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Manufacturing Execution Systems (MES) 2013/14 - IT&Production

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Bild: Fotolia-creative studio<br />

und Prozessoptimierung im Unternehmen. Zusammen<br />

mit dem Leitfaden wurde eine neue Kennzeichnungsmatrix<br />

zur Datenweitergabe entwickelt. Ziel dieses Labels<br />

ist es, die Materialkennzeichnungen der unterschiedlichen<br />

Hersteller zu standardisieren und so die Erfassung<br />

von Produkt- und Logistikdaten im Wareneingang<br />

zu vereinfachen. Außerdem hat die Traceability-<br />

Initiative eine Empfehlung zur Anbindung von Equipment<br />

über eine einheitliche Kommunikationsschnittstelle<br />

erarbeitet. Dafür stehen Konfigurationsdateien<br />

im XML-Format zur Verfügung, die mit vorhandenen<br />

Softwaresystemen verknüpft werden können und so<br />

den Integrationsaufwand erheblich reduzieren.<br />

Prozessoptimierung vom Wareneingang<br />

bis zum Warenausgang<br />

Bevor Unternehmen mit der Implementierun geeigneter<br />

Technologien beginnen, sollten sie sich mit den<br />

Grundlagen und unterschiedlichen Ausprägungen<br />

von Rückverfolgbarkeit vertraut machen. Unter Traceability<br />

wird allgemein die Identifizierung und Rückverfolgbarkeit<br />

von gefertigten Produkten verstanden.<br />

Mit Hilfe einer eindeutigen Kennzeichnung lässt sich<br />

der Ursprung eines Endproduktes über die gesamte<br />

Lieferkette bis hin zum einzelnen Bauteil zurückverfolgen.<br />

Eine saubere Prozesskette ermöglicht dabei<br />

sowohl die Rückverfolgung als ‘Forward Tracking’<br />

vom Endprodukt zur Fehlerursache, als auch Traceability<br />

vom Fehler zum Endprodukt im Sinne eines<br />

‘Backward Tracking’. Wenn es um die konkrete Umsetzung<br />

von Lösungen zur Rückverfolgbarkeit geht,<br />

wird meist zwischen Produkt- und Prozess-Traceability<br />

unterschieden. Mit dem Einsatz skalierbarer und<br />

modularer <strong>Manufacturing</strong> <strong>Execution</strong>-Systeme (<strong>MES</strong>)<br />

lassen sich diese Anforderungen IT-seitig unterstützen.<br />

Der Fokus liegt hierbei neben Produkt- und Prozess-Traceability<br />

auf Material- und Rüstmanagement<br />

sowie der Integration von Handarbeitsplätzen. Dieser<br />

Ansatz eignet sich nicht nur für die Elektronikfertigung:<br />

<strong>MES</strong>-Einsatz kann sich für Automobilindustrie<br />

oder Halbleiterfertigung gleichermaßen lohnen, um<br />

effiziente Prozessabläufe und ein bestmögliches Kosten/Nutzen-Verhältnis<br />

zu unterstützen.<br />

■<br />

www.ifm-datalink.com<br />

Autor<br />

Peter Erhard ist Geschäftsführer der IFM Datalink GmbH<br />

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