzlage<br />

Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtsjahr<br />

je<strong>der</strong>zeit gegeben. Die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

nach <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht formulierten<br />

Liquiditätsverordnung wurden<br />

stets erfüllt. Ende <strong>2011</strong> betrug die<br />

Liquiditätskennzahl im Laufzeitband<br />

I 2,02 (Ende 2010: 2,57). Die Bandbreite<br />

war im Jahr <strong>2011</strong> mit Werten zwischen<br />

1,58 und 2,12 jedoch enger als im<br />

Vorjahr. Ursächlich dafür war, dass die<br />

Zahlungsmittel zurückgegangen und die<br />

Zahlungsverpflichtungen angestiegen<br />

sind. Zur Erfüllung <strong>der</strong> Mindestreservevorschriften<br />

wurden entsprechende<br />

Guthaben bei <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank<br />

unterhalten. Das Angebot <strong>der</strong><br />

Deutschen Bundesbank, Refinanzierungsgeschäfte<br />

in Form von Offenmarktgeschäften(Hauptrefinanzierungsgeschäfte)<br />

o<strong>der</strong> Übernachtkrediten<br />

(Spitzenrefinanzierungsfazilität) abzuschließen,<br />

wurde im Berichtsjahr ein Mal<br />

in Anspruch genommen. Für mögliche<br />

Inanspruchnahmen <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bundesbank eingeräumten<br />

Refinanzierungsangebote stehen in entsprechen<strong>der</strong><br />

Höhe Wertpapiere und<br />

Kundenfor<strong>der</strong>ungen im Rahmen des<br />

Pfandpoolverfahrens zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus besteht bei <strong>der</strong> Landesbank<br />

Hessen-Thüringen eine Liquiditätskreditlinie,<br />

auf die im Bedarfsfall zugegriffen<br />

werden kann. Weitere Erläuterungen<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Steuerung <strong>der</strong><br />

Liquiditätsrisiken befinden sich in <strong>der</strong><br />

Risikoberichterstattung in Abschnitt D.<br />

Im Hinblick auf die <strong>der</strong>zeitige Ausstattung<br />

mit liquiden Mitteln, die erwarteten<br />

Liquiditätszuflüsse sowie die Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

ist die Zahlungsbereitschaft<br />

<strong>der</strong> <strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> auch<br />

weiterhin gewährleistet.<br />

B.3 Vermögenslage<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Bilanzstruktur ergaben<br />

sich im Berichtsjahr Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

Neben den For<strong>der</strong>ungen an Kunden mit<br />

58,5 % (Vorjahr: 56,6 %) weisen die<br />

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