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Studia stacjonarne I stopnia

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KOMMENTIERTES VERZEICHNIS<br />

DER LEHRVERANSTALTUNGEN<br />

E C T S<br />

UNIVERSITÄT SZCZECIN<br />

INSTITUT FÜR GERMANISTIK<br />

2007/2008<br />

Institut für Germanische Philologie<br />

ul. Rycerska 3<br />

70-537 Szczecin<br />

Tel. / Fax.: +48 91 434 35 66<br />

http://www.us.szc.pl/hum_ifg/<br />

E-Mail: germ@germ.univ.szczecin.pl


Das vorliegende kommentierte Verzeichnis der Lehrveranstaltungen wurde<br />

durch Dr. Andrzej Talarczyk bearbeitet.<br />

Verantwortlich für die Kommentare ist die jeweilige Lehrkraft<br />

Redaktion abgeschlossen am 15. Juli 2008.<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Struktur des Instituts:........................................................................................................................................ 6<br />

Unsere Partner .................................................................................................................................................. 8<br />

Lehrveranstaltungsformen............................................................................................................................... 11<br />

Einführung in das ECTS-System..................................................................................................................... 16<br />

Studienpläne im akademischen Jahr 2007/2008 ............................................................................................... 18<br />

Aufbaustudium ............................................................................................................................................... 26<br />

I. Stj. .............................................................................................................................................................. 26<br />

Aufbaustudium ............................................................................................................................................... 34<br />

II. Stj. ............................................................................................................................................................. 34<br />

Art des Leistungsnachweises: Hausarbeit ........................................................................................................ 39<br />

Hauptstudium ................................................................................................................................................. 43<br />

III.-V. Stj........................................................................................................................................................ 43<br />

Übersetzungsmodul ........................................................................................................................................ 52<br />

III. Stj............................................................................................................................................................. 52<br />

Übersetzungsmodul ........................................................................................................................................ 53<br />

IV. Sdj............................................................................................................................................................ 53<br />

Wirtschaftsmodul............................................................................................................................................ 54<br />

III. Sdj............................................................................................................................................................ 54<br />

Wirtschaftsmodul............................................................................................................................................ 56<br />

IV. Stj............................................................................................................................................................. 56<br />

Germanisch-Russische Philologie.................................................................................................................... 58<br />

Weitere Fachrichtungen .................................................................................................................................. 60<br />

Landeskunde (Internationale Beziehungen)Fernstudium .................................................................................. 60<br />

Fernstudium.................................................................................................................................................... 61<br />

I Sdj................................................................................................................................................................ 61<br />

Fernstudium.................................................................................................................................................... 66<br />

II Sdj. ............................................................................................................................................................. 66<br />

Fernstudium.................................................................................................................................................... 71<br />

III Sdj............................................................................................................................................................. 71<br />

3


INSTITUT FÜR GERMANISCHE PHILOLOGIE<br />

DER UNIVERSITÄT SZCZECIN<br />

http://germ.univ.szczecin.pl<br />

ul. Rycerska 3<br />

70-537 SZCZECIN<br />

TEL. / FAX.: +48 91 4 34 35 66<br />

E-MAIL: germ@germ.univ.szczecin.pl<br />

Institutsdirektor: Prof. Dr. habil. Ryszard Lipczuk<br />

Stellvertretender Direktor: Dr. Przemysław Jackowski<br />

ECTS-Koordinator – Dr. Andrzej Talarczyk<br />

e-mail: atalarczyk@o2.pl<br />

Sekretariat:<br />

Urszula NOWAKOWSKA, M.A.<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 7.15-15.15<br />

für Interessenten: Mo. – Fr.: 10.00-13.00<br />

für Fernstudenten<br />

des zweijährigen Magisterstudienganges: Sa. 9.00-12.00<br />

4


Bibliothek des Instituts für Germanische Philologie<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00-15.00<br />

Sa. 10.00-14.00<br />

Die Bibliothek sammelt Bücher im Bereich der Germanistik (Literaturgeschichte und -theorie,<br />

Linguistik, Kultur der deutschsprachigen Länder, Translatologie, Geschichte der deutschen<br />

Sprache, Didaktik und Methodik des Fremdsprachenunterrichts, sowie literarische Texte in<br />

deutscher Sprache und Lehrbücher). Die Sammlung besteht aus Büchern, Zeitschriften und<br />

audiovisuellen Lehrhilfen (Schallplatten, Tonbändern).<br />

Die Bibliothek umfasst über 20.000 Bände und 2000 Zeitschriften.<br />

Alle Bestände (das betrifft Bücher mit Signatur „G“) sind in einer elektronischen Datenbank<br />

gespeichert (biblioinfo). Informationen dazu sind von der Homepage der Biblioteka Główna<br />

(Hauptbibliothek) zugänglich:<br />

http//:bg.univ.szczecin.pl/?katalogi<br />

Die Bibliothek verfügt auch über traditionelle alphabetische und Sachkataloge, die sowohl<br />

Bücher- als auch Zeitschriftenbestände umfassen.<br />

Die Bibliothek verleiht Bücher und Zeitschriften, die in mehreren Exemplaren vorhanden<br />

sind, an Studenten und Mitarbeiter des Instituts. Für alle anderen Interessierten besteht die<br />

Möglichkeit, unsere Bestände an Ort und Stelle zu benutzen.<br />

Außerdem wird vollständige, professionelle Information in deutscher Sprache in Anlehnung<br />

an die Bibliografien, eigene Bestände, Datenbanken, Kataloge, Lexika und Internetbrowser<br />

geliefert.<br />

Mitarbeiter:<br />

Emilia WIERZBA, M.A. - Bibliotheksleiterin<br />

5


Struktur des Instituts:<br />

Das Institut besteht aus vier Lehrstühlen:<br />

• Lehrstuhl für deutschsprachige Gegenwartsliteratur<br />

Leiter: Prof. Dr. habil. Jan WATRAK<br />

Forschungsbereiche: Geschichte der deutschsprachigen Literatur, Heimatliteratur,<br />

Literaturtheorie, literaturwissenschaftliche Methoden<br />

• Lehrstuhl für deutsche Sprache<br />

Leiter: Prof. Dr. habil. Ryszard LIPCZUK<br />

Forschungsbereiche: Wortschatz des Deutschen, Tautonyme, Fremdwörter,<br />

Lehrmaterialien für DaF, Phraseologismen<br />

q<br />

q<br />

· Lehrstuhl für Computerlinguistik<br />

Leiter: Prof. Dr. habil. Paweł MECNER<br />

Forschungsbereiche: Syntax und Semantik des Deutschen und des Polnischen, natürliche<br />

Mechanismen der Sprachverarbeitung und des Spracherwerbs, Computersimulation für<br />

das Generieren von Sätzen am Beispiel des Deutschen und des Polnischen,<br />

Neurolinguistik - Zusammenarbeit mit der Medizinischen Akademie – Koordination Dr.<br />

Jolanta Mazurkiewicz-Sokołowska<br />

• Lehrstuhl für deutsche Literatur und Kultur<br />

Leiterin: Prof. Dr. habil. Regina HARTMANN<br />

Forschungsprojekt: literarische Texte als Zeugnisse kultureller Selbst- und Fremddeutung<br />

im Ostseeraum. Kooperation mit Forschungsgruppen aus Schweden, Norwegen,<br />

Dänemark und Polen.<br />

Schwerpunkt: Geschichte der deutschen Literatur und Kultur vor dem Hintergrund der<br />

interkulturellen Kommunikation. Forschungsbereiche: Kulturelle Selbst- und<br />

Fremddeutung in literarischen Texten des Ostseeraums, Regionalliteratur Pommerns,<br />

Literarische Texte als Zeugnisse von nationalen Auto- und Heterostereotypen<br />

Mitarbeiter<br />

Zahl der Mitarbeiter 29<br />

Professoren 6<br />

Assistenten und Oberassistenten 18 (2+16)<br />

Lehrbeauftragte 4<br />

Lektoren 1<br />

Studenten<br />

Zahl der Studenten 409<br />

Magisterstudium (Direktstudium) 199<br />

BA-Studium (Fernstudium) 93<br />

MA-Studium (Fernstudium) 117<br />

6


Studienformen<br />

Im akademischen Jahr 2007/2008 können folgende Studienformen gewählt werden:<br />

• das fünfjährige Magisterstudium<br />

Den Studenten stehen schon im Grundstudium (4 Semester) Lehrveranstaltungen zur Wahl<br />

zur Verfügung. Das Hauptstudium (6 Semester) ist modular aufgebaut, d. h., man soll einen<br />

der angebotenen Spezialstudiengänge (1) – Translation oder (2) – Wirtschaftdeutsch wählen.<br />

Darüber hinaus kann man Fächer wählen, die auf den Lehrerberuf vorbereiten und zur<br />

Ausübung dieses Berufs berechtigen.<br />

Das fünfjährige Magisterstudium findet nach den im Jahre 1998/99 reformierten<br />

Studienplänen statt, die folgende Hauptziele verfolgen:<br />

• allmähliche Reduzierung von obligatorischen Lehrveranstaltungen zugunsten frei<br />

wählbarer Veranstaltungen<br />

• Gliederung des Studiums in Grund- und Hauptstudium und die Möglichkeit, die einzelnen<br />

Etappen nach ECTS-Kriterien anzurechnen<br />

• die Vorlesungen als eine Form des Vortragens von Bücherinhalten wird abgeschafft und<br />

ersetzt durch Forschungsvorlesungen, die den aktuellen Wissensstand auf dem<br />

entsprechenden Gebiet umfassen<br />

• das Hauptstudium (fünfjähriges Magisterstudium) hat Modularcharakter, d. h., der Student<br />

soll einen der angebotenen Spezialstudiengänge (1) – Translation oder (2) -<br />

Wirtschaftsdeutsch wählen. Zusätzlich wird die Möglichkeit angeboten, sich auf den<br />

Lehrerberuf vorzubereiten.<br />

• in der Zukunft soll sich der Student innerhalb der Fakultät und innerhalb der Universität<br />

frei bewegen und z. B. zwei Studienfächer wählen können<br />

• neben Sprachfertigkeiten und dem Fachwissen wird größerer Wert auf Anregung zum<br />

kreativen Denken gelegt<br />

• optimale Nutzung von ECTS zum Studium an anderen Universitäten im In- und Ausland<br />

• das dreijährige BA-Studium im Fernsystem<br />

Im Rahmen von diesem Studium wird besonderer Nachdruck auf die Sprachpraxis gelegt. Das<br />

Studium (6 Semester) bereitet die Studenten auf den Beruf des Deutschlehrers vor, sie können<br />

anschließend das Aufbaustudium (4 Semester, Magisterstudium im Fernsystem) besuchen.<br />

