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GfK OMNIBUSSYSTEM Summary - Die Zeit

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Besonders häufig sind dies Personen mit einem höheren Schulabschluss ohne Abitur<br />

(24%). <strong>Die</strong>se Personen sind gleichzeitig neuen Trends und Entwicklungen<br />

gegenüber eher aufgeschlossen.<br />

Überzeugte Atheisten sind in Deutschland eher männlich. 26 Prozent der Männer<br />

und 17 Prozent der Frauen glauben nicht an einen Gott. <strong>Die</strong>se Auffassung teilen<br />

überwiegend junge Leute. Fast 30 Prozent der 20-29-Jährigen sind „ungläubig“, je<br />

älter die Befragten sind, desto niedriger ist der Wert der Atheisten (13% in der<br />

Altersgruppe der Über-50-Jährigen), dies korrespondiert mit den Aussagen zur<br />

Religiosität.<br />

Jeder zweite Ostdeutsche und nur jeder achte Westdeutsche glaubt nicht an Gott.<br />

Atheisten sind insbesondere unter den Angestellten zu finden (27%).<br />

Jeder zehnte Deutsche ist (noch) auf der Suche nach einer für ihn persönlich<br />

passenden Religion bzw. spirituellen Praxis. Er fühlt sich in keiner Religion richtig<br />

aufgehoben, vertritt aber auch keine atheistische Auffassung. Spirituell Suchende<br />

sind tendenziell eher Menschen mit Abitur und abgeschlossenem Studium. Auch<br />

hier finden sich verstärkt Frauen wieder (14% vs. 7%). 15 Prozent der 14-29-<br />

Jährigen sind auf der Suche, im Alter von 30-39 Jahren sind dies nur fünf Prozent.<br />

Der Wert steigt aber mit zunehmendem Alter wieder leicht an.<br />

20 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg bezeichnen sich als „spirituell<br />

suchend“. Spirituell Suchende sind neuen Trends und Entwicklungen gegenüber<br />

eher aufgeschlossen (16%).<br />

Fast 20 Prozent der Bevölkerung, zwölf Prozent der Männer und 26 Prozent der<br />

Frauen sind abergläubisch, obwohl der Aberglaube allgemein eher abwertend als<br />

irrational, unvernünftig, nutzlos betrachtet wird. Aberglaube ist allerdings in allen<br />

sozialen Schichten relativ konstant vertreten. Interessanterweise ist Aberglaube bei<br />

Personen, die zur Miete leben verbreiteter als bei Personen mit Wohneigentum.<br />

Auch bei der Betrachtung des Haushaltsnettoeinkommens fällt auf, dass Personen<br />

mit einem hohen Einkommen von 3000 EUR und mehr verstärkt diesem<br />

„Volksglauben“ nachgehen.<br />

©<strong>GfK</strong> Marktforschung GmbH 38

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