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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 der Kasseler Sparkasse ...

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systeme GmbH entwickelt und gepflegt<br />

werden. In Einzelfällen wird das Rating-<br />

Modul „Corporates“ des Ratingverfahrens<br />

<strong>der</strong> Landesbanken eingesetzt.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> greift dabei im Rahmen<br />

<strong>der</strong> für die Kreditbewertung herangezogenen<br />

Sicherheiten überwiegend auf<br />

Grundpfandrechte zurück. Die mit den<br />

jeweiligen Sicherheiten zu erzielenden<br />

Verwertungserlöse werden in <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />

systematisch nachgehalten.<br />

Die nachfolgende Tabelle beinhaltet die<br />

jeweilige Summe <strong>der</strong> Positionswerte, die<br />

einem festen aufsichtsrechtlichen Risi-<br />

kogewicht für Kundenkredite und Eigengeschäfte<br />

zugeordnet sind. Für den Kreditrisiko-Standard-Ansatz<br />

(KSA) erfolgt<br />

die Darstellung <strong>der</strong> Positionswerte vor<br />

und nach Einbeziehung von Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungseffekten<br />

aus Sicherheiten.<br />

Mit dem Einsatz von Kreditrisikomin<strong>der</strong>ungseffekten<br />

aus Sicherheiten wan<strong>der</strong>n<br />

die Positionswerte in die entsprechende<br />

Risikoklasse. Die Risikogewichte in Prozent<br />

entsprechen <strong>der</strong> Kreditqualität, wobei<br />

diese mit steigen<strong>der</strong> Bewertung<br />

nachlässt. Das Volumen entspricht <strong>der</strong><br />

Inanspruchnahme bzw. <strong>der</strong> höheren<br />

Zusage gemäß <strong>der</strong> Gewichtungsvorgabe<br />

des § 48 KSA-Positionswert <strong>der</strong> SolvV.<br />

Risikogewicht Gesamtbetrag <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen<br />

in % Standardansatz<br />

vor Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung nach Kreditrisikomin<strong>der</strong>ung<br />

Betrag in Mio EUR Betrag in Mio EUR<br />

0 2.333,0 2.455,3*<br />

10 70,9 70,9<br />

20 64,7 52,1<br />

35 901,4 901,4<br />

50 128,5 128,5<br />

75 912,8 893,8<br />

100 913,0 825,6<br />

150 48,3 45,0<br />

200 - -<br />

350 - -<br />

Kapitalabzug - -<br />

* nach verfahrensbedingter Zuordnung / Erhöhung<br />

Bei Kunden mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit<br />

sowie im Rahmen <strong>der</strong> Risikofrüherkennung<br />

prüft die <strong>Sparkasse</strong><br />

die Notwendigkeit <strong>der</strong> Bildung von Risikovorsorge.<br />

Hier besteht ein enger<br />

systematischer Zusammenhang zu den<br />

Rating- bzw. Scoringsystemen. Monatlich<br />

wird eine Vorschau über die zu bildende<br />

Risikovorsorge erstellt und den<br />

zuständigen Gremien zur Kenntnis gegeben.<br />

In wesentlichen Teilen des Kreditgeschäfts<br />

erfolgt die Konditionenbestimmung<br />

unter Beachtung des kundenindividuellen<br />

Ratings.<br />

Für ein effizientes Adressrisikomanagement<br />

und -controlling sind sowohl die<br />

Einzelbetrachtung <strong>der</strong> Adressen als auch<br />

die Gesamtbetrachtung des Portfolios<br />

bedeutend. Für beide Sichtweisen greift<br />

die <strong>Sparkasse</strong> im Wesentlichen auf die<br />

Risikoklassifizierungsverfahren zu. Wertmäßige<br />

Betrachtungen des Gesamtportfolios<br />

werden über das Modell Credit-<br />

PortfolioView angestellt. In diesem Rahmen<br />

werden auch Größenkonzentrationen<br />

ermittelt.<br />

Das Reporting des Kreditrisikos erfolgt<br />

über den quartalsweisen Kreditrisikobericht<br />

sowie eine monatliche Vorschau<br />

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