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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 der Kasseler Sparkasse ...

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14<br />

For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute mit<br />

25,3 % (Vorjahr: 20,5 %) und die eigenen<br />

Wertpapiere mit 11,3 % (Vorjahr:<br />

17,3 %) die höchsten Strukturanteile auf.<br />

Größte Bilanzposition auf <strong>der</strong> Passivseite<br />

sind die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden mit 79,5 %. Vermögenswerte<br />

und Verbindlichkeiten wurden nach den<br />

gesetzlichen Vorschriften und den<br />

Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung<br />

bewertet. Bei einer risikoorientierten<br />

Kreditpolitik blieb das Volumen<br />

<strong>der</strong> Kredite mit erhöhten Risiken im<br />

Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr nahezu unverän<strong>der</strong>t.<br />

Es bestehen nach wie vor konjunktur-<br />

und strukturbedingte Risiken.<br />

Durch die Bildung von Wertberichtigungen<br />

bzw. Rückstellungen wurde<br />

sämtlichen akuten und erkennbaren<br />

Risiken im Kreditgeschäft sowie sonstigen<br />

Verpflichtungen Rechnung getragen.<br />

Für die beson<strong>der</strong>en Risiken des<br />

Bankgeschäfts stehen versteuerte Vorsorgereserven<br />

nach § 340f HGB und<br />

§ 26a KWG a. F. und für die allgemeinen<br />

Risiken des Bankgeschäfts Mittel im<br />

Fonds nach § 340g HGB zur Verfügung.<br />

Die eigenen Wertpapiere wurden am<br />

Bilanzstichtag <strong>2011</strong> zu den Anschaffungskosten<br />

bzw. den niedrigeren Kurswerten<br />

bewertet (strenges Nie<strong>der</strong>stwertprinzip).<br />

Dies gilt auch für die Wertpapiere<br />

des Anlagevermögens. Im<br />

<strong>Jahresabschluss</strong> <strong>2011</strong> wird ein Jahresüberschuss<br />

von 10,0 Mio EUR ausgewiesen<br />

(siehe unter „B.1 Ertragslage“).<br />

Die <strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> nutzt zur Erfüllung<br />

<strong>der</strong> regulatorischen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

bei Unterlegung mit Eigenkapital <strong>der</strong><br />

Kreditrisiken den Kreditrisiko-Standard-<br />

Ansatz (KSA) und <strong>der</strong> operationellen<br />

Risiken den Basisindikatoransatz (BIA).<br />

Das Verhältnis <strong>der</strong> angerechneten Eigenmittel<br />

nach § 10 KWG - bezogen auf die<br />

Summe <strong>der</strong> risikotragenden Aktiva und<br />

Risiken aus Marktpreisverän<strong>der</strong>ungen<br />

sowie <strong>der</strong> operationellen Risiken - wurde<br />

während des Geschäftsjahrs durchgängig<br />

eingehalten und lag <strong>zum</strong> <strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2011</strong> mit 21,2 % (Vorjahr: 21,0 %)<br />

über dem aufsichtsrechtlich vorgeschrie-<br />

benen Mindestwert von 8,0 %. Damit ist<br />

die Basis für eine zukünftige<br />

Geschäftsausweitung gegeben. Die<br />

Bandbreite lag im Jahr <strong>2011</strong> zwischen<br />

20,6 % und 21,8 %. Ursache hierfür waren<br />

steigende risikotragende Aktiva bzw.<br />

sonstige Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen,<br />

aber insbeson<strong>der</strong>e das gestiegene haftende<br />

Eigenkapital.<br />

Die Kernkapitalquote lag Ende <strong>2011</strong> bei<br />

12,5 % (Vorjahr: 11,7 %). Die Jahresbandbreite<br />

lag zwischen 11,5 % und<br />

12,8 %. Ursache für den Anstieg ist bei<br />

leicht gestiegenen Anrechnungsbeträgen<br />

für Risikopositionen bzw. sonstiger<br />

Eigenkapitalanfor<strong>der</strong>ungen die Steigerung<br />

des Kernkapitals. Neben <strong>der</strong><br />

Sicherheitsrücklage und dem Fonds für<br />

allgemeine Bankrisiken verfügt die<br />

<strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> über weitere ergänzende<br />

Eigenkapitalbestandteile. Das anrechenbare<br />

Ergänzungskapital <strong>zum</strong><br />

<strong>31.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong> setzt sich aus den<br />

Vorsorgereserven nach § 340f HGB sowie<br />

den nachrangigen Verbindlichkeiten zusammen.<br />

Im Hinblick auf die Anfor<strong>der</strong>ungen nach<br />

Basel III wurde ein Großteil <strong>der</strong> Vorsorgereserven<br />

nach § 340f HGB aufgelöst<br />

und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

zugeführt. Unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Zuführungen aus dem laufenden<br />

Geschäft hat sich diese Position insgesamt<br />

von 39 Mio EUR auf 211 Mio EUR<br />

erhöht.<br />

B.4 Die Verwendung außerbilanzieller<br />

Instrumente sowie die<br />

Sicherung von Kundenpositionen<br />

Außerbilanzielle Instrumente werden in<br />

<strong>der</strong> <strong>Kasseler</strong> <strong>Sparkasse</strong> vor allem zur<br />

Steuerung des Zinsbuchs sowie zur<br />

Sicherung von Kundengeschäften, in geringem<br />

Umfang auch zur Steuerung <strong>der</strong><br />

Adressenausfallrisiken, eingesetzt.<br />

Zur Steuerung des Zinsbuchs werden<br />

Swapgeschäfte genutzt. Deren Auswahl<br />

erfolgt primär über die Abbildung einer

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