GfK OMNIBUSSYSTEM Summary - Die Zeit

4. Zusammenfassung
67 Prozent der Deutschen gehören der evangelischen oder römisch-katholischen
Konfession an. Jeder zehnte Befragte ist aus der Kirche ausgetreten, elf Prozent der
Deutschen sind konfessionslos.
Weniger als die Hälfte der Probanden interessiert sich für das katholische bzw.
evangelische Christentum. 37 Prozent fühlen sich von keiner Religion
angesprochen. Andere Glaubensrichtungen, zu denen sich die Befragten
hingezogen fühlen, sind: Buddhismus / Zen, christlich freikirchliche Bewegungen,
Esoterik, Humanismus, Naturreligionen sowie Anthroposophie - jedoch zeigt nur
etwa jeder Zwanzigste Interesse an einer dieser Religionen.
Etwa jeweils ein Drittel der Interviewten sind in ihrem Elternhaus, familiären oder
nachbarschaftlichen Umfeld stark, weder stark noch wenig bzw. kaum religiös
geprägt worden. Auffällig häufig sind Menschen in den alten Bundesländern und
ältere Menschen religiös geprägt.
41 Prozent der Deutschen, 34 Prozent der Frauen und 49 Prozent der Männer sind
religiöse Dinge gleichgültig. Für religiös halten sich 37 Prozent der Befragten, der
Wert steigt in der Altersgruppe der Über-70-Jährigen auf 65 Prozent an.
Etwas jeder fünfte Befragte ist überzeugter Atheist, gleichzeitig wünscht sich aber
auch ein Fünftel der Probanden größere spirituelle oder religiöse Erfahrungen, ist
abergläubisch oder an magischen Dingen interessiert.
Jeder Zehnte ist auf der Suche nach der für ihn persönlich passenden Religion bzw.
spirituellen Praxis. Generell zeigen deutlich mehr Frauen als Männer Interesse an
Religion und Spiritualität. Eine hohe christliche Verankerung ist bei den älteren
Befragten zu beobachten.
Im Laufe des Lebens ändern sich spirituelle Auffassungen. Mehr als jeder Zweite ist
der Meinung, in vielen Bereichen Glauben durch Wissen ersetzt zu haben, 45
Prozent ziehen ihren Glauben nur noch in bestimmten Situationen heran, im Alltag
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