Spielen - Freizeit und Spiel
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Foto: ©_Joosten_pixelgrain<br />
Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis<br />
Preiswürdige<br />
Kita-Außenanlage<br />
Am Abend des 10. September 2009 verlieh der B<strong>und</strong> Deutscher<br />
Landschaftsarchitekten in Berlin den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis<br />
2009. Neben den Hauptpreisträgern erhielten<br />
insgesamt sechs Projekte von 70 Einreichungen eine Würdigung,<br />
darunter auch die Außenanlagen der Kita Griechische Allee,<br />
Berlin.<br />
62 | Report<br />
Foto: ©_Joosten_pixelgrain<br />
Auf den ersten Blick mutet diese Kita nicht wie<br />
ein Kinderparadies an – eher wie ein Betonmonument.<br />
Ihre Preiswürdigkeit erschließt sich<br />
erst in der Betrachtung der Nutzungsmöglichkeiten<br />
für die Kinder. Den Auftakt der räumlichen<br />
Gesamtfi gur bildet ein kleiner Stadtplatz,<br />
der eine Verbindung zwischen dem umgebenden<br />
Quartier <strong>und</strong> dem Kindergarten darstellt.<br />
Die pinkfarbene Bemalung seiner Asphaltfl äche<br />
bildet einen reizvollen Kontrast zum Grau des<br />
Betons. Prägend für den Gesamteindruck der<br />
Außenräume mit 3.600 Quadratmeter Gr<strong>und</strong>fl<br />
äche ist die am Obergeschoss des Gebäudes<br />
ansetzende Rampenskulptur aus Beton, die<br />
sowohl Umfassung des Gr<strong>und</strong>stückes <strong>und</strong> Abgrenzung<br />
zur Straße ist, als auch das Rückgrat<br />
der behindertenfre<strong>und</strong>lichen Erschließung des<br />
Gebäudes. Sie ermöglicht den Kindern einen<br />
R<strong>und</strong>lauf in der Anlage. Aus dieser Rampe heraus<br />
entwickeln sich in ihrem Verlauf die extra<br />
entwickelten <strong>Spiel</strong>geräte. Neben diesen in den<br />
Garten ragenden <strong>Spiel</strong>elementen, wie der Brücke,<br />
unter welcher sich zwei Schaukeln <strong>und</strong> eine<br />
Wippe befi nden, einer breiten Rutsche, einem<br />
Klettergerüst, einem Einzelpunktschwinger <strong>und</strong><br />
einem Wasserspiel bietet die Rampenskulptur<br />
Möglichkeiten sich zu verstecken <strong>und</strong> zurück zu<br />
ziehen. Leitgedanke dieser Konzeption war die<br />
Maximierung der Freifl ächen. Durch die Integration<br />
der <strong>Spiel</strong>geräte in die Rampenanlage an<br />
den Gr<strong>und</strong>stücksgrenzen ist eine freie, mit alten<br />
Bäumen bestandene grüne Mitte entstanden.