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GF Germany winter/spring 2015

Gie GF Germany-Edition, die zugleich den Jahreswechsel einleitet, eröffnet auch neue Perspektiven, die mit der jüngsten Gründung eines Zweitsitzes von GF Luxury am Standort Istanbul einhergehen. Der sich auf Europa und Asien erstreckende Meltingpot bekräftigt den internationalen Habitus sowie das Understatement von GF Luxury, ein elaboriertes Fenster für die Finessen im internationalen Raum zu sein. Deshalb steht auch diese Ausgabe im Zeichen einer jungen und luxusaffinen Metropole, die inmitten der Polarität zwischen Tradition und Moderne der Haute Couture, Jewellery und Haute Horlogerie einen exzellenten Nährboden bietet sowie zu facettenreichen Genussszenarien und kulturellen Highlights einlädt. Ein weiterer kultureller Fokus gilt dem Menuhin Festival Gstaad und seinem Gründer Sir Yehudi Menuhin. Im Rahmen unseres Breviers „Masterpieces der Spitzenhotellerie“ beleuchten wir charismatische Refugien der internationalen Design- und Grandhotellerie. Dem stilbewussten und weltmännisch versierten Gentleman gilt ein weiteres Brevier, das in dieser Ausgabe dem Maßschuh gewidmet ist und einen besonderen Einblick in die Werkstatt von Vickermann & Stoya in Baden-Baden eröffnet.

Gie GF Germany-Edition, die zugleich den Jahreswechsel einleitet, eröffnet auch neue Perspektiven, die mit der jüngsten Gründung eines Zweitsitzes von GF Luxury am Standort Istanbul einhergehen. Der sich auf Europa und Asien erstreckende Meltingpot bekräftigt den internationalen Habitus sowie das Understatement von GF Luxury, ein elaboriertes Fenster für die Finessen im internationalen Raum zu sein. Deshalb steht auch diese Ausgabe im Zeichen einer jungen und luxusaffinen Metropole, die inmitten der Polarität zwischen Tradition und Moderne der Haute Couture, Jewellery und Haute Horlogerie einen exzellenten Nährboden bietet sowie zu facettenreichen Genussszenarien und kulturellen Highlights einlädt. Ein weiterer kultureller Fokus gilt dem Menuhin Festival Gstaad und seinem Gründer Sir Yehudi Menuhin.
Im Rahmen unseres Breviers „Masterpieces der Spitzenhotellerie“ beleuchten wir charismatische Refugien der internationalen Design- und Grandhotellerie. Dem stilbewussten und weltmännisch versierten Gentleman gilt ein weiteres Brevier, das in dieser Ausgabe dem Maßschuh gewidmet ist und einen besonderen Einblick in die Werkstatt von Vickermann & Stoya in Baden-Baden eröffnet.

