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Perspektiven

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Intro Unternehmensporträt und Strategie<br />

Leistungsportfolio Dialog und gesellschaftliche Verantwortung<br />

)<br />

munich-airport.de/ luft<br />

)<br />

munich-airport.de/<br />

immissionen<br />

)<br />

munich-airport.de/<br />

umweltuntersuchung<br />

gemessen. In den Jahren 2008 bis 2011 waren es 27<br />

bis 28 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.<br />

Unter Berücksichtigung des durch die Verlegung der<br />

Hauptmessstelle etwas veränderten Einzugsgebietes<br />

zeigen die gemessenen Werte eine Luftschadstoffbelastung<br />

auf dem Niveau der Vorjahre. Nach der gültigen<br />

Immissionsschutzverordnung liegt der gesetzlich<br />

vorgeschriebene Grenzwert für NO 2 (Stickstoffdioxid)<br />

seit 2010 bei 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft<br />

(Jahresmittelwert). Die Stickstoffdioxid-Werte am<br />

Flughafen München entsprechen damit in etwa den<br />

Werten, wie sie auch in Städten mittlerer Größenordnung<br />

wie zum Beispiel Ingolstadt, Bamberg oder<br />

Würzburg auftreten. In Ortschaften mit einem eher<br />

ländlichen Umfeld sind die Werte niedriger, in der<br />

Münchner Innenstadt liegen sie deutlich höher als am<br />

Flughafen München.<br />

Beim Feinstaub (PM 10 ) wurde 2012 ein Jahresmittelwert<br />

von 16 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen<br />

(kontinuierliche Messung an der Hauptmessstelle im<br />

Osten). Die durchschnittlichen Werte der Jahre 2008<br />

bis 2011 lagen im Bereich von 18 bis 21 Mikrogramm<br />

pro Kubikmeter Luft.<br />

Außer Feinstaub PM 10 und Stickstoffdioxid werden<br />

noch die Schadstoffe Ozon, Stickstoffmonoxid,<br />

Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Benzol, Toluol und<br />

Staubniederschlag gemessen. Die geltenden gesetzlichen<br />

Grenzwerte wurden für alle diese Schadstoffe<br />

eingehalten.<br />

Gemessene Schadstoffkonzentrationen an der Hauptmessstelle<br />

Jahresmittelwerte in µg/m 3<br />

2010 2011 2012 Grenzwert<br />

NO 2-Konzentration<br />

(Stickstoffdioxid)<br />

SO 2-Konzentration<br />

(Schwefeldioxid)<br />

3<br />

3<br />

3<br />

20<br />

30<br />

31<br />

24 1 40<br />

Emissionsabhängige Landeentgelte<br />

Bereits seit dem 1. Januar 2008 erhebt die Flughafen<br />

München GmbH zusätzlich zu den lärmabhängigen<br />

auch schadstoffabhängige Landeentgelte. Ziel dieser<br />

Maßnahme ist es, die Emissionen von Stickstoffoxiden<br />

(NO X) und den Ausstoß von unverbrannten Kohlenwasserstoffen<br />

aus den Flugzeugtriebwerken zu<br />

verringern. Die FMG leistet damit einen aktiven Beitrag<br />

zur Verbesserung der Luftqualität in der Umgebung<br />

des Flughafens und gibt gleichzeitig Triebwerksherstellern<br />

und Flugzeugbauern einen langfristigen<br />

Anreiz, in die Entwicklung von schadstoffärmerem<br />

Fluggerät zu investieren.<br />

Monitoring: Honig von hoher Qualität<br />

Seit dem Jahr 2008 lässt die Flughafen München<br />

GmbH Honig von Bienenvölkern untersuchen, die am<br />

Flughafenzaun gehalten werden. Der Flughafenhonig<br />

sowie Wachs und Pollen aus den Stöcken der Flughafenbienen<br />

werden auf Rückstände von Luftschadstoffen<br />

untersucht, die aus dem Luftverkehr stammen<br />

könnten: Schwermetalle und polyzyklische aromatische<br />

Kohlenwasserstoffe (PAK). Wachs und Pollen<br />

werden untersucht, da sich im Wachs zum Beispiel<br />

fettlösliche PAK anreichern könnten, ohne im Honig<br />

selbst nachweisbar zu sein. Auch die Vitalität der Bienenvölker<br />

gibt Aufschluss über mögliche Beeinträchtigungen<br />

durch Luftschadstoffe. Die Ergebnisse des<br />

Honigmonitorings werden anhand üblicher Qualitätskriterien<br />

für Honig bewertet und mit Untersuchungen<br />

in flughafenfernen Gebieten verglichen. Zur weiteren<br />

Beurteilung dienen die bei anderen Lebensmitteln<br />

gültigen Grenzwerte, da für Honig im Lebensmittelbereich<br />

für die untersuchten Stoffe keine eigenen Grenzwerte<br />

existieren.<br />

Das Honigmonitoring des Jahres 2012 bestätigte die<br />

Ergebnisse aus den Vorjahren: Die Werte von Schwermetallen<br />

und PAK in Honig, Wachs und Pollen lagen<br />

unter den einschlägigen Grenzwerten und sind absolut<br />

vergleichbar mit Honig aus flughafenfernen Gebieten.<br />

Der Flughafenbetrieb hat keinen Einfluss auf die<br />

hohe Qualität des Honigs.<br />

PM 10-Konzentration<br />

(Feinstaub)<br />

21<br />

18<br />

16<br />

40<br />

1<br />

Verlegung der Messstelle Ost<br />

102<br />

Bericht 2012 Flughafen München GmbH

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