• das zweijährige Magisterstudium im Fernsystem - 4 Semester<br />

Diese Studienform ist für Absolventen von Fremdsprachenkollegs und von anderen<br />

dreijährigen Hochschulstudiengängen vorgesehen. Die Studienform ermöglicht das Studium<br />

parallel zur Ausübung des Lehrerberufs.<br />

7


Unsere Partner<br />

Das Germanistikstudium wurde 1998/99 weitgehend reformiert. Die Spezialstudiengänge<br />

Translation und Wirtschaftdeutsch wurden zusammen mit der Universität Giessen und der<br />

Universität Antwerpen vorbereitet, wofür das Institut 400.000 ECU von der Europäischen<br />

Union erhalten hat. Im Rahmen des ERASMUS-Programms wird Austausch von Lehrkräften<br />

und Studenten durchgeführt und zwar mit folgenden Partneruniversitäten:<br />

- Universität Gent (Belgien)<br />

- Universität Giessen (Deutschland)<br />

- Universität Greifswald (Deutschland)<br />

- Universität Leipzig (Deutschland)<br />

- Universität Rostock (Deutschland)<br />

Jedes Jahr haben unsere Studenten die Möglichkeit, im Rahmen des Erasmus-Programms<br />

Semesterstipendien an den Partneruniversitäten zu bekommen (mit der Möglichkeit sie um ein<br />

Semester zu verlängern). Bis heute haben an dem Austausch insgesamt 29 Studenten<br />

teilgenommen, davon haben insgesamt 8 Studenten in Rostock, 9 in Giessen, 9 in Leipzig und<br />

3 in Greifswald mindestens ein Semester lang studiert. Die Mitarbeit mit Gent betrifft<br />

lediglich den Austausch der Lehrkräfte.<br />

Das Institut für Germanistik arbeitet außerdem mit kulturellen, literarischen und<br />

politischen Institutionen in Deutschland zusammen. Es sind u.a.:<br />

1. Uckermärkische Bühnen in Schwedt<br />

2. Ehm-Welk-Literaturmuseum in Angermünde<br />

3. Besucherdienst des Deutschen Bundestags in Berlin<br />

4. Ost-West-Kolleg der Bundeszentrale für Politische Bildung in Brühl/bei Köln<br />

5. Literarisches Colloquium in Berlin<br />

6. Konrad-Adenauer-Stiftung, Bildungswerk Rostock<br />

7. Academia Baltica in Lübeck<br />

Alle Studenten, die an der Mitarbeit und der Teilnahme an Veranstaltungen (wie z.B.<br />

Studienreisen oder Theatervorstellungen) interessiert sind, werden gebeten, sich an Dr.<br />

Andrzej Talarczyk (Zi. 110 zu wenden. Aktuelle Informationen werden am schwarzen Brett<br />

Auslandskontakte im Erdgeschoss ausgehängt.<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit war es uns auch möglich, Gastvorlesungen der<br />

Professoren von unseren Partneruniversitäten zu hören, die in unserem Institut für<br />

Germanistik stattgefunden haben, u.a. von<br />

• Prof. W. Leibfried (Universität Giessen)<br />

• Prof. H. Bluhme (Universität Antwerpen)<br />

• Prof. E. J. Schmidt (Universität Greifswald)<br />

• Prof. G. Fanselow (Universität Potsdam)<br />

• Prof. B. Ekmann (Universität Kopenhagen)<br />

• Dozentin E. Ekmann (Universität Kopenhagen)<br />

• Prof. W. Wucherpfennig (Universität Roskilde)<br />

• Prof. Tietz (Universität Greifswald)<br />

• Prof. U. Engel (Universität Bonn)<br />

• Prof. L. Kremer (Universität Antwerpen)<br />

• Prof. H. Vater (Universität Köln)<br />

• Dr. habil. Ch. Soboth (Universität Giessen)<br />

• Prof. Erwin Tschirner (Universität in Leipzig)<br />

• Prof. Peter Nelde (Forschungszentrum für Mehrsprachigkeit in Brüssel)<br />

• Prof. Dr. Dietrich Harth (Universität Heidelberg)<br />

• Prof. Dr. habil. Franciszek Grucza (Universität Warszawa)<br />

8


• Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt (Universität Leipzig)<br />

Studienformen<br />

Im akademischen Jahr 2007/2008 wird das Institut für Germanische Philologie folgende<br />

Studienformen realisieren:<br />

• BA-Studium - Direktstudium<br />

Das Studienprogramm wurde nach den neuesten Standards für philologische Studien<br />

entwickelt. Es enthält Pflicht- und Wahlfächer. Die Absolventen der philologischen BA-<br />

Studien verfügen über ein detailliertes Wissen über die Sprache, Literatur und Kultur des<br />

jeweiligen Sprachraumes sowie über die der Muttersprache ähnlichen Kenntnisse der<br />

deutschen Sprache in Wort und Schrift. Die Absolventen sind darüber hinaus der englischen<br />

Sprache mächtig, so dass sie kommunizieren können. Die während des Studium erworbenen<br />

Kenntnisse sollen den Absolventen die Möglichkeit geben, an den Schulen, in Verlagen,<br />

Zeitungsredaktionen, im Touristikgewerbe und im Bereich der Dienstleistungen zu arbeiten,<br />

die gute Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur erfordern. Die Absolventen werden auf<br />

das zweijährige Magisterstudium der Germanistik vorbereitet.<br />

• Das fünfjährige Magisterstudium - Direktstudium (die letzte Aufnahme fand im<br />

akademischen Jahr 2006/2007 statt)<br />

Das Studium verläuft nach den reformierten Programmen, die wesentlich von den Studenten<br />

selbst gestaltet werben. Im Rahmen dieser Studienform werden bereits in den ersten vier<br />

Semestern (Grundstudium) neben den obligatorischen Fächern auch Proseminare zur Wahl<br />

und andere ergänzende Lehrveranstaltungen angeboten. Nach den vier Semestern soll die<br />

Spezialisation (1) Translation oder (2) Wirtschaftsdeutsch gewählt werben. Das Angebot zur<br />

Wahl ergänzen die pädagogischen Lehrveranstaltungen, die die Studenten zum Ausüben des<br />

Lehrerberufs (Lehrer für die deutsche Sprache) berechtigen (für diese Lehrveranstaltungen<br />

werden keine ECTS-Punkte vorgesehen).<br />

GRUNDSTUDIUM (4 Semester)<br />

Die Struktur des Grundstudiums umfasst<br />

- Pflichtveranstaltungen (A),<br />

- Wahlveranstaltungen (B) und<br />

- ergänzende Lehrveranstaltungen aus den benachbarten Disziplinen (C).<br />

Die Lehrveranstaltungen A vertiefen die sprachliche Kompetenz und sprachliche<br />

Grundfertigkeiten, sie dienen als Einführung in die Sprach- und Literaturwissenschaft. Die<br />

Lehrveranstaltungen B fördern praktische Sprachkenntnisse und gelten gleichzeitig als<br />

Vorbereitung einer schriftlichen Arbeit zu einem vorgegebenen Thema. Die<br />

Lehrveranstaltungen C werden als Ergänzung des Philologiestudiums betrachtet und<br />

erweitern das Studium um Kenntnisse aus dem Bereich der Philosophie, Soziologie,<br />

Informatik u.ä.<br />

HAUPTSTUDIUM (6 Semester)<br />

Das Hauptstudium in der heutigen Form wurde im Rahmen des EU-Projekts TEMPUS<br />

PHARE in Zusammenarbeit mit der Universität Giessen und der Universität Antwerpen<br />

vorbereitet und ist seit WS 1999 zugänglich.<br />

Die Struktur des Hauptstudiums hat modularen Charakter. Philologische Lehrveranstaltungen<br />

A vermitteln grundlegende Problemkomplexe und Sachverhalte im Bereich der Literatur- und<br />

Sprachwissenschaft, die dem aktuellen Wissensstand entsprechen (Diskussion einer<br />

gewählten Theorie, Kritik, Modelle, literarisches Werk, Epoche usw.). Lehrveranstaltungen B<br />

9


sind Segmente der gegebenen Spezialisation zur Wahl: (1) „Translation“ oder (2)<br />

„Wirtschaftsdeutsch“. Zu den Lehrveranstaltungen C gehören interdisziplinäre<br />

Veranstaltungen zur Wahl, die auch an anderen Instituten oder Hochschulen angeboten<br />

werden.<br />

• Das dreijährige BA-Studium – Fernstudium<br />

Siehe: dreijähriges BA-Studium - Direktstudium<br />

• Das zweijährige Magister– Fernstudium) (4 Semester)<br />

Diese Studienform ist für die Absolventen der Sprachkollegs, anderer Hochschulen von<br />

ähnlichem Profil sowie für die Absolventen der universitären Berufsstudien vorgesehen. Das<br />

BA-Diplom ist vor der Aufnahme dieses Studiums erforderlich. Das Magisterstudium<br />

ermöglicht die Arbeit an den Schulen für Lehrer, die den BA-Abschluss bereits haben und<br />

gleichzeitig das Magisterdiplom für die germanische Philologie erlangen wollen.<br />

10


Lehrveranstaltungsformen<br />

VORLESUNG (V) - umfasst den aktuellen Wissensstand aus einem bestimmten Bereich und<br />

setzt die eigene Interpretation des Dozenten voraus. Der Besuch der Vorlesungen zu den<br />

obligatorischen Fächern ist fakultativ – alle Vorlesungen enden aber mit einer Prüfung. Die<br />

Teilnahme der Studenten an monographischen Vorlesungen wird von dem Dozenten nach<br />

eigenen Kriterien bewertet; über die fakultative oder obligatorische Teilnahme an diesen<br />

Vorlesungen entscheidet der Dozent selbst. Alle monographischen Vorlesungen enden mit<br />

einer Note.<br />

KONVERSATORIUM (K) - theoretische Lehrveranstaltung, die Vorlesungs- und Übungselemente<br />

beinhaltet (z.B. Analyse und Kommentar zu gewählten Lehrbüchern und<br />

Monografien)<br />

ÜBUNG (Ü) - Lehrveranstaltungen im Rahmen der Sprachpraxis zur Vertiefung der<br />

sprachlichen Kompetenz und Übung bestimmter Fertigkeiten sowie Übungen als Ergänzung<br />

der Vorlesung<br />

PROSEMINAR (PS) - Lehrveranstaltungen im Grundstudium, deren Ziel die Vorbereitung<br />

einer schriftlichen publizistisch-orientierten Semesterarbeit ist. Die Semesterarbeit beruht<br />

auf einer eigenen Stellungnahme zu einem ausgewählten Problem. Die Proseminare stellen<br />

eine Erweiterung und Ergänzung der sprachpraktischen Übungen dar.<br />

HAUPTSEMINAR (HS) - Seminar im Hauptstudium, das in eine ausgewählte wissenschaftliche<br />

