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Antwort Große Anfrage - Landtag

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Drucksache 15/ 2400 Schleswig-Holsteinischer <strong>Landtag</strong> - 15. Wahlperiode<br />

Daneben bleibt es weiterhin vorrangiges Ziel der Landesregierung, trotz enger<br />

finanzieller Spielräume durch effektiven Mitteleinsatz die Radwegförderung zu<br />

forcieren, da mit der Verdichtung und Qualitätserhaltung des Radwegenetzes<br />

ebenfalls eine Erhöhung der Akzeptanz erreicht wird.<br />

Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel (Bus und Bahn) sollen sich im Umwelt-<br />

verbund ergänzen und insbesondere auch den Berufspendlern Umsteigemög-<br />

lichkeiten öffnen. Das Land wirbt daher bei den Eigentümern der Bahnhöfe<br />

dafür, die Bahnhöfe besser auf die Anforderungen der Radfahrer auszurichten<br />

und stellt für den Bau von Verknüpfungsanlagen von Bus und Bahn eine an-<br />

teilige finanzielle Förderung in Aussicht. Als Möglichkeiten bieten sich dabei<br />

Fahrradparkräume und Fahrradservicestationen an. Das Land engagiert sich<br />

zudem für einen weiteren Ausbau und für fahrgastfreundliche Regelungen bei<br />

den Mitnahmemöglichkeiten in Bahnen und Bussen.<br />

4.4 Hält die Landesregierung ähnliche Verfahren wie in Nordrhein-Westfalen für<br />

möglich, wo 1989 das Programm „Fahrradfreundliche Städte und Gemeinden“<br />

initiiert worden ist, welches Städte einbezog, die sich zur Einrichtung flächen-<br />

haft radverkehrsfreundlicher Strukturen sowie zu einer systematischen und in-<br />

novativen Radverkehrsförderung bereit erklärten?<br />

Wenn ja, wird sie derartiges initiieren und koordinieren?<br />

Aus Sicht der Landesregierung soll die Arbeit im Rahmen des Programms<br />

„Fahrradfreundliches Schleswig-Holstein“ zunächst in der beschriebenen Form<br />

fortgesetzt werden. Eine derartige Erweiterung sollte im Rahmen einer anste-<br />

henden Fortschreibung diskutiert werden.<br />

4.5 An welchen Bundes- und Landesstraßen ist der Bau bzw. Ausbau von Rad-<br />

verkehrsanlagen geplant und nach welchen Kriterien erfolgte die Auswahl der<br />

Strecken und die Prioritätensetzung?<br />

Das Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Verkehr legt bei der Ermitt-<br />

lung der erforderlichen Maßnahmen im Radwegebau und bei der Beurteilung<br />

der Dringlichkeit landesweit ein einheitliches Beurteilungsschema zu Grunde.<br />

Dabei werden für die Dringlichkeitseinstufung von Radwegen im einzelnen fol-<br />

gende verkehrliche, strukturelle und ökologische Kriterien beachtet:<br />

� Verkehrs- und Unfallsituation<br />

� Verkehrsbelastung<br />

� Schulstandorte und deren Einzugsbereiche<br />

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