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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 der Kasseler Sparkasse ...

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Wenn Limite überschritten werden, wird<br />

<strong>der</strong> Vorstand unverzüglich nach Feststellung<br />

<strong>der</strong> Limitüberschreitung durch<br />

das Risikocontrolling hierüber informiert.<br />

Der Verwaltungsrat wird vom Vorstand<br />

über Limitüberschreitungen in<br />

Kenntnis gesetzt. Es bestehen Regelungen<br />

für Ad-hoc-Informationen an den<br />

Verwaltungsrat.<br />

D.3.5 Fazit zur Risikolage<br />

Die auf Basis <strong>der</strong> internen Risikotragfähigkeitskonzeption<br />

festgelegten Risikodeckungspotenziale<br />

als Grundlage des<br />

Limitsystems waren je<strong>der</strong>zeit ausreichend,<br />

um die eingegangenen Risiken<br />

vollständig abzudecken. Aus den aus <strong>der</strong><br />

Strategie und <strong>der</strong> Unternehmensplanung<br />

abgeleiteten zukünftigen Aktivitäten<br />

schätzen wir ein, dass dies auch in<br />

Zukunft <strong>der</strong> Fall sein wird.<br />

Bestandsgefährdende Risikokonzentrationen<br />

sind zurzeit nicht bekannt. Im<br />

Rahmen <strong>der</strong> laufenden Überwachung<br />

wird <strong>der</strong> Vorstand regelmäßig über die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Risiken informiert. Die<br />

im Zusammenhang mit diesem Gesamtkomplex<br />

zu beachtenden aufsichtsrechtlichen<br />

Auflagen werden eingehalten. Bei<br />

verän<strong>der</strong>ten Rahmenbedingungen ist<br />

gewährleistet, dass Strukturen und<br />

Prozesse in <strong>der</strong> <strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> angepasst<br />

werden.<br />

E. Prognosebericht<br />

Die <strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> hat eine mittelfristige<br />

Planungsrechnung erstellt, die<br />

ausgewählte Szenarien zur konjunkturellen<br />

Entwicklung in Deutschland beinhaltet.<br />

Es ist <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> bewusst, dass<br />

tatsächliche Abweichungen von <strong>der</strong> Planung<br />

aus verschiedenen Gründen auftreten<br />

können und dann zu an<strong>der</strong>en Ergebnissen<br />

führen. Durch die regelmäßige<br />

Überwachung <strong>der</strong> geschäftlichen Entwicklung<br />

unter Einsatz verschiedener<br />

betriebswirtschaftlicher Instrumente<br />

wird sichergestellt, dass kurzfristig Ge-<br />

genmaßnahmen eingeleitet werden können.<br />

Für den Erfolg <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> gilt, dass<br />

<strong>der</strong> in den vergangenen Jahren eingeschlagene<br />

Weg <strong>der</strong> bedürfnisorientierten<br />

Kundenbetreuung weiterhin konsequent<br />

verfolgt wird.<br />

Für das Jahr 2012 werden Zuwächse bei<br />

den Kundeneinlagen sowie ein positiver<br />

Saldo in <strong>der</strong> Wertpapierersparnisbildung<br />

erwartet. Es muss gelingen, den wirtschaftlichen<br />

Erfolg sowie die gesunde<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Region, mit <strong>der</strong> damit<br />

einhergehenden privaten und gewerblichen<br />

Kreditnachfrage für den nachhaltigen<br />

Ausbau des Aktivgeschäftes zu nutzen.<br />

Aus diesem Grund erwartet die<br />

<strong>Sparkasse</strong> für das Jahr 2012 einen marginalen<br />

Zuwachs im Kreditgeschäft.<br />

Risiken für die künftige geschäftliche<br />

Entwicklung werden im weiterhin harten<br />

Wettbewerb und dem gesamtwirtschaftlichen<br />

Kontext gesehen, welche sich in<br />

Rückgängen im Kredit- und Einlagengeschäft<br />

manifestieren können. Bei einer<br />

anziehenden Wirtschaft besteht hingegen<br />

die Chance auf Zuwächse im Kreditund<br />

Einlagengeschäft.<br />

Die Zinsprognose basiert auf <strong>der</strong> Expertise<br />

<strong>der</strong> Landesbank Hessen-Thüringen<br />

vom 17. Februar 2012. Bei einem leichten<br />

Anstieg des Zinsniveaus erwartet die<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> im Jahr 2012 eine<br />

Reduzierung des Zinsüberschusses. Tritt<br />

jedoch ein weiteres Absinken des Zinsniveaus<br />

ein, so ist aufgrund <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />

strukturellen Situation mit einer negativen<br />

Entwicklung des Zinsüberschusses<br />

zu rechnen. Ein deutlicher Anstieg<br />

<strong>der</strong> Zinsstrukturkurve würde sich hingegen<br />

positiv auf den Zinsüberschuss auswirken.<br />

Der Provisionsüberschuss und<br />

die sonstigen ordentlichen Erträge werden<br />

gegenüber dem Jahr <strong>2011</strong> auf einem<br />

relativ konstanten Niveau prognostiziert.<br />

Mögliche Risiken ergeben sich<br />

beim Provisionsertrag und dem sonstigen<br />

ordentlichen Ertrag im Bereich <strong>der</strong><br />

Gesetzgebung sowie <strong>der</strong> Situation an<br />

den Finanzmärkten. Die <strong>Sparkasse</strong> plant<br />

im Jahr 2012 neben Zuwächsen im bi-<br />

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