Disziplin einführen soll. Das Ziel des Hauptseminars ist die Auseinandersetzung mit einem<br />

Problem anhand der Literatur. Das Seminar endet mit einer schriftlichen Arbeit (eindeutige<br />

Gliederung, Literatur- und Quellenangabe, Schlussfolgerungen). In der schriftlichen Arbeit<br />

muss der eigene Text von Paraphrasen eines fremden Textes und von Zitaten deutlich<br />

abgegrenzt werden.<br />

FORSCHUNGSSEMINAR (FS) - eine Variante des Hauptseminars, die darin besteht, dass man<br />

der Seminararbeit experimentelles Datenmaterial beifügt (verschiedene Testformen<br />

sprachlicher Datenverarbeitung, Erstellung eines eigenen Computerprogramms in Bezug auf<br />

ein ausgewähltes sprachliches Phänomen u.ä.).<br />

MAGISTERSEMINAR (MS) - das Ziel dieses Seminars ist die Vorbereitung der Magisterarbeit,<br />

in der man die Erfahrungen aus dem Haupt- und Forschungsseminar vertieft und anwendet<br />

und in der ein eigener Forschungsbeitrag erarbeitet werden muss (ca. 70-100 Seiten). In der<br />

Magisterarbeit muss der eigene Text von Paraphrasen eines fremden Textes und von Zitaten<br />

deutlich abgegrenzt werden.<br />

11


SPRACHPRAKTISCHE ÜBUNGEN<br />

In allen Studienformen bestehen Sprachpraktische Übungen aus Lehrveranstaltungen, die zur<br />

Vertiefung der sprachlichen Kompetenz und Übung verschiedener Fertigkeiten beitragen<br />

sollen. Jeder Teilbereich dieser Lehrveranstaltung wird getrennt benotet. Für jede Prüfung im<br />

Rahmen der Sprachpraktischen Übungen werden ihre Bestandteile einzeln definiert. Die<br />

Endnote in der Prüfung ergibt sich aus dem Notendurchschnitt aller Komponenten.<br />

Für Philologiestudenten wird vom Bildungsministerium ein Minimum von insgesamt 900<br />

Stunden in Sprachpraxis im Laufe des gesamten Studiums vorgesehen. Die Stundenzahl der<br />

Pflichtlehrveranstaltungen im Rahmen von Sprachpraxis in unserem Institut beträgt 360<br />

Stunden im Grundstudium und 360 Stunden im Hauptstudium, insgesamt 720 Stunden. Die<br />

restlichen erforderlichen 180 Stunden in Sprachpraxis sollen als Proseminare und ergänzende<br />

Übungen abgelegt werden.<br />

Lehrveranstaltungen im Bereich der sprachpraktischen Übungen:<br />

Praktische Grammatik I – umfasst die flektierbaren Wortarten und Verwendung der<br />

unflektierbaren Wortarten (Partikeln). Verb: Konjugationsformen, starke und schwache<br />

Verben, Modalverben, verbale Kategorien (besonders: Tempus, Modus, Genus verbi),<br />

Hilfsverben und Infinitive, Reflexivität, Trennbarkeit, Rektion des Verbs; Substantiv:<br />

Genus, Numerus, Deklination, Rektion; Determinativ: Definitheit, Undefinitheit;<br />

Artikelgebrauch; Adjektiv: Flexion und Rektion; Pronomen; Adverb; Präposition: Semantik<br />

und Rektion; Partikel: Arten und Verwendung.<br />

Praktische Grammatik II umfasst die Syntax des einfachen und des zusammengesetzten<br />

Satzes mit der Verwendung und Semantik der Konjunktionen (Wortfolge, Negation,<br />

Satzverbindung und Satzgefüge, Subjekt-, Objekt-, Adverbial-, Attributsätze u.ä.,<br />

Transformation des Adverbials in den Adverbialsatz und umgekehrt).<br />

Hörverstehen I hat sowohl die Verbesserung der Verstehensfertigkeit anhand auditiver,<br />

entsprechend vorbereiteter und methodisch bearbeiteter Texte zum Ziel als auch parallele<br />

freie Sprechübungen zum Inhalt.<br />

Hörverstehen II übt die Verstehensfertigkeit authentischer Texte (Radio- und TV-<br />

Sendungen), auch der schnell gesprochenen Umgangssprache. Parallel dazu wird freies<br />

Sprechen geübt.<br />

Orthografie hat die Beherrschung von Regeln der deutschen Orthografie (Arten und<br />

Verwendung der Grapheme, Zusammen- und Getrenntschreibung, Groß- und<br />

Kleinschreibung, Silbentrennung, die Reform der Rechtschreibung u.ä.) zum Ziel.<br />

Phonetik hat zum Ziel die Beherrschung richtiger Aussprache (einzelne Phoneme, Akzent,<br />

Satzintonation, Assimilationsprozesse u.ä.).<br />

Schriftlicher Ausdruck I vermittelt Leitfäden zum Verfassen verschiedener Texte<br />

(Erzählung, Schilderung, Bericht, Inhaltsangabe, Kommentar, Erörterung, Rezension u.ä.)<br />

bei Berücksichtigung der Komposition verschiedener Textarten, entsprechender stilistischer<br />

und grammatikalisch-lexikalischer Mittel sowie Formen der Argumentation, Beurteilung,<br />

Erörterung, Kommentierung u.ä. Diese Übungen umfassen auch die Vorbereitung von<br />

Referaten, die Durchführung von Diskussionen und das Schreiben von Aufsätzen zu den<br />

12


eferierten Themen (gleichzeitig kann das Schreiben eines Diskussionsprotokolls geübt<br />

werden).<br />

Leseverstehen und Wortschatzarbeit in Anlehnung an authentische Texte wird das<br />

Leseverstehen geübt und vervollkommnet. Deutschen Zeitungen und Zeitschriften<br />

entnommene Texte vor allem zu aktuellen Themen bilden die Ausgangsbasis für<br />

Erweiterung und Einübung des Wortschatzes und geben Anregungen zum freien Sprechen.<br />

Semantische Interpretationen I, II diese Lehrveranstaltung umfasst stilistische<br />

Textumformungen (Übungen zur Ausdrucksfähigkeit). Die Studenten sollen zunächst<br />

synonymische Ausdrücke, nominale Fügungen, idiomatische Wendungen u.ä. erlernen.<br />

Semantische Interpretationen I beruhen auf der Erklärung und Ersetzung angegebener<br />

Wörter und Wendungen in verschiedenen Texten durch andere Ausdrücke. In den<br />

Semantischen Interpretationen II werden bei Verwendung angegebener Ausdrücke<br />

sinngemäß ganze Sätze umformuliert, es werden nominale Ausdrücke durch verbale ersetzt<br />

und umgekehrt. Die letzte Etappe umfasst Übungen, in denen bei Verwendung erlernter<br />

grammatikalisch-lexikalischer Konstruktionen ganze Texte sinngemäß umgeformt werden.<br />

Stilistik umfasst die Einführung in die stilistischen Termini, Übungen zu einzelnen Stiltypen<br />

(Rednerstil, Sprachstil der Wissenschaft, der Massenmedien – Sprachstil der Presse und<br />

Publizistik, der Stil der schönen Literatur – unter Berücksichtigung des Zeit-, Autor- und<br />

Gattungsstils, Alltagssprache), Übungen zur funktionalen und semantisch-expressiven<br />

Stilfärbung mit anschließender Analyse von Texten bei Berücksichtigung der<br />

Besonderheiten des jeweiligen Stiltyps. Das Ziel der Seminare ist, das noch unsichere<br />

Sprachgefühl zu festigen sowie die Studenten auf translatorische Übungen und auf das<br />

Verfassen von Prüfungs- und Magisterarbeiten praktisch und theoretisch vorzubereiten.<br />

Lexikalische Übungen – beruhen auf einer praktischen Analyse des deutschen Wortschatzes<br />

und beziehen sich auf die grundlegenden Relationen im Bereich der Synonymie,<br />

Antonymie, Polysemie sowie der semantischen und assoziativen Felder. Die Analyse<br />

lexikalischer Relationen erfolgt auf der Grundlage von authentischen publizistischen oder<br />

literarischen Texten.<br />

Argumentationsformen sind eine Einführung in die Grundlagen logischen Schlussfolgerns:<br />

Thesenbildung, Argumente Für und Wider, die Logik der Schlussfolgerung u.ä.<br />

Übersetzung I, II hat zum Ziel, die Studenten mit verschiedenen Übersetzungstechniken, mit<br />

der Funktion und den Arten von Übersetzungen bekannt zu machen. Translatologie I<br />

umfasst eine wörtliche Übersetzung von Texten (auch von spezifischen Fachtexten aus dem<br />

Bereich verschiedener Wissenschaften, der Politik, Wirtschaft u.ä.) sowie das Dolmetschen<br />

kürzerer Äußerungen. Translatologie II umfasst die Übertragung publizistischer und<br />

literarischer Texte (eine sinngemäße Wiedergabe, nicht unbedingt wortwörtlich) sowie das<br />

Dolmetschen längerer Äußerungen.<br />

Wirtschaftsdeutsch I, II hat zum Ziel die Einführung in die Grundfragen der<br />

Marktwirtschaft unter Berücksichtigung des Fach- und Sprachwissens, d. h. vor allem die<br />

Einführung in den fachspezifischen Wortschatz aus dem Bereich der Wirtschaft. Im<br />

Rahmen des Kurses lernen Studenten auch die Handelskorrespondenz. In<br />

Wirtschaftsdeutsch II wird der Fachwortschatz an ausgewählten Problemen (z. B.<br />

Handelsrecht, Börse, Volkswirtschaft) vertieft.<br />

13


Wissenschaftsdeutsch vermittelt grammatikalische und lexikalische Konstruktionen, die in<br />

wissenschaftlichen Texten (insbesondere in der Magisterarbeit) verwendet werden, und<br />

umfasst Übungen zum Erfassen bibliographischer Angaben und Anmerkungen.<br />

GRUNDSTUDIUM - PROSEMINARE ZUR WAHL (B )<br />

Ziel: Vorbereitung einer Semesterarbeit zum Thema, das durch das Proseminar bestimmt ist<br />

(ca. 5-10 Seiten)<br />

EU-Integration (Geschichte und Landeskunde)<br />

Das Thema des Proseminars wird entweder pro Semester oder pro Jahr neu festgelegt, z. B.:<br />

