GfK OMNIBUSSYSTEM Summary - Die Zeit
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3.4.2. Interesse an spirituellen Erfahrungen und Techniken<br />
Nur etwa die Hälfte der Deutschen sind an spirituellen Erfahrungen und Techniken<br />
interessiert.<br />
An erster Stelle steht der Besuch einer Kirche, Kapelle, eines Heiligtums oder<br />
Tempels. 22 Prozent der Probanten gehen zumindest gelegentlich in Kirchen,<br />
allerdings nur etwa jeder Achte unter 30 Jahren, ca. jeder Vierte im Alter von 30-69<br />
und 40 Prozent der Über-70-Jährigen.<br />
An zweiter Position der spirituellen Praktiken, die von größtem Interesse sind, findet<br />
sich das Gebet, die Zwiesprache mit Gott. 19 Prozent der Deutschen, nur 16<br />
Prozent der Männer aber 23 Prozent der Frauen beten. Auch hier findet man wieder<br />
einen großen Unterscheid in den Altersgruppen. Nur ca. fünf Prozent der 15-19<br />
Jährigen hält Zwiesprache mit Gott, dieser Wert steigt mit zunehmendem Alter<br />
kontinuierlich an. 38 Prozent der Über-70 Jährigen praktiziert das Gebet.<br />
Träume-deuten ist immerhin für zwölf Prozent der Bevölkerung interessant. Frauen<br />
sind deutlich aufgeschlossener als Männer (16% vs. 7%). Auch beschäftigen sich<br />
mit dem Träume-deuten eher jüngere Menschen bis ca. 40 Jahren.<br />
Das Gespräch mit einem Geistlichen ist für jeden zehnten Deutschen wichtig und<br />
das geschlechterübergreifend. Auch hier muss wieder der Zusammenhang mit der<br />
Religiosität hergestellt werden: In der Gruppe der Über-70-Jährigen, der<br />
Altersklasse mir einer Religiosität von 65 Prozent, erfährt auch das Gespräch mit<br />
einem Geistlichen die größte Wichtigkeit (24%).<br />
Das Deuten des Horoskops und Astrologie ist auch für jeden zehnten Befragten<br />
wichtig, es rangiert auf Position fünf der spirituellen Techniken. Beim Horoskop<br />
scheiden sich etwas die Geister bzw. Geschlechter: 14 Prozent der Frauen können<br />
sich hierfür begeistern, aber nur sechs Prozent der Männer. Ebenso ist dies eher<br />
eine Technik für die Unter-30-Jährigen (17%).<br />
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