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Pfirsich<br />

Osmanthus<br />

Kaschmirholz<br />

1935 verlässt René Lalique den Place Vendôme,<br />

um seine neue Boutique in der 11 Rue Royale –<br />

eine der exklusivsten Adressen in Paris, zwischen<br />

dem Place de la Concorde und dem Place de la<br />

Madeleine – einzuweihen. Eine historische und<br />

emblematische Adresse. Aber auch ein lebendiger,<br />

von der Vergangenheit genährter und zugleich<br />

zukunftsorientierter Ort, wo man die Neuauflagen<br />

der Werke von René Lalique und die aktuellen<br />

Kreationen des Hauses bewundern kann.<br />

Dieser majestätischen Schatulle im Herzen der<br />

Königin der Städte schenkt Lalique die Königin der<br />

Blumen, die Rose, deren zeitlose Schönheit – wie<br />

die von Paris – immer wieder neu entdeckt und<br />

neu interpretiert wird.<br />

Rose Royale verherrlicht die fruchtigen Facetten<br />

eines prächtigen Rosen-Absolues und betont diese<br />

mit Pfirsich und Osmanthus. Diese kleine, blassorange<br />

Blüte, die typisch für China ist, verströmt<br />

einen komplexen und raffinierten Duft, in dem sich<br />

der Nektar der Aprikose mit der pudrigen Note<br />

des Veilchens und samtenem Wildleder vereint.<br />

Diese unendlich femininen taktilen Effekte werden<br />

von einem Hauch Moschus liebkost, während die<br />

subtile ledrige Facette des Osmanthus-Absolues<br />

mit einem sinnlichen Kaschmirholz verschmilzt.<br />

Aprikose<br />

Rosen-Absolue<br />

Moschus<br />

Zitrone<br />

Lavandin<br />

Vetiver<br />

1905 fand eine Begegnung statt, die die Parfümerie revolutionieren<br />

sollte. Bisher wurde das Parfüm in einer einfachen Phiole angeboten,<br />

die man in einen kostbaren Flakon – oft ein Einzelstück und somit<br />

sehr teuer – umfüllen musste. Der Parfümeur François Coty ist<br />

überzeugt, dass jede seiner Kreationen „einen geschmackvollen<br />

Flakon mit schlichter Schönheit“ verdient. René Lalique zeichnet<br />

zunächst Etiketten, dann Verschlüsse für ihn. Als er eine Technik<br />

entdeckt, mit der er Luxusflakons in hoher Anzahl zu einem<br />

erschwinglichen Preis produzieren kann, wendet sich Coty ganz<br />

selbstverständlich an ihn … Und damit entsteht die moderne<br />

Parfümerie.<br />

Terres Aromatiques ist eine Hommage an diese Verbindung<br />

zwischen zwei Visionären und greift das mythische Chypre von Coty<br />

auf, das von diesem gebürtigen Korsen beinahe vollständig aus<br />

mediterranen Ingredienzen zusammengestellt wurde. Aber auch<br />

an die Provence, wo sich Marie-Claude Lalique niedergelassen hat<br />

und die ihr die Inspiration zu zahlreichen Kreationen gab.<br />

In diesem Duft mit den Gerüchen der Garrigue entfaltet sich die<br />

emblematischste Gewürzpflanze des Südens, Thymian, gestützt<br />

von Lavandin. Die Frechheit der Ananas und die grüne Frische des<br />

Kardamom, die von der spritzigen Zitrone intensiviert wird, bringen<br />

diesen sonnendurchfluteten Akkord zum Vibrieren. Mit ihren<br />

Facetten von Orangen und Orangenblüten verleiht die Freesie<br />

dem Herz der Komposition Weichheit. Ein holziger Ambra-Fond,<br />

der von der Stärke des Vetiver und dem kraftvollen Aroma der<br />

Tonkabohne mit einer Mischung von Heu, Mandel und Tabak<br />

betont wird, vervollkommnet die Erinnerung an jenes Land, das seit<br />

Jahrhunderten die größten Parfümeure inspiriert.<br />

Ananas<br />

Thymian<br />

Tonkabohne<br />

Rum<br />

Immortelle<br />

Zimt<br />

Paris, 1900. Während die ganze Welt bei der Weltausstellung<br />

den Einzug in das 20. Jahrhundert feiert, steht René Lalique am<br />

Höhepunkt seines Ruhms als Juwelier: Grand Prix, Ehrenlegion,<br />

enthusiastische Menschenmengen vor seinen Schaufenstern …<br />

Als Juwelier und Poet hat er seine Kunst revolutioniert, indem er alle<br />

dekorativen Möglichkeiten der Fauna und der Flora ausschöpfte.<br />

Dennoch macht er sich daran, eine neue Ausdrucksform zu<br />

erforschen: das Glas, das in seinen Schmuckkreationen bereits<br />

präsent ist, und dem er sich ab 1910 ausschließlich widmen wird.<br />

Das wird erneut eine Revolution sein.<br />

Vom Glas zum Kristall und vom Kristall zum Parfüm – diese<br />

Leidenschaft für das Neue prägte schon immer den Geist des<br />

Hauses, über vielgestaltige Kreationen von zeitloser Modernität.<br />

Fleur Universelle verkörpert diese Suche nach einer Schönheit, die<br />

die Zeiten überdauert, mit dem Duft der Immortelle, deren Blüten<br />

niemals verwelken. Diese warme und würzige Essenz bildet das<br />