Entstehung der EU, Wirtschaft der EU, parlamentarische Systeme, Ökologie,<br />

Währungsunion, Banken, Osterweiterung, Landwirtschaft u.ä.<br />

Presse<br />

Das Thema des Proseminars wird entweder pro Semester oder pro Jahr neu definiert, z. B.:<br />

Charakteristik einer ausgewählten Tages-, Wochen- oder Monatszeitung u.ä.; Charakteristik<br />

eines ausgewählten Ressorts: Politik, Gesellschaft, Kultur; Profil eines ausgewählten<br />

Autors; Stilistik der Äußerungen eines ausgewählten Autors (dieses Proseminar beschäftigt<br />

sich nicht mit Illustrierten und Boulevardzeitungen).<br />

Multimedia<br />

Das Thema des Proseminars wird entweder pro Semester oder pro Jahr neu festgelegt, z. B.<br />

Charakteristik eines Hypertextes, Charakteristik der Information im Internet,<br />

Kommunikation im Internet, Diskussionsgruppen, elektronische Wörterbücher u.ä.<br />

Literarische / linguistische Interpretation<br />

Das Thema des Proseminars wird entweder pro Semester oder pro Jahr festgelegt; z. B.<br />

Charakteristik literarischer Texte / linguistische Strukturanalyse eines Textes, Bestimmung<br />

der Bedeutungs- und der strukturellen Ebene, stilistische Ausdrucksmittel u.ä. am Beispiel<br />

eines einzigen literarischen Werkes, mehrerer Werke desselben Autors oder verschiedener<br />

Autoren, einer bestimmten literarischen Richtung oder Gattung u.ä.<br />

GRUNDSTUDIUM - LEHRVERANSTALTUNGEN ZUR WAHL (C)<br />

Ergänzung und Erweiterung des philologischen Studiums<br />

Ausgewählte Aspekte der Sprachpraxis – Erweiterung obligatorischer Lehrveranstaltungen<br />

um zusätzliche Aspekte der Sprachpraxis (z.B. Intonation, Assimilation von Lauten,<br />

Dialekte, Wortbildung, Stilistik u.ä.)<br />

Interdisziplinäre Lehrveranstaltungen – angeboten werden Lehrveranstaltungen, die für<br />

Philologiestudenten vom Bildungsministerium vorgesehen sind: Geschichte Deutschlands,<br />

deutsche Kulturkunde, Geschichte der Philosophie, Latein, Englisch, andere Fremdsprachen<br />

und ergänzende Veranstaltungen, die an anderen Fakultäten besucht werden können.<br />

14


REGELUNG ZUR WAHL DER FÄCHER IM AKADEMISCHEN JAHR 2007/2008<br />

Studenten des 3. Studienjahres im akademischen Jahr 2007/2008 sind zur Wahl<br />

einer der angebotenen Spezialisationen verpflichtet. Darüber hinaus können sie<br />

Fächer wählen, die auf den Lehrerberuf vorbereiten und zur Ausübung dieses<br />

Berufs berechtigen.<br />

Studenten des 4. Studienjahres sind verpflichtet, eines der angebotenen<br />

Magisterseminare zu wählen. Die Wahl der wissenschaftlichen Disziplin<br />

(Literatur- oder Sprachwissenschaft) bewirkt, dass auch die monographischen<br />

Vorlesungen und Hauptseminare im Rahmen derselben Disziplin gewählt<br />

werden sollen.<br />

Alle Studenten müssen sich in die Listen der im akademischen Jahr angebotenen<br />

und von ihnen gewählten Veranstaltungen eintragen. Falls bei den<br />

obligatorischen Fächern alle Gruppen von demselben Dozenten geleitet werden,<br />

ist die Eintragung in die Liste nicht notwendig.<br />

Der Termin der Eintragung in die Listen der Gruppen und<br />

Veranstaltungen für das akademische Jahr 2007/2008 läuft<br />

am 15. Oktober 2007 ab<br />

Studenten des 1. Studienjahres können sich in die Listen während der ersten<br />

organisatorischen Woche (die erste Woche im Oktober) eintragen.<br />

Wenn mehrere Seminar- und Übungsgruppen gebildet werden, kann sich der<br />

Student in die Listen der von ihm gewählten Seminarleiter eintragen. Studenten,<br />

für die es keine Plätze mehr in der jeweiligen Gruppe gibt, müssen sich in die<br />

Liste des anderen Seminarleiters eintragen.<br />

ACHTUNG:<br />

Die Eintragung in die Liste verpflichtet auch zur Teilnahme an der jeweiligen<br />

Lehrveranstaltung (auch falls es sich daraus ein Überschuss an Punkten ergibt). Ohne<br />

Note in diesem Fach kann das Studienjahr dann nicht angerechnet werden.<br />

Die Studenten müssen im ganzen Studienjahr 60 ECTS-Punkte (ungefähr 30 Punkte pro<br />

Semester) erreichen. Falls sie im laufenden akademischen Jahr mehr als 60 Punkte<br />

erreicht haben, können sie im nächsten Jahr entsprechend weniger erwerben.<br />

ACHTUNG:<br />

Der Überschuss an Punkten kann auf das nächste Studienjahr übertragen und hier<br />

angerechnet werden, allerdings nur entweder im Rahmen des Grund- oder<br />

Hauptstudiums. Dies bedeutet, dass die im ersten Studienjahr erreichten überschüssigen<br />

ECTS-Punkte auch für das zweite Jahr angerechnet werden können, jedoch die<br />

überschüssigen Punkte vom zweiten können nicht für das dritte Studienjahr<br />

angerechnet werden.<br />

Der Überschuss an Punkten darf nicht größer als 10 %, d.h. 6 Punkte pro Jahr sein.<br />

15


Einführung in das ECTS-System<br />

1. Das ECTS-System<br />

Aufenthalte polnischer Studierender an ausländischen Forschungseinrichtungen sind zur<br />

Realität geworden und die „Schaffung eines Europas ohne Grenzen“ wird es ausländischen<br />

Studierenden in verstärktem Maße erlauben, an polnischen Universitäten zu studieren. Eine<br />

wichtige Bedingung für die möglichst umfassende Entwicklung eines solchen übernationalen<br />

Ausbildungskonzepts ist die möglichst umfassende Anerkennung von Studienzeiten und<br />

Studienleistungen. Das im Rahmen eines ERASMUS-Netzwerks als Pilotprojekt entwickelte<br />

European Credit Transfer System (ECTS) ist der Weg, dies zu erreichen. Mit dem System ist<br />

beabsichtigt, die Verfahrensweise der Anerkennung soweit zu erleichtern, dass eine volle<br />

Anrechnung von im Ausland verbrachten Studienzeiten erreicht werden kann. Das<br />

entwickelte Projekt ist außerdem dazu geeignet, das Studium an bzw. den Studienwechsel<br />

zwischen Polnischen Universitäten zu erleichtern, sofern diese das ECTS-System eingeführt<br />

haben.<br />

‚Volle Anerkennung‘ bedeutet, dass die im Ausland oder an anderen als der<br />

Heimathochschule absolvierten Studienleistungen als gleichwertig zu den an der<br />

Heimathochschule zu erbringenden Leistungen, unabhängig von Unterschieden in den<br />

Lehrplänen anerkannt werden. Die Ausführung von ECTS basiert auf wechselseitigem<br />

Vertrauen zwischen den kooperierenden Universitäten und jede Hochschule sucht sich ihre<br />

Partner zur Zusammenarbeit selbst aus.<br />

1 Wie funktioniert das ECTS-System?<br />

Die Ausführung von ECTS beruht auf den folgenden Dokumenten:<br />

· Die ECTS-Broschüre (Informationspaket) – enthält Informationen über Studiengänge,<br />

Lehrpläne, Studienbedingungen, Voraussetzungen zur Immatrikulation und<br />

Verwaltungsbestimmungen der betreffenden Universität. Als eine Art Wegweiser richtet<br />

sich die Broschüre an Studierende und Lehrende der Partneruniversitäten, um bei der<br />

Wahl der Studiengänge bzw. Lehrveranstaltungen zu helfen und auch sonst nützliche<br />

Informationen zu vermitteln. Jährlich aktualisiert, erscheint die Broschüre in gedruckter<br />

oder elektronischer Form.<br />

· Das ‚Learningagreement‘ – bindet die Heimatuniversität, die Gastuniversität und den<br />

Studierenden. In Absprache mit dem ECTS-Koordinator seiner Heimatfakultät wählt sich<br />

der Studierende einen Veranstaltungsplan für den zukünftigen Studienort. Nach der<br />

Bestätigung durch die Gastuniversität, unterzeichnen alle drei Parteien die Vereinbarung<br />

über die zu besuchenden Veranstaltungen und die (im Falle des Bestehens) zu<br />

erhaltenden ECTS-Punkte.<br />

· Der ‚Nachweis der besuchten Veranstaltungen‘ – ist für den Studierenden die<br />

Grundlage, sich die im Ausland besuchten Veranstaltungen anrechnen zu lassen.<br />

Gleichzeitig ist es der Nachweis darüber, im Ausland studiert zu haben, der<br />

beispielsweise bei einem zukünftigen Arbeitgeber zur Vorlage gebracht werden kann.<br />

Das Aktenblatt beinhaltet die Liste aller vom Studierenden im Ausland besuchten<br />

Veranstaltungen, nebst der Zahl der erworbenen ECTS-Punkte und der jeweils erzielten<br />

16


Note, entsprechend dem an der Gastuniversität üblichen Bewertungssystem. Die<br />

gemeinsame Dokumentation von Punkten und Noten gibt sowohl Aufschluss über die<br />

vom Studierenden besuchte ‚Menge‘ der Veranstaltungen sowie über die ‚Qualität‘ der<br />

erbrachten Leistungen während des Auslandsstudiums. Der von der Heimatuniversität<br />

ausgestellte ‚Nachweis über die besuchten Veranstaltungen‘, zusammen mit dem<br />

Bewerbungsformular, ist darüber hinaus für die gastgebende Universität ein wichtiges<br />

Hilfsmittel zur Einstufung der Bewerber.<br />

2 ECTS-Punkte und die Bestimmungen ihrer Vergabe<br />

ECTS ist ein numerisches Punktesystem zur Bezeichnung der von Studierenden zu<br />

erbringenden Arbeitsleistung zur (erfolgreichen) Absolvierung von Veranstaltungen. Das<br />

Spektrum der Punkte reicht von 1 bis 60, wobei 60 Punkte etwa das durchschnittliche<br />

Maximum bezeichnen, was von einem Studierenden zur erfolgreichen Absolvierung eines<br />

