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Perspektiven

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Intro Unternehmensporträt und Strategie<br />

Leistungsportfolio Dialog und gesellschaftliche Verantwortung<br />

Als Rechnungsgrundlage wird unverändert die Richttafel<br />

2005 G von Klaus Heubeck unter Ansatz einer<br />

monatlich vorschüssigen Zahlungsweise verwendet.<br />

Die durchschnittliche Duration des Anwartschaftsbestands<br />

beträgt 11 (31.12.2011 11, 01.01.2011 12) Jahre.<br />

Aus den Pensionszusagen resultiert ein moderates<br />

Liquiditätsrisiko für den Konzern. Dieses kann näherungsweise<br />

aus den erwarteten Pensionszahlungen<br />

des Folgejahres und der durchschnittlichen Duration<br />

der Pensionszusagen abgeleitet werden.<br />

Weitere Risiken ergeben sich aus Schwankungen des<br />

Marktzinsniveaus, des Gehalts- und des Rententrends.<br />

Eine Minderung des Marktzinsniveaus führt zu einer<br />

Erhöhung des Betrags der Rückstellungen für Pensionszusagen.<br />

Mit Zunahme des erwarteten Gehalts im<br />

Austrittszeitpunkt steigt der Rückstellungsbetrag ebenfalls.<br />

Gleiches gilt für die Erhöhung des Rentenniveaus<br />

im Anschluss an den Pensionseintritt. Von einer Änderung<br />

der Lebenserwartung hingegen geht nur ein moderates<br />

Risiko aus.<br />

Eine quantitative Einschätzung zum Umfang der oben<br />

genannten Risiken gibt die nachfolgende Sensitivitätsanalyse:<br />

Änderung der<br />

Annahme<br />

Änderung<br />

der Verpflichtung<br />

31.12.12<br />

% + –<br />

Diskontsatz 1,0 –15,0 18,5<br />

Gehaltstrend 1,0 2,1 –1,9<br />

Rententrend 1,0 15,6 –13,2<br />

Änderung der<br />

Annahme<br />

Änderung<br />

der Verpflichtung<br />

31.12.11<br />

% + –<br />

Diskontsatz 1,0 –10,2 12,3<br />

Gehaltstrend 1,0 1,1 –1,1<br />

Rententrend 1,0 11,0 –9,4<br />

Die Sensitivitätsanalyse beinhaltet die Änderung jeweils<br />

einer Annahme unter Beibehaltung aller übrigen<br />

Bewertungsparameter. Die Berechnung der Sensitivität<br />

erfolgt nach der für die Folgebewertung von Pensionsverpflichtungen<br />

angewandten Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren).<br />

Berechnungsmethoden und Art der Annahmen sind<br />

mit dem Vorjahr identisch.<br />

b) Verpflichtungen aus medizinischen<br />

Versorgungsleistungen<br />

Beihilfezusagen für medizinische Versorgung im Krankheitsfall<br />

nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

werden ausschließlich an aktive Beamte und Pensionäre<br />

gewährt. Sie umfassen insgesamt 44 (31.12.2011<br />

25, 01.01.2011 26) Anspruchsberechtigte, davon 20<br />

(31.12.2011 11, 01.01.2011 12) aktive Mitarbeiter und 24<br />

(31.12.2011 14, 01.01.2011 14) Pensionäre und Hinterbliebene.<br />

Die Höhe der Beihilfeleistungen hängt von<br />

der Dauer der Betriebszugehörigkeit ab. Beihilfezusagen<br />

gelten ab dem Pensionseintritt auf Lebenszeit. Die<br />

Beihilfeleistungen werden aus laufenden betrieblichen<br />

Zahlungsmittelüberschüssen bestritten.<br />

Der Konzern hat kein Deckungsvermögen zur Finanzierung<br />

der Beihilfeverpflichtungen angelegt. Der Buchwert<br />

der Rückstellungen stimmt mit dem Betrag der<br />

kumulierten leistungsorientierten Verpflichtung überein.<br />

Der Buchwert der Beihilfezusagen hat sich wie folgt<br />

entwickelt:<br />

T€ 2012 2011<br />

Verpflichtung zum 01.01. 1.848 1.925<br />

Laufender Dienstzeitaufwand 41 48<br />

Zinsaufwand 88 96<br />

Beihilfezahlungen –172 –175<br />

Versicherungsmathematische<br />

Gewinne und Verluste 458 –46<br />

Verpflichtung zum 31.12. 2.263 1.848<br />

Erwartete Zuführung 154 128<br />

Erwartete Beihilfezahlungen –107 –97<br />

Erwartete Verpflichtung zum<br />

31.12. des Folgejahres 2.310 1.879<br />

186<br />

Bericht 2012 Flughafen München GmbH

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