Herz einer einzigartigen Chypre-Interpretation. Eine zu Beginn der<br />

Goldenen Zwanziger geborene Duftfamilie, die die Parfümeure<br />

seitdem unaufhörlich fasziniert …<br />

In Fleur Universelle wird der von Rum und Zimt entfachte Duft nach<br />

warmem Sand der Immortelle von kalten Gewürzen unterstrichen:<br />

Spritziger rosa Pfeffer, grün strahlendes Kardamom … Der Duft<br />

braunen Zuckers der Immortelle verschmilzt mit den Vanille- und<br />

Süßholznoten der Myrrhe, dem Amarettogeschmack der Tonkabohne<br />

sowie dem dunklen Schokoladenaroma von Patschuli und erhält<br />

damit noch mehr Suchteffekt.<br />

Kardamom<br />

Myrrhe<br />

Patschuli<br />

Safran<br />

Rose<br />

Leder<br />

Im Laufe der Generationen beobachteten<br />

die Künstler der Dynastie Lalique die Fauna<br />

und schufen – jeder in seinem Stil – ihre<br />

Zaubermenagerie. Mit vielen Details bei René<br />

Lalique, stilisierter bei seinem Sohn Marc …<br />

Seine Enkelin Marie-Claude wurde mit den zarten<br />

Glastieren, die die Handwerker der Lalique-Fabrik<br />

für sie anfertigten, bereits in ihrer Kindheit in die<br />

Familientradition eingeführt.<br />

Der 1989 geschaffene, gerade zum Sprung<br />

ansetzende Panther Zeila ist eines der<br />

berühmtesten Werke von Marie-Claude Lalique.<br />

Dieses Raubtier, die Quintessenz der Élégance<br />

Animale oder animalischen Eleganz, ist dem<br />

griechischen Historiker Theophrast zufolge das<br />

einzige Tier, das auf natürliche Weise so gut riecht,<br />

dass es die Beute mit seinem Duft anzieht.<br />

Es ist ein kraftvoller und sinnlicher orientalischholziger<br />

Duft, der an diese bezaubernde<br />

Falle erinnert, mit einer harmonischen<br />

Verbindungledriger, fruchtiger und blumiger Noten.<br />

Im Auftakt führt der Safran mit einem feinen<br />

Lederduft das Thema des Raubtiers ein. Die<br />

samtige Oberfläche des Pfirsichs erinnert an sein<br />

seidiges Fell. Die spritzige Frische der Geranie an<br />

sein Temperament. In der Herznote geben die<br />

Dornen der Rose eine poetische Übersetzung<br />

seiner Krallen; Jasmin bringt seine verwirrende<br />

Sinnlichkeit zum Ausdruck ... Seltener Gurjum-<br />

Balsam mit warmem und zart rauchigem Duft<br />

entfaltet seine etwas wilde Eleganz, während das<br />

Leder durch cremiges Sandelholz geschmeidiger<br />

wird, um besser mit der Haut zu verschmelzen.<br />

Pfirsich<br />

Gurjum<br />

Sandelholz<br />

Lalique – Noir Premier<br />

Fünf charismatische Düfte aus dem legendären Hause Lalique<br />

Unter der Bezeichnung „Noir Premier“ lanciert Lalique eine einzigartige<br />

Duftkollektion, die sich als eine Ode an die Schönheit, Eleganz, Sinnlichkeit<br />

und Finessen des Lebens erweist. Jeder einzelne Duft steht in Verbindung<br />

mit einer Jahreszahl, welche ein herausragendes historisches Ereignis des<br />

Hauses Lalique markiert und wirkt als Reminiszenz der jeweils epochalen<br />

Meilensteine.<br />

Laliques jüngste Duft-Architektur, die man ausschließlich in der exklusiven Parfümerie Schnitzler in Düsseldorf<br />

beziehen kann, verbirgt eine feinst abgestimmte Komposition herrlichster Ingredienzien, deren Ausdruckskraft<br />

und Poesie die Sinne betören.<br />

1900, „Fleur Universelle“. Der Duft würdigt die Weltausstellung und den Stellenwert René Laliques als Juwelier<br />

und Schöpfer höchst erlesener Kristallvasen. Die Duftkomposition ist ein Leuchtfeuer der Schönheit und sinnlichen<br />

Eleganz.<br />

1905, „Terres Aromatiques“. Ein epochales Jahr, in dem René Lalique mit dem Parfümeur François Coty zusammenkam.<br />

Es kennzeichnet den Beginn einer einzigartigen Duftkultur des Hauses.<br />

1935, „Rose Royale“. Eine Reminiszenz an die Lalique-Boutiqueeröffnung auf der 11 Rue Royale. Die Rose ehrt die<br />

majestätische Boutique und ist eine Ode an die ewige Schönheit von Paris.<br />

1977, „Fruits des Mouvement“. Es ist das Jahr, in welchem die Künstlerin Marie-Claude Lalique das Unternehmen<br />

übernimmt. Sie prägt Lalique durch die Kreation fantastischer Flakons und durch ihre subtile sinnliche Weiblichkeit.<br />

1989, „Élégance Animale“. Im Mittelpunkt stehen die fantastischen Tierkreationen, die die Flakons von Lalique auszeichnen.<br />

Hierbei zählt der 1989 von Marie-Claude Lalique kreierte „Panther Zeila“ zum künstlerischen Highlight.<br />

Rose Royale<br />

1935<br />

Terres Aromatiques<br />

1905<br />

Fleur Universelle<br />

1900<br />

Élégance Animale<br />

1989<br />

Fruits du Mouvement<br />

1989

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