Studienjahrs gefordert wird (30 Punkte bezeichnen dann etwa ein Semester). Die Punkte<br />

werden anteils- und verhältnismäßig für die einzelnen Vorlesungen, Übungen, Seminare,<br />

Kolloquien, Praktika, Prüfungen sowie die eigenständige Bibliotheks- bzw. Heimarbeit<br />

vergeben. ECTS-Punkte sind ein verhältnismäßiges (kein absolutes) Mittel zur Einschätzung<br />

der von Studierenden zu erbringenden Arbeitsleistungen; jede Veranstaltung erhält anteilig<br />

ihrer Stellung im Studienplan und der einhergehenden Anforderungen, eine bestimmte<br />

Summe von Punkten zugewiesen. Punkte werden für alle Veranstaltungen vergeben, sofern<br />

sie Bestandteil des Studienplans sind.<br />

Nach dem erfolgreichen Besuch einer oder mehrer Veranstaltungen, erhält der Studierende<br />

die jeweils im Lehrplan der Gastuniversität vorgesehene Punktezahl zugesprochen. ECTS-<br />

Punkte werden nicht nach der Qualität der erbrachten Leistungen vergeben – dies wird durch<br />

die individuellen Noten ausgedrückt -, sondern für alle Studierenden gleich.<br />

Bevor der Studierende das Studium an der Gastuniversität aufnimmt, wird diese vom Stand<br />

der bisher erreichten ECTS-Punkte unterrichtet; nach Beendigung des Auslandstudiums wird<br />

gleichermaßen die Heimatuniversität von den erworbenen Punkten in Kenntnis gesetzt. Die<br />

Heimatuniversität verpflichtet sich, die im Ausland erworbenen ECTS-Punkte als Äquivalent<br />

anzuerkennen.<br />

17


Studienpläne im akademischen Jahr 2007/2008<br />

A<br />

BA-STUDIUM - DIREKTSTUDIUM<br />

ZAHL DER LEHRVERANSTALTUNGEN<br />

FACH Stundenzahl, darin : 1. STUDIENJAHR 2. STUDIENJAHR 3. STUDIENJAHR<br />

Prüfung<br />

nach<br />

Andere<br />

Lehrveranstaltungsformen<br />

Semester: Gesamt V Ü K S<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

V a<br />

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem.<br />

ECTS-<br />

Punkte V a ECTS-<br />

Punkte V a ECTS-<br />

Punkte V a ECTS-<br />

Punkte V a ECTS-<br />

Punkte<br />

1 Englisch 6 120 120 8 30 2 30 2 30 2 30 2<br />

2 Informatik 2 30 15 15 2 15 15 3<br />

3 Sport 60 60 2 30 1 30 1<br />

4 Latein 1 30 30 4 30 4<br />

B+C<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Gesamt (aus Position 1 – 5) 240 15 225 14 0 30 4 15 15 3 0 60 3 60 3 30 2 30 2<br />

Geschichte der deutschsprachigen<br />

Literatur<br />

Beschreibende Grammatik der deutschen<br />

Sprache - Morphologie, Syntax<br />

Geschichte und Kultur des<br />

deutschsprachigen Raumes<br />

2, 4, 5 300 150 150 30 30 30 6 30 30 6 30 30 6 30 30 6 30 30 6<br />

2 120 60 60 12 30 30 6 30 30 6<br />

2 90 30 60 4 15 30 2 15 30 3<br />

4 Einführung In die Sprachwissenschaft 1 30 15 15 3 15 15 2<br />

5 Einführung In die Literaturwissenschaft 2 30 15 15 4 15 15 3<br />

6 Geschichte der deutschen Sprache 5 30 15 15 4 15 15 4<br />

7. Kontrastive Grammatik deutsch-polnisch 6 30 15 15 3 15 15 3<br />

8<br />

Praktische Kenntnis der deutschen<br />

Sprache:<br />

Hörverstehen/Sprechübungen, Phonetik<br />

und Orthographie, Praktische Grammatik,<br />

Schriftlicher Ausdruck, Stilistik,<br />

semantische Interpretationen,<br />

Argumentationsformen.<br />

2, 4, 6 630 630 40 150 10 120 8 120 8 120 8 60 4 60 4<br />

9 Rhetorik 15 15 2 15 2<br />

10 Psycholinguistik 15 15 2 15 2<br />

11 Lexikologie 15 15 3 15 2<br />

12 Textlinguistik 15 15 2 15 2<br />

V a<br />

ECTS-<br />

Punkte


13 Ethnolinguistik und Soziolinguistik 15 15 2 15 3<br />

14 Computerlinguistik 15 15 2 15 2<br />

15 Lexikographie 15 15 2 15 2<br />

16<br />

Aspekte der psychoanalytischen<br />

Literaturwissenschaft<br />

17 Proseminar (30h)*<br />

18 Hauptseminar (30h)*<br />

Testat<br />

mit Note<br />

Testat<br />

mit Note<br />

15 15 3 15 3<br />

180 180 12 60 4 60 4 60 4<br />

120 120 12 60 6 60 6<br />

19 Monographische Vorlesung (15h)* 90 90 12 15 2 15 2 30 4 30 4<br />

20 Diplomprüfung 6 12 8<br />

Gesamt (aus Position 1-20) 1770 390 960 120 300 166 90 255 26 75 270 27 60 255 27 45 255 27 75 195 28 45 150 28<br />

Gesamt ( aus Position A + B+C ) 2010 405 1185 120 300 180 90 285 30 90 285 30 60 315 30 45 315 30 75 225 30 45 180 30<br />

*Fach zur Wahl<br />

Die Bedingung zum erfolgreichen Abschluss eines jeden Semesters ist das Testat für jedes obligatorische Fach und für die entsprechende Zahl<br />

der Wahlfächer.<br />

2. Semester: 2 Proseminare,<br />

3. Semester: 2 Proseminare und 1 monographische Vorlesung,<br />

4. Semester: 2 Proseminare und 1 monographische Vorlesung,<br />

5. Semester: 2 Hauptseminare und 2 monographische Vorlesungen,<br />

6. Semester: 2 Hauptseminare und 2 monographische Vorlesungen.<br />

19


FÜNFJÄHRIGES MAGISTERSTUDIUM<br />

GRUNDSTUDIUM<br />

3.-4. SEMESTER<br />

(A) PHILOLOGISCHE FÄCHER (OBLIGATORISCH) – 3. SEMESTER<br />

Fach<br />

Code<br />

Stunden im Semester<br />

Z V K Ü S<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

Bewertung<br />

Sprachpraktische Übungen 09.0I02.K010 90<br />

· Praktische Grammatik II 09.0I02.K015 30 2 N<br />

· Hörverstehen / Sprechübungen II 09.0I02.K016 30 2 N<br />

· Schriftlicher Ausdruck 09.0I02.K017 30 2 N<br />

Geschichte der deutschsprachigen<br />

Literatur (mit Elementen der<br />

deutschen Kultur und Philosophie)<br />

Einführung in die<br />

Literaturwissenschaft<br />

Einführung in die Syntax der<br />

deutschen Sprache<br />

09.2I02.K050 60<br />

09.2I02.K060 30<br />

09.3I02.K070 60<br />

30<br />

30 2 N<br />

15 4 E<br />

15 2 N<br />

30 4 E<br />

30 2 N<br />

ERGÄNZENDE OBLIGATORISCHE LEHRVERANSTALTUNGEN (C) 3. SEM.<br />

Fach<br />

Code<br />

Stunden im Semester<br />

Z V K Ü S<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

Bewertung<br />

Englisch 09.1I02.K163 30 30 3 N<br />

Kultur- und Landeskunde 09.9I02.K123 30 30 - N<br />

Sport 30 30 - -<br />

Zusammen obligatorische Fächer im dritten<br />

Semester<br />

zusammen Stundenzahl im<br />

Semester<br />

zusammen ECTS-Punkte im<br />

Semester<br />

300<br />

23<br />

20


OBLIGATORISCHE PHILOLOGISCHE FÄCHER (A) – 4. SEMESTER<br />

Fach<br />

Code<br />

Stunden im Semester<br />

Z V K Ü S<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

Bewertung<br />

Sprachpraktische Übungen 09.0I02.K010 90 6 E<br />

· Praktische Grammatik II 09.0I02.K015 30 2 N<br />

· Hörverstehen/Sprechübungen<br />

II<br />

09.0I02.K016 30 2 N<br />

· Schriftlicher Ausdruck 09.0I02.K017 30 2 N<br />

Geschichte der deutschsprachigen<br />

Literatur (mit Elementen der<br />

deutschen Kultur und Philosophie)<br />

Geschichte der deutschen Sprache 09.3I02.K080 30<br />

09.2I02.K050 30 4 E<br />

60<br />

30 2 N<br />

15 4 E<br />

15 2 N<br />

ERGÄNZENDE OBLIGATORISCHE LEHRVERANSTALTUNGEN (C) 4. SEM.<br />

Fach<br />

Code<br />

Stunden im Semester<br />

Z V K Ü S<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

Bewertung<br />

Englisch 09.1I02.K163 30 30 1+1 N+E<br />

Kultur- und Landeskunde 09.9I02.K123 30 30 3 N<br />

Sport 30 30 - -<br />

Zusammen obligatorische Fächer im<br />

vierten Semester<br />

zusammen Stundenzahl im<br />

Semester<br />

zusammen ECTS-Punkte im<br />

Semester<br />

240<br />

29<br />

21


(B) PROSEMINARE ZUR WAHL - GRUNDSTUDIUM (1. + 2. STUDIENJAHR)<br />

Fach<br />

EU-Integration (Geschichte und<br />

Landeskunde)<br />

Code<br />

Stunden im Semester<br />

Z V K Ü S<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

Bewertung<br />

09.0I02.F011 30 30 3 N*<br />

Presse 09.0I02.F012 30 30 3 N*<br />

Multimedia 09.0I02.F013 30 30 3 N*<br />

Literarische Interpretationen 09.2I02.F014 30 30 3 N*<br />

Linguistische Interpretationen 09.3I02.F015 30 30 3 N*<br />

N* = Note aufgrund schriftlicher Semesterarbeit (nach den angegebenen Kriterien)<br />

Es sind mindestens zwei Proseminare pro akademisches Jahr zu belegen.<br />

Proseminare werden als Lehrveranstaltungen in Sprachpraxis für das obligatorische<br />

Programm des Bildungsministeriums für Philologiestudenten angerechnet, das 900 Stunden<br />

