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TTB 224 - Norton, Andre - Der Faktor X

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ein dünner Lichtfilter von oben, daß er sich in einem<br />

keilförmig angelegten Saal befand, dem schmalen<br />

Ende gegenüber. Das war alles, bloße Wände, nackter<br />

Fußboden, nichts!<br />

Er sah seinen hinkenden Begleiter an.<br />

»Was willst du?« fragte er, und seine Worte hallten<br />

von den nackten Wänden wider.<br />

Sie wollten etwas von ihm, und dieses Verlangen<br />

nach einer Handlung, die er nicht begriff, verwirrte<br />

ihn. Er mußte etwas unternehmen, das sie von ihm<br />

erwarteten. Aber sie gaben ihm keinen Anhaltspunkt,<br />

und die Spannung in ihm wurde größer, bis er laut<br />

aufschrie:<br />

»Ich weiß nicht, was ihr von mir wollt! Versteht<br />

ihr denn nicht? Ich weiß es nicht!«<br />

<strong>Der</strong> Aufschrei erleichterte ihn ein wenig – , oder<br />

hatten sie ihn von der Last ihres Wunsches befreit?<br />

Unruhe entstand. Diskan blickte über seine Schulter.<br />

So leise sie gekommen waren, gingen sie nun wieder,<br />

um ihn allein zu lassen. Allein! Er konnte es nicht<br />

ertragen, allein zu sein! Nicht hier!<br />

Diskan ließ seinen Beutel fallen, seine Keule.<br />

»Nein!« Er kniete, griff nach dem Hinkenden, entschlossen,<br />

diesen dazubehalten, komme was da wolle.<br />

Ein wütendes Zischen – Augen, die ihn anfunkelten,<br />

eine Ablehnung, die so eisig und so entschlossen<br />

war, daß Diskan wie erstarrt zusah, wie das Tier davonhumpelte.<br />

Diskan war allein.<br />

<strong>Der</strong> ganze Drude, den er seit seinem Erwachen am<br />

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