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Im Jahr 2006 gab es im europäischen Markt für Elektrowerkzeuge
eine bemerkenswert erfreuliche Entwicklung: Erstmals seit Jahren
wuchs das Marktvolumen wertmäßig stärker als die Zahl der
verkauften Geräte. Damit wurde der Trend fallender Preise
gestoppt. Die Käufer honorierten Qualität und Leistungsvermögen
der Markenprodukte mehr als bisher und dies zulasten von No
Names oder Handelsmarken.
Im Einzelnen: Das Marktvolumen in Europa stieg 2006 um fünf
Prozent auf 3,3 Milliarden Euro und damit sogar stärker als zu
Anfang des Jahres erwartet. Diese Entwicklung wurde nicht nur
von der Wirtschaftsdynamik in Osteuropa mit einem Wachstum von
neun Prozent getragen, sondern auch die Märkte Westeuropas
zeigten mit vier Prozent Wachstum in 2006 erstmals wieder einen
positiven Trend. Grund für das Wachstum war die starke Nachfrage
nach Marken-Elektrowerkzeugen für den professionellen Bereich.
Nach Stückzahlen gemessen wuchs der europäische Markt um zwei
Prozent. Diese verhaltene Entwicklung wurde durch die rückläufigen
Stückzahlen verkaufter DIY-Geräte bestimmt. Wertmäßig
blieb der europäische DIY-Markt aber stabil bei 1,2 Milliarden Euro.
In Summe sind damit die Durchschnittspreise für DIY-Elektrowerkzeuge
erstmals wieder gestiegen. Grund hierfür war die
Verschiebung von Marktanteilen zugunsten der Markenanbieter.
Positiv beigetragen hat insbesondere das anhaltend starke
Wachstum in Osteuropa und Skandinavien. Eine Besonderheit bot
der britische DIY-Markt: Er ging sowohl wertmäßig als auch
stückzahlmäßig um fast zweistellige Prozentzahlen zurück.
Dynamische Marktentwicklung bei professionellen
Elektrowerkzeugen
Der Markt für professionelle Elektrowerkzeuge hat im Jahr 2006
nicht nur in den traditionellen Wachstumsregionen wie Osteuropa,
Spanien und Skandinavien an Dynamik gewonnen. Vor allem das
starke Wachstum in Deutschland, Benelux, Frankreich und
Großbritannien führte zu der hohen gesamteuropäischen
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