Sprachpraxis im gesamten Studium vorsieht.<br />

GRUNDSTUDIUM (1. + 2. STUDIENJAHR)<br />

(C) ERGÄNZENDE FAKULTATIVE LEHRVERANSTALTUNGEN<br />

Lehrveranstaltungen C können an allen Fakultäten der Universität Szczecin frei gewählt<br />

werden. Im Dekanat muss die Einwilligung des Dozenten am Anfang des Semesters vorgelegt<br />

werden.<br />

Fach<br />

Code<br />

Stunden im Semester<br />

Z V K Ü S<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

Bewertung<br />

Ausgewählte Aspekte der<br />

Sprachpraxis 1 09.0I02.F016 * * 1** N<br />

Dritte Fremdsprache * * 1+1 N + E<br />

Ausgewählte Fächer an anderen<br />

Fakultäten 2 *<br />

1+1 N<br />

1+2 N+E<br />

* Stundenzahl entsprechend dem Angebot<br />

** ECTS-Punkte pro Semester<br />

Lehrveranstaltungen C kann man innerhalb der Fakultät frei wählen.<br />

1 Die Lehrveranstaltung "Ausgewählte Aspekte der Sprachpraxis" ist eine Erweiterung von<br />

obligatorischen Lehrveranstaltungen A und die im Rahmen von diesem Fach besuchten<br />

Stunden werden als Lehrveranstaltungen in Sprachpraxis für das obligatorische Programm des<br />

Bildungsministeriums für Philologiestudenten angerechnet, das 900 Stunden Sprachpraxis im<br />

gesamten Studium vorsieht.<br />

2 In den Semestern 1 bis 4 kann nur eine ergänzende Lehrveranstaltung an anderen Fakultäten<br />

gewählt werden.<br />

22


Anrechnung des 2. Studienjahres:<br />

· Lehrveranstaltungen A (obligatorisch)<br />

· Prüfungen nach dem 3. Semester:<br />

- Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

- Einführung in die Syntax der deutschen Sprache<br />

· Prüfungen nach dem 4. Semester:<br />

- Sprachpraktische Übungen:<br />

1. schriftliche Prüfung: grammatischer Test, Hörverstehen, Aufsatz<br />

2. mündliche Prüfung (+ Lektüre)<br />

- Geschichte der deutschsprachigen Literatur<br />

- Geschichte der deutschen Sprache<br />

Die Bedingung zur Anrechnung des Grundstudiums ist, Noten aufgrund schriftlicher<br />

Arbeiten in mindestens vier Proseminaren (Lehrveranstaltungen B) zu erhalten.<br />

23


HAUPTSTUDIUM<br />

5.-10. SEMESTER<br />

Das Ziel des Hauptstudiums ist das Vorbereiten und Vorlegen der Magisterarbeit im<br />

Fachbereich Literaturwissenschaft oder Sprachwissenschaft (bei Verwendung der für die<br />

gewählte Disziplin entsprechenden Methodologie).<br />

Das 3. Studienjahr (5.-6. Semester) soll auf die Wahl einer der genannten Disziplinen<br />

vorbereiten. Im 3. Studienjahr sollen die Studenten auch ein spezialisierendes Modul wählen,<br />

das im 3. und 4. Studienjahr (5.-8. Semester) realisiert wird. Die Modulwahl bedeutet, dass<br />

alle Fächer, die im Rahmen der Spezialisation vorgesehen sind obligatorisch sind. Eine<br />

Ausnahme bilden die monographischen Angebote, deren minimale Anzahl die Anforderungen<br />

zur Anrechnung des gegebenen Moduls bestimmen.<br />

Zusätzlich können die Studenten auch diejenigen Fächer wählen, die auf den Beruf des<br />

Deutschlehrers vorbereiten. Für diese pädagogischen und methodischen Fächer sind keine<br />

Punkte vorgesehen.<br />

Die Wahl der Disziplin (Literaturwissenschaft oder Sprachwissenschaft), im Rahmen deren<br />

die Studenten im 4. und 5. Studienjahr ihre Magisterarbeit schreiben, setzt voraus, dass sich<br />

die Wahl von monographischen Vorlesungen und Hauptseminaren ebenfalls auf die gewählte<br />

Disziplin beschränken soll.<br />

(A) = philologische Fächer zur Wahl (sprachpraktische Übungen, monographische Veranstaltungen)<br />

und Magisterseminare<br />

(B) = Spezialisationsmodule<br />

(C) = interdisziplinäre Fächer zur Wahl<br />

(D) = Lehrerausbildung<br />

PHILOLOGISCHE FÄCHER ZUR WAHL (A) - 5.-9. SEMESTER<br />

Fach<br />

Literaturwissenschaft<br />

(allgemeine und vergleichende)<br />

– entspr. dem Angebot<br />

Literaturwissenschaft<br />

(allgemeine und vergleichende)<br />

– entspr. dem Angebot<br />

Sprachwissenschaft (allgemeine,<br />

angewandte, kontrastive) -<br />

entspr. dem Angebot<br />

Sprachwissenschaft (allgemeine,<br />

angewandte, kontrastive) –<br />

entspr. dem Angebot<br />

Sprachpraktische Übungen –<br />

entspr. dem Angebot<br />

Code<br />

Stunden im Semester<br />

Z* V K Ü S<br />

ECTS-<br />

Punkte<br />

Bewertung<br />

09.2I02.F221 * 15 5 N<br />

09.2I02.F224 * 30 5 N*<br />

09.3I02.F221 * 15 5 N<br />

09.3I02.F224 * 30 5 N*<br />

09.0I02.F213<br />

* 30 3 N<br />

24


Kontrastive Grammatik<br />

(obligatorisch im 5.Sem)<br />

09.3I02.K232 15 2 N<br />

Z* = die Stundenzahl zusammen wird je nach den zu erreichenden Punkten reguliert<br />

N* = Note aufgrund der schriftlichen Semesterarbeit (nach den angegebenen Kriterien)<br />

25


Aufbaustudium<br />

I. Stj.<br />

Germanische Philologie<br />

Phonetik<br />

Mag Katarzyna Możuch<br />

Unterrichtsbeschreibung: Es werden Grundprobleme der phonetischen Systems der deutschen<br />

Sprache behandelt: Silbentrennung, lange und kurze Vokale, Wortakzent, Auslautverhärtung,<br />

phonetische Transkription, Aussprache der Fremdwörter.<br />

Literatur:<br />

eigene Materialien<br />

Orthographie<br />

Mag. Katarzyna Możuch,<br />

Unterrichtsbeschreibung:<br />

Es werden Grundprobleme der deutschen Orthographie und Zeichensetzung besprochen.<br />

Literatur:<br />

Stang Ch. Deutsche Rechtschreibung – kurz gefasst<br />

Stang Ch. Kommasetzung – kurz gefasst<br />

Praktische Grammatik<br />

Hörverstehen<br />

Dr. Barbara Mecner<br />

(30 Stunden Wintersemester / 30 godz. Sommersemester) I Studienjahr<br />

Thematik<br />

Auf Zimmersuche, Gespräch über die "Aktion Gemeinsinn", Zimmersorgen, Wohnen in der<br />

Stadt oder auf dem Land? Moskauer Jugendliche befragen den deutschen Bundespräsidenten,<br />

Ausländerstudium in der Bundesrepublik - manches zu loben, manches zu kritisieren.<br />

Testat: Aktive Teilnahme und Test<br />

Literatur:<br />

Beile, W.A. (1992) Alltag in Deutschland. Inter Nationes<br />

Beile, W.A.: (1989) Modelle für den audiolingualen Unterricht 2<br />

Forster, M., Bauer, H.(1994): Hörverständnisübungen für Fortgeschrittene Inter Nationes<br />

Happe, M. (1977), (ed): 32 Interviews als Hörverstehensübungen. Inter Nationes<br />

Stalb, H.: (1995): Deutsch für Studenten. Verlag für Deutsch<br />

Leseverstehen / Sprechübungen, UE<br />

Ewelina KAMIŃSKA, Dr. – 3 Gruppen (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung:. Das Ziel der Übung ist Schulung des Leseverstehens auf<br />

dem Mittel- und Oberstufenniveau. Die Teilnehmer sollen befähigt werden, geschriebene<br />

Texte zu verstehen und zu verarbeiten. Mit Hilfe von authentischen sowie didaktisierten<br />

Texten verschiedener Textsorten wird das Detailverstehen geschult. Die Arbeit am Text dient<br />

auch der Vervollkommnung der Ausdrucks- und Interpretationsmöglichkeiten.<br />

Lernziele: Fertigkeitstraining, Entwicklung der Lesestrategien, Erweiterung des Wortschatzes<br />

Literatur:<br />

Deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften;<br />

Moderne Welt 1, 2. Sachtexte mit Übungen von Heinz Griesbach, Ismaning 1994;<br />

Ernste und heitere Erzählungen. Texte mit Übungen von Heinz Griesbach, Ismaning 1993;<br />

26


Humor und Satire. Texte mit Übungen von Heinz Griesbach, Ismaning 1996.<br />

Art des Leistungsnachweises: Testat-Note: aktive Anteilnahme, Überprüfungstests<br />

Leseverstehen<br />

Dorota MISIEK, Dr. (2 Gruppen 30 Std. WS) 2 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das Ziel der Übung ist Schulung des Leseverstehens,<br />

Erweiterung des Wortschatzes und freien Sprechens. Dabei sind solche Aspekte wichtig wie:<br />

Handlungsablauf, logische Verknüpfungen, Proforme und Verweise. Die Übungen werden in<br />

Anlehnung an authentische Texte durchgeführt, v.a. Pressetexte aus deutscher Presse (z.B.<br />

Der Spiegel, Geo, Focus, Die Zeit) und kurze literarische Formen.<br />

Lernziele: Entwicklung des Leseverstehens, Erweiterung des Wortschatzes, freies Sprechen<br />

Literatur:<br />

Griesbach, Heinz (1990): Moderne Welt 1und 2. Sachtexte mit Übungen, Hueber.<br />

Griesbach, Heinz (1989): Ernste und heitere Erzählungen. Texte mit Übungen, Hueber.<br />

Kormann, Hilmar und Hilde (1991): Zur Diskussion gestellt. Sachtexte und Belletristik mit<br />

Fragen und Übungen zu den Texten, Hueber.<br />

aktuelle deutsche Presse<br />

http://www.geo.de/<br />

http://www.netzeitung.de/<br />

Art des Leistungsnachweises: Im Laufe des Semesters finden Tests statt. Das Testat wird<br />

aufgrund der guten Testsergebnisse erteilt.<br />

Schriftlicher Ausdruck I, Übungen<br />

Dr. Stefan Krause<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Im Rahmen dieses Kurses wird intensiv das Verfassen von<br />

