Spielen - Freizeit und Spiel
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Gerade zu Ende gegangen ist die B<strong>und</strong>esgartenschau 2009 in Schwerin.<br />
Vom 23. April bis 11. Oktober 2009 wurde r<strong>und</strong> 1.800.000<br />
Menschen aus ganz Deutschland <strong>und</strong> darüber hinaus auf der BUGA<br />
Schwerin ein überragendes Ausstellungserlebnis geboten. Eine in<br />
Deutschland einmalige Garten- <strong>und</strong> Parklandschaft zeigte die unterschiedlichen<br />
Formen vom italienischen Renaissancegarten über die<br />
barocke Gartengestaltung <strong>und</strong> den englischen Landschaftsgarten bis<br />
zum modernen, durch klare Linien bestimmten Garten.<br />
94 | Messe<br />
BUGA 2009<br />
kompakte Schau r<strong>und</strong> um das Schweriner Schloss<br />
Es war eine besondere Ausstellung. Gleich drei<br />
Merkmale heben sie aus der über 50-jährigen<br />
Geschichte der B<strong>und</strong>esgartenschauen heraus:<br />
Im Mittelpunkt der Exposition stand die historische<br />
Entwicklung der Gartenbaukunst vom 18.<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert bis heute. Damit war die Schweriner<br />
Ausstellung eine B<strong>und</strong>esGARTENschau im<br />
eigentlichen Wortsinn. Zum anderen war die<br />
BUGA in der Landeshauptstadt Mecklenburg-<br />
Vorpommerns eine sehr kompakte Schau. Alle<br />
Ausstellungsareale waren r<strong>und</strong> um das Schweriner<br />
Schloss in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
der Altstadt angeordnet. Kurze Wege stellten<br />
ein Charakteristikum der B<strong>und</strong>esgartenschau<br />
des Jahres 2009 dar. Und außerdem lagen die<br />
sieben Gärten der Schweriner Schau alle am<br />
Wasser. Damit wandte sich die Landeshauptstadt<br />
dem Wasser zu.<br />
Besondere Highlights waren die scheinbar<br />
über dem Wasser schwebende „Schwimmende<br />
Foto: BUGA GmbH<br />
Wiese“, der „Spazierweg auf dem Wasser“ der<br />
Schlossbucht <strong>und</strong> die Hallenschauen im Küchengarten.<br />
Im Naturgarten konnte eine Orchideenwiese<br />
in ihrem ursprünglichen Zustand<br />
bew<strong>und</strong>ert werden. Der Ufergarten mit seiner<br />
zentralen Gastronomie bot neben dem Erlebnis<br />
der Entspannung direkt am Wasser auch<br />
die Möglichkeit der sportlichen Betätigung im<br />
Wasser. Alle Gärten lagen sich wie eine Perlenkette<br />
um das besondere Juwel Schwerins, das<br />
Großherzogliche Residenzschloss, <strong>und</strong> boten<br />
gleichzeitig den Ausblick auf die Silhouette der<br />
Altstadt mit dem sie überragenden Dom. Eine<br />
schwimmende Brücke verband den Garten am<br />
Marstall mit dem Ufergarten. Damit schloss<br />
sich ein R<strong>und</strong>weg, auf dem sich immer wieder<br />
neue Ausblicke auf den Schweriner See <strong>und</strong> das<br />
Schloss eröffneten.<br />
Barrierefreier Genuss<br />
Die B<strong>und</strong>esgartenschau 2009 in Schwerin präsentierte<br />
sich weitgehend barrierefrei. Menschen<br />
mit Behinderungen, aber beispielsweise<br />
auch Eltern mit Kinderwagen, hatten einen<br />
ungehinderten Zugang zu allen Teilen der Ausstellung.<br />
Es gab entsprechende Einrichtungen<br />
wie Behindertenparkplätze oder behindertengerechte<br />
Toiletten. Für Seh-, Hör- <strong>und</strong> Mobilitätsbehinderte<br />
standen besondere Angebote<br />
bereit, wie moderne Technik, die es Ihnen erlaubte,<br />
die Vielfalt der Ausstellung zu erleben.