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GfK OMNIBUSSYSTEM Summary - Die Zeit

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unter 20-Jährigen, zwischen 33-40 Prozent der 20-69-Jährigen finden Ihren<br />

persönlichen Glauben demzufolge nicht mehr in der kirchlichen Lehrmeinung<br />

wieder. Bei den Über-70-Jährigen sind dies nur 18 Prozent. Signifikant hohe<br />

Zustimmung für diese Aussage findet man auch bei Personen mit Abitur bzw.<br />

Studium.<br />

3.3.2. Religiöse Prägung<br />

Eine zum Teil starke religiöse Prägung durch das Elternhaus bzw. familiäres und<br />

nachbarschaftliches Umfeld haben 36 Prozent der Befragten erfahren. 42 Prozent<br />

der Interviewten geben an, eher nicht bzw. gar nicht religiös durch das Elternhaus<br />

bzw. persönliche Umfeld beeinflusst zu sein.<br />

Frauen haben eine etwas höhere Prägung als Männer (40% vs. 32%). Besonders<br />

hoch ist der Wert für Personen über 55 Jahren. Hier gibt jeder Zweite über 55 an,<br />

durch das Elternhaus bzw. Umfeld stark religiös gelenkt worden zu sein.<br />

Jeder Fünfte gibt an, dass Religion in ihrem Elternhaus und im Umfeld weder eine<br />

besonders große noch keine Rolle gespielt hat.<br />

Kaum religiös geprägt durch das Elternhaus und Umfeld wurden Personen in den<br />

neuen Bundesländern. 49 Prozent geben an, dass Religion gar kein Thema war, 15<br />

Prozent sagen, dass es eher selten diskutiert wurde.<br />

3.3.3. Änderung religiöser und spiritueller Auffassungen<br />

Religiöse und spirituelle Auffassungen können sich im Laufe des Lebens ändern. 42<br />

Prozent der Befragten haben den religiösen Glauben ihrer Kindheit weitgehend<br />

verloren oder abgelegt. Deutlich mehr Befragte ohne Kinder teilen diese Erfahrung<br />

(45% vs. 35%).<br />

27 Prozent der Deutschen haben religiöse Auffassungen durch philosophische oder<br />

humanistische Ideen erweitert. <strong>Die</strong>s trifft ebenso wieder häufiger auf Personen<br />

ohne Kindern im Haushalt zu (29% vs. 22%) sowie auf Personen mit höherer und<br />

gehobener Schulbildung.<br />

Männer sind überzeugt, in vielen Bereichen Glauben durch Wissen ersetzt zu haben.<br />

Insgesamt stimmen dieser Aussage 56 Prozent der Befragten zu, 60 Prozent der<br />

©<strong>GfK</strong> Marktforschung GmbH 40

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