Texten geübt, wobei ein Schwerpunkt auch auf der Entwicklung eigenständigen Schreibens<br />

liegt. Es werden zudem unterschiedliche Textsorten benutzt. Für die erfolgreiche Teilnahme<br />

sehr wichtig ist die Bereitschaft, Texte wirklich selbständig zu verfassen.<br />

Lernziele: Entwicklung der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit, Erweiterung des Wortschatzes,<br />

Kenntnis und Anwendung verschiedener Textformen<br />

Literatur:<br />

verschiedene aktuelle Zeitungsartikel (als Reiztexte)<br />

weitere Literatur wird im Kurs benannt und kommentiert (Bibliographie wird ausgegeben)<br />

Art des Leistungsnachweises: eine Klausur sowie eine benotete schriftliche Hausaufgabe;<br />

vollständige Sammlung aller im Semester verfassten Texte<br />

Schriftlicher Ausdruck<br />

Mag. Katarzyna Możuch<br />

Unterrichtsbeschreibung:<br />

Im Unterricht lernen die Studenten Texte zu verfassen. Es werden Texte geübt, die im<br />

täglichen Leben behilflich sind: wie z. B.: Bewerbungsschreiben, Lebenslauf,<br />

Handelskorrespondenz. Es findet auch eine Einführung in das kreative Schreiben statt.<br />

zum kreativen Schreiben,<br />

Literatur:<br />

Niederhauser J. Die schriftliche Arbeit<br />

HLN (w)<br />

27


Geschichte der deutschsprachigen Literatur<br />

KO23: Anna Maria BOROWSKA-STANKIEWICZ, Dr. - 2 Gruppen (30 Std.WS) – 2<br />

ECTS -Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Hildebrandslied<br />

Wessobrunner Schöpfungsgedicht, Muspilli<br />

Nibelungenlied (die drei ersten Aventüren)<br />

Walter von der Vogelweide Gedichte und Sprüche (Auswahl)<br />

H.J.CH. von Grimmelshausen Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch (Auswahl)<br />

A.Gryphius Sonette<br />

F.G.Klopstock Der Eislauf, Die frühen Gräber<br />

G.E. Lessing Fabeln (Die Nachtigall und die Lerche, Die Wasserschlange, Der Tanzbär, Der<br />

Besitzer des Bogens)<br />

G.E. Lessing Minna von Barnhelm<br />

G.E. Lessing Emilia Galotti<br />

J.W. Goethe Die Leiden des jungen Werther<br />

J.W. Goethe Gedichte (Willkommen und Abschied, Prometheus, Wanderers Nachtlied, Der<br />

Erlkönig,, Der Zauberlehrling)<br />

Lernziele: Das Ziel des Seminars ist die Vermittlung des Wissens über die wichtigsten Werke<br />

der deutschen Literatur. Außer den unten genannten Werken sollen die Studenten auch die<br />

typischen Merkmale jeder Epoche sowie die Besonderheiten verschiedener literarischer<br />

Formen kennen lernen.<br />

Literatur: z.B. W. Wucherpfennig Geschichte der deutschen Literatur<br />

M. Wehrli Geschichte der deutschen Literatur<br />

J. Bark, D. Steinbach, H. Witterberg Geschichte der deutschen Literatur<br />

B. Baumannn, B. Oberle Deutsche Literatur in Epochen<br />

H.A. und E. Frenzel Daten deutscher Dichtung<br />

M. Szyrocki Die deutschsprachige Literatur von ihren Anfängen bis zum Ausgang des 19.<br />

Jahrhunderts<br />

Art des Leistungsnachweises: Von den Studenten erwarte ich nicht nur genaue Kenntnisse der<br />

genannten Werke, sondern auch aktive Teilnahme an dem Konversatorium, zumal die<br />

bevorzugte Arbeitsmethode die Diskussion sein soll. Außerdem wird jeder Student einen<br />

Vortrag über das Schaffen eines ausgewählten Schriftstellers halten müssen.<br />

Es wäre gut, wenn die Studenten noch vor dem Anfang des Semesters einige Werke lesen<br />

würden.<br />

I. Stj. Geschichte der deutschen Literatur (Übungen)<br />

Małgorzata MARCINIAK, Dr. – 3 Gruppen (30 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Übungen dienen der Ergänzung der in der<br />

Überblicksvorlesung erworbenen Kenntnisse um die Analyse ausgewählter literarischer<br />

Werke der behandelten Epochen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht intensive Arbeit am<br />

Text unter Berücksichtigung literaturhistorischer, ideengeschichtlicher, ästhetischer und<br />

gesellschaftskritischer Werkaspekte.<br />

Lernziele: Entwicklung der Fähigkeit, literarische Werke selbstständig zu interpretieren und<br />

die Wechselbeziehungen zwischen Literatur, anderen Künsten und Philosophie auszuloten.<br />

Lektüreliste für den Unterricht:<br />

Friedrich Schiller: Don Carlos<br />

Johann Wolfgang Goethe: Egmont<br />

Friedrich Schiller: Der Handschuh, Die Bürgschaft<br />

Heinrich Kleist: Michael Kohlhaas<br />

Ludwig Tieck: Der Runenberg<br />

28


Friedrich de la Motte Fouqué: Undine<br />

Heinrich Heine: Loreley<br />

Art des Leistungsnachweises: Note für die Teilnahme an Diskussionen, Kenntnis der<br />

behandelten Werke, selbstständige Arbeit am literarischen Text.<br />

Beschreibende Grammatik der deutschen Sprache / Morphologie<br />

Vorlesung, 1. Stj.<br />

Ryszard LIPCZUK, Prof. Dr. habil. (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung:<br />

Differenzierung der deutschen Gegenwartssprache. Wort, Morphem, Morphemarten,<br />

Morphemanalyse, Wortbildungsarten (Zusammensetzung, Ableitung, Präfixbildung).<br />

Grammatik - Morphologie - Syntax - Wortbildung. Kriterien der Wortarteinteilung mit<br />

besonderer Berücksichtigung des syntaktischen Kriteriums. Artikelwort - Adverb -<br />

Modalwort - Partikel. Zahlwörter und Pronomina und ihre Zuordnung zu den einzelnen<br />

Wortarten. Grammatische Kategorien der einzelnen Wortarten. Gelegentlich wird auch auf<br />

deutsch-polnische Kontraste Bezug genommen.<br />

Literatur:<br />

Sommerfeldt, K.-E., Starke, G., Nerius, D., Grammatik der deutschen Sprache; Buscha, J.,<br />

Helbig, G., Deutsche Grammatik; Czochralski, J., Gramatyka niemiecka dla Polaków;<br />

Lipczuk, R., Kriterien der Wortarteinteilung, Acta Universitatis Nicolai Copernici. Filologia<br />

germańska II, 1976.<br />

Lernziele:<br />

Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen aus dem Bereich der deutschen Grammatik,<br />

besonders der Morphologie<br />

Art des Leistungsnachweises:<br />

Testat, Prüfung<br />

Paweł Mecner – Wstęp do składni (studia dzienne I rok 2008/9 wykład 30)<br />

I. Grundlagen der Syntax<br />

Satzdefinitionen, Satz und Äußerung, finites Verb und Infinitive, Kongruenz im Satz,<br />

Satzglieder und Satzgliedteile: Subjekt (Merkmale des Subjekts, Funktionssubjekt,<br />

Nullsubjekt), Prädikat (grammatische und lexikalische Prädikatsteile, Prädikative) Objekt<br />

(direktes und indirektes Objekt) Adverbial (Klassifikationen der Adverbialbestimmungen),<br />

Modalwort, Attribut (linkes und rechtes Feld im nominalen Rahmen) Satzverbindung<br />

(asyndetische und syndetische Konstruktionen, Relationen in der Satzverbindung) Satzgefüge<br />

(eingeleitete und uneingeleitete Nebensätze, Stellung der Nebensätze, Grad der Abhängigkeit,<br />

Subjektsätze, Objektsätze, Adverbialsätze, Attributsätze) Satzarten.<br />

II. Das Valenzmodell<br />

Verbgrammatik, Wertigkeit der Verben, Aktanten und Umstände, Ergänzungen und Angaben<br />

(dpg), obligatorische und fakultative Ergänzungen – Subklassenspezifik, Ergänzungen und<br />

Ergänzungssätze – Angaben und Angabensätze, Modalität.<br />

III. Generative Syntax<br />

Deskriptive vs. mentale Grammatik, Phrasenstrukturregeln und Transformationen<br />

(Ersetzungsregeln, Tiefenstrukturen, Oberflächenstrukturen, Strukturbäume), das X-bar-<br />

Schema, lexikalische und funktionale Kategorien, der Kopf und seine Projektionen,<br />

Spezifikatoren und Komplemente, rekursive Projektion, Maximalprojektion, Bewege-α,<br />

Spuren, Kasus- und θ-Rollen, Bindung, pro und PRO.<br />

Literatur<br />

29


Duden Bd. 4 (1973 und neuere Auflagen) Grammatik der deutschen Gegenwartssprache.<br />

Mannheim: BI.<br />

Dürscheid, Christa (1991) Modelle der Satzanalyse. Kölner Linguistische Arbeiten -<br />

Germanistik 26. Gabel Verlag.<br />

Engel, Ulrich i in. (1999) Deutsch-polnische kontrastive Grammatik. Bd. 1-2. Heidelberg:<br />

Julius Groos.<br />

Fanselow, Gisbert; Sascha Felix (1987, 1993 3 ) Sprachtheorie. Eine Einführung in die<br />

Generative Grammatik. Bd. 1-2. Tübingen: Francke.<br />

Grewendorf, Günther; Fritz Hamm; Wolfgang Sternefeld (1987, 1996 8 ) Sprachliches Wissen.<br />

Eine Einführung in moderne Theorien der grammatischen Beschreibung. Frankfurt/Main.<br />

Suhrkamp.<br />

Gramatyka współczesnego języka polskiego (1984) Bd. 1 Składnia red. nauk. Stanisław<br />

Urbańczyk. T. 2 Morfologia pod redakcją Renaty Grzegorczykowej, Romana Laskowskiego,<br />

Henryka Wróbla. Warszawa PWN.<br />

Helbig, Gerhard; Buscha, Joachim (1986 und neuere Auflagen) Deutsche Grammatik. Ein<br />

Handbuch für den Ausländerunterricht. Leipzig.<br />

Lipczuk, Ryszard; Paweł Mecner; Werner Westphal(1999, 2000 2 ) Lexikon der modernen<br />

Linguistik. Ausgewählte Begriffe zur Kommunikation und Kognitionswissenschaft. Szczecin<br />

Wydawnictwo Promocyjne „Albatros”.<br />

Mecner, Paweł (2005, 2007 2 ) Elementy gramatyki umysłu. Kraków: Universitas.<br />

