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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 der Kasseler Sparkasse ...

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Das Management operationeller Risiken<br />

ist dezentralisiert mit <strong>der</strong> Kernaufgabe,<br />

das Niveau <strong>der</strong> Risikovermeidung und<br />

die dafür notwendigen Kontrollintensitäten<br />

einem Effizienzkriterien genügenden<br />

Optimum anzunähern. Es bestehen<br />

umfangreiche organisatorische Vorkehrungen<br />

<strong>zum</strong> Umgang mit operationellen<br />

Risiken. Einen Schwerpunkt bei <strong>der</strong><br />

Steuerung <strong>der</strong> operationellen Risiken<br />

bildet die IT-Sicherheit. Die <strong>Kasseler</strong><br />

<strong>Sparkasse</strong> nutzt bevorzugt die im Produktkatalog<br />

<strong>der</strong> Finanz Informatik angebotenen<br />

Softwareprodukte, welche nach<br />

den Vorgaben <strong>der</strong> OPDV freigegeben<br />

werden. Einen Schutz vertraulicher Informationen<br />

vor unberechtigtem Zugriff gewährleisten<br />

wir über eine differenzierte<br />

Berechtigungsvergabe, eine restriktive<br />

Öffnung <strong>der</strong> IT-Systeme und weitere<br />

Kontroll- und Überwachungsprozesse.<br />

Neben allen technischen Absicherungen<br />

hat die regelmäßige Sensibilisierung <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter einen hohen Stellenwert. Für<br />

kritische Geschäftsprozesse hat die<br />

<strong>Sparkasse</strong> durch entsprechende Notfallplanungen<br />

Vorsorge getroffen. Es bestehen<br />

umfangreiche organisatorische Vorkehrungen<br />

<strong>zum</strong> Umgang mit operationellen<br />

Risiken. Wo es notwendig ist, sind<br />

operationelle Risiken über Versicherungen<br />

gedeckt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Neuregelung des § 25c<br />

KWG wurde <strong>der</strong> Beauftragte für Geldwäsche<br />

auch als Beauftragter für Kriminalitätsprävention<br />

(§ 25c KWG) als erste<br />

Anlaufstelle bei Auftreten strafbarer<br />

Handlungen bestimmt.<br />

Controlling sowie Reporting <strong>der</strong> Schäden<br />

aus operationellen Risiken werden durch<br />

den Vorstandsstab und das Risikocontrolling<br />

in Form einer Schadensfalldatenbank<br />

sichergestellt. Eine Überwachung<br />

zukünftiger möglicher Risiken erfolgt<br />

seit 2007 über eine Risikolandkarte, die<br />

unter Fe<strong>der</strong>führung des Risikocontrollings<br />

von allen Bereichen <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

gemeinsam erarbeitet wird.<br />

Über die operationellen Risiken bzw.<br />

Schäden im Zusammenhang mit opera-<br />

tionellen Risiken wird dem Vorstand Bericht<br />

erstattet. Dies geschieht turnusmäßig<br />

mindestens jährlich, bei Notwendigkeit<br />

jedoch zudem unverzüglich.<br />

Die operationellen Risiken sind Gegenstand<br />

des monatlichen Reportings zur<br />

Risikosituation.<br />

Das operationelle Risiko wird in die Risikolimitierungen<br />

barwertiger und GuVorientierterRisikotragfähigkeitsbetrachtung<br />

mit einbezogen. Die Risikolimite<br />

für die operationellen Risiken in Höhe<br />

von 3,0 Mio EUR wurden eingehalten.<br />

Die Risikotragfähigkeit gefährdende<br />

operationelle Risiken wurden nicht festgestellt.<br />

Die internen Schätzungen zur<br />

Höhe <strong>der</strong> operationellen Risiken über<br />

Schadensfalldatenbank und Risikolandkarte<br />

bleiben deutlich hinter den aufsichtlichen<br />

Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen<br />

zurück.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Solvabilitätsverordnung<br />

wird das operationelle Risiko über den<br />

Basisindikatoransatz ermittelt.<br />

D.3 Zusammenfassende Darstellung<br />

<strong>der</strong> Risikolage<br />

D.3.1 Gesamtbild <strong>der</strong> Risikolage<br />

Die <strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> verfügt über ein<br />

Risikoklassifizierungsverfahren, das es<br />

ermöglicht, die Risiken anhand ihrer<br />

Beherrschbarkeit, Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

und Risikobedeutung einzuordnen.<br />

Es weist das Kreditrisiko als prioritär,<br />

Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken und operationelle<br />

Risiken als gewichtig, die weiteren<br />

Risikoarten als weniger bedeutsam<br />

aus.<br />

Die <strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> nutzt verschiedene<br />

Finanz<strong>der</strong>ivate zur Absicherung von<br />

Risiken und in <strong>der</strong> zentralen Steuerung<br />

sowohl Payer- als auch Receiverswaps,<br />

die eine Steuerung des Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos<br />

auf die gewünschte Benchmark<br />

ermöglichen. Im Kreditrisikobereich hat<br />

die <strong>Sparkasse</strong> Credit-Linked-Notes zur<br />

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