GfK OMNIBUSSYSTEM Summary - Die Zeit

Auch andere mystische Erlebnisse wurden von den Befragten schon gemacht, so
hatten sechs Prozent schon einmal das Gefühl einer Erleuchtung, fünf Prozent
haben Botschaften von Verstorbenen erhalten und vier Prozent habe es erlebt, dass
ihre Seele den Körper verlassen hat.
Einerseits ist die Skepsis zu solchen Erfahrungen sehr hoch, andererseits sind
zwischen 25-30 Prozent der Bevölkerung in der Regel solchen Erlebnissen
gegenüber aufgeschlossen und können sich diese gut vorstellen.
Sehr häufig können Frauen und ältere Menschen von solchen Ereignissen berichten.
Auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Ereignisse wirklich stattgefunden haben
wird von deutlich mehr von Frauen gesehen.
Männer hingegen stehen diesen Erfahrungen eher kritisch gegenüber, sie können
sich diese Ereignisse weniger vorstellen.
3.4.4. Umgang mit dem Sterben und Tod
82 Prozent der Deutschen, dies gilt sowohl für Männer als auch Frauen sowie für
alle sozialen Schichten, sind der Meinung, dass nicht der eigene Tod betroffen
macht, sondern der Tod von Menschen, die man liebt.
Zwei Drittel der Befragten meinen auch, dass man über den Tod nicht so viel
nachdenken sollte, da es einem die Freude am Leben nimmt. Dieser Aussage
stimmen drei Viertel der Männer zu, das ist eine weitaus höhere Befürwortung als
bei den Frauen. Auch die Ostdeutschen stimmen dieser Aussage eher zu als
Westdeutsche (76% vs. 66%).
Dass Jemand mit einem erfüllten Leben den Tod nicht fürchten braucht, glauben ca.
70 Prozent der älteren Menschen ab 60 Jahren. 73 Prozent der der Ostdeutschen,
jedoch nur 61 Prozent der Westdeutschen schließen sich dieser Meinung an.
Innerhalb der Gesamtbevölkerung sind 64 Prozent von dieser Lebensphilosophie
überzeugt.
Zwei Drittel der Männer und mehr als die Hälfte der Frauen glauben daran, dass es
nach dem Tod nichts mehr gibt, das Leben beendet ist und danach nichts mehr
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