Mecner, Paweł (1999) Plädoyer für ein generatives Modell der Linguistik Polnisch &<br />

Deutsch. Überlegungen zum Minimalismus. In: Das Deutsche von innen und von außen.<br />

Ulrich Engel zum 70. Geburtstag, red. A. Kątny, Ch. Schatte, Poznań: UAM. 115-126.<br />

Polański, Kazimierz, ed. (1985) A Terminological Dictionary of Algebraic Linguistics.<br />

Katowice. Prace naukowe Uniwersytetu Śląskiego 699.<br />

Polański, Kazimierz, ed. (1993, 1999 2 ) Encyklopedia językoznawstwa ogólnego. Ossolineum.<br />

Saloni, Zygmunt; Marek Świdziński (1987, 1998) Składnia współczesnego języka polskiego.<br />

Warszawa PWN.<br />

Vater, Heinz (1994, 2002 4 ) Einführung in die Sprachwissenschaft. München: W. Fink.<br />

Einführung in die Morphologie und Syntax<br />

- Anna Pilarski, Dr. – 4 Gruppen (30 Std. WS) – 2 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Folgende Themenkomplexe werden bearbeitet: 1. Die<br />

Wortarten: Klassifikation und Beschreibung; 2. Klassifikation der Verben. Das Valenzmodell;<br />

3. Das Modalverb in verschiedenen Satzarten; 4. Die finiten Verbformen und infiniten<br />

Verbformen; 5. Das Substantiv. Die Deklinationstypen; 6. Das Adjektiv: grammatischer<br />

Gebrauch, Deklination und Steigerung; 7. Beschreibung der anderen Wortarten; 8.<br />

Begriffsklärung der Syntax; 9. Das Wesen des Satzes; 10. Klassifikation der Sätze.<br />

Einteilung nach: Strukturtypen, Satzmodelle, Satzarten, Intonationstypen, Valenzmodellen,<br />

Satzformen; 11. Gliederung des Satzes: Einteilung in Satzglieder, die IC –Analyse, die<br />

Dependenzgrammatik, die Generative Transformationsgrammatik; 12. Funktionalkommunikative<br />

Gliederung des Satzes.<br />

Lernziele: Das Ziel des Seminars ist die Einführung in die deutsche Morphologie und Syntax.<br />

Die Studenten sollen mit den theoretischen Grundlagen der morphologischen Analyse sowie<br />

der syntaktischen Funktionen der deutschen Satzstruktur vertraut werden.<br />

Literatur:<br />

Duden, Bd. 4. (1984): Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. Drosdowski, G. et. al.<br />

(Hrsg.). Bibliographisches Institut, Mannheim.<br />

Dürscheid, Ch. (1991): Modelle der Satzanalyse. Überblick und Vergleich. Gabel Verlag.,<br />

Hürth Efferen.<br />

30


Eisenberg, P. (1986): Grundriss der deutschen Grammatik. Metzler, Stuttgart.<br />

Engel, U. (1988): Deutsche Grammatik. Groos, Heidelberg.<br />

Engel, U. et. al. (1999): Deutsch-Polnische kontrastive Grammatik. Groos, Heidelberg.<br />

Fanselow, G.; Felix, S. (1987), (1993): Sprachtheorie. Bd.1.u. 2. Francke, Tübingen.<br />

Griesbach, H. (1986): Neue deutsche Grammatik.. Langenscheid, Berlin, München, Wien;<br />

Zürich; New York.<br />

Grewendorf, G. (1988): Aspekte der deutschen Syntax. Eine Rektions-Bindungs-<br />

Analyse. Narr, Tübingen.<br />

Helbig, G.; Buscha, J. (1988): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den<br />

Ausländerunterricht. Enzyklopädie, Leipzig.<br />

Jung, W. (1988): Grammatik der deutschen Sprache. Bearb. Bibliographisches Institut,<br />

Leipzig.<br />

Art des Leistungsnachweises: Beteiligung an den Diskussionen. Beherrschung der<br />

theoretischen Grundlagen der deutschen Grammatik. Beurteilung der schriftlichen Arbeiten.<br />

Einführung in die Syntax, Übungen<br />

Jolanta MAZURKIEWICZ-SOKOŁOWSKA, Dr. habil. (30 St. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Den Gegenstand bilden die folgenden Themen: die<br />

Definitionen und Klassifikationen von Sätzen, Satzglieder, Satzrahmen, Grundlagen der<br />

Analyse des deutschen Satzes anhand der Dependenzgrammatik und der generativen<br />

Grammatik mit besonderer Hervorhebung des GB Models.<br />

Ziel: Die Studenten mit den syntaktischen Funktionen der deutschen Sprache und einigen<br />

ausgewählten Methoden ihrer Beschreibung bekanntzumachen.<br />

Art des Leistungsnachweises: Kolloquium.<br />

Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes, V<br />

Dr. Przemysław JACKOWSKI - 1 Gruppe (30 Std. WiSe), 0 ECTS-Punkte,<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Es werden folgende Schwerpunkte behandelt: Germanen<br />

und das Römische Reich, Entstehung des deutschen Reiches, Investiturstreit, Deutsche<br />

Vielstaaterei, Reformation, das Reich in der Zeit der Aufklärung, Preußen und Österreich vor<br />

und nach der Teilung Polens, Der Aufstieg Preußens, Das Reich während der französischen<br />

Revolution und Napoleon-Herrschaft, Deutscher Bund und die Entstehung des 2. deutschen<br />

Reiches, Österreich-Ungarn im 19. Jh., 1. Weltkrieg und Niederlage der Zentralstaaten,<br />

Revolution 1918/19 und Entstehung der Weimarer Republik, Hitler und der 2. Weltkrieg.<br />

Lernziele: Kennenlernen der wichtigsten historischen Ereignisse im deutschsprachigen Raum<br />

Art des Leistungsnachweises: Teilnahme an Vorlesungen. Prüfung im WiSe.<br />

Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes, Ü<br />

Dr. Przemysław JACKOWSKI - 4 Gruppen (30 Std. WiSe) 2 ECTS-Punkte,<br />

Lernziele: Kennenlernen der wichtigsten historischen Ereignisse im deutschsprachigen Raum<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Studenten halten Referate zu ausgewählten Aspekten der<br />

Geschichte des deutschsprachigen Raumes.<br />

Art des Leistungsnachweises: Referat, aktive Teilnahme<br />

Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes,V<br />

Dr. Przemysław JACKOWSKI - 1 Gruppe (30 Std. SoSe) 0 ECTS-Punkte,<br />

Unterrichtziele: Die Studenten sollen die wichtigsten Tatsachen in Bezug auf die<br />

deutschsprachigen Länder kennen lernen, und zwar aus dem Bereich der Geographie,<br />

Wirtschaft. Wichtig ist auch das politische Systems und das Kulturerbe.<br />

31


Inhalte: Folgende Schwerpunkte in Bezug auf die BR Deutschland, Österreich und die<br />

Schweiz: geographische Lage, Flüsse, Berge, Landschaften, Demographie, Bundesländer<br />

(Kantone), Grundgesetz, Verfassungsorgane und ihre Kompetenzen, Wahlen, politische<br />

Parteien, Industrie, Sehenswürdigkeiten, Museen, Kunst, Touristik.<br />

Art des Leistungsnachweises: Teilnahme an Vorlesungen. Prüfung im SoSe.<br />

I. Stj. Geschichte und Kultur der deutschsprachigen Länder (Übungen)<br />

Małgorzata MARCINIAK, Dr. – 3 Gruppen (30 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Filmsprache und Literaturverfilmung: filmische<br />

Gestaltungsmittel, filmisches Potenzial der literarischen Gattungen, Theorie des<br />

Drehbuchschreibens.<br />

Literatur:<br />

Wolfgang Gast: Einführung in Begriffe und Methoden der Filmanalyse, Frankfurt/Main 1993.<br />

Georg Maas /Achim Schudack: Musik und Film – Filmmusik, Mainz 1994.<br />

Linda Seger: Vom Buch zum Drehbuch, Frankfurt am Main 2001.<br />

Art des Leistungsnachweises: Klausur.<br />

Einführung in die Sprachwissenschaft (V.)<br />

Einführung in die Sprachwissenschaft<br />

- Anna Pilarski, Dr. – 4 Gruppen (15 Std. WS) = 2 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Folgende Themenkomplexe werden bearbeitet: 1. Theorien<br />

zur Entstehung der Sprache, Merkmale und Funktionen der Sprache; 2. Die sprachliche<br />

Kommunikation, Kommunikationsmodelle; 3. Das sprachliche Zeichen, Zeichenmodelle; 4.<br />

Genealogische und typologische Klassifizierung der Sprache; 5. Die strukturalistische<br />

Auffassung und das strukturalistische Analyseverfahren, die generative<br />

Transformationsgrammatik – Satzanalyse; 6. Erscheinungsformen der Sprache; Die<br />

Sprachwissenschaft und ihre Teildisziplinen (Gegenstand und Grundbegriffe der Phonologie,<br />

Morphologie, Syntax, Semantik). Die dargestellten Themen werden ausführlich anhand der<br />

ausgewählten Texte diskutiert.<br />

Lernziele: Die Studenten sollen die Grundbegriffe und Teildisziplinen der Sprachwissenschaft<br />

kennen lernen. Sie sollen mit den Untersuchungen der biologischen Komputation natürlicher<br />

Sprachen vertraut werden.<br />

Art des Leistungsnachweises: Testat mit Note<br />

Linguistische Interpretationen: Einführung in die Legasthenie – Proseminar<br />

F015: Barbara Mecner, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. WS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das verbale und nonverbale Denken. Die Entwicklung des<br />

Denkens in Bildern. Leseschwäche. Die Davis-Methode als Orientierungstraining.<br />

Lernziele: Einführung in die Grundlagen der Legasthenie, Einführung in schriftliche<br />

Ausdrucksformen<br />

Literatur:<br />

Ronald D. Davis: Legasthenie als Talentsignal. Lernchance durch kreatives Lesen. Aus dem<br />

Amerikanischen von Albrecht Giese. Droemerische Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf.<br />

München. Copyright 1998 der deutschsprachigen Ausgabe Ariston Verlag.<br />

Ronald D. Davis, Eldon M. Braun: Dar dysleksji. Dlaczego niektórzy zdolni ludzie nie umieją<br />

czytać i jak mogą się nauczyć. Übersetzt von Grażyna Skoczylas. Copyright 2001 for the<br />

Polish translation by Zysk i S-ka Wydawnictwo, Poznań.<br />

32


Art des Leistungsnachweises: schriftliche Arbeit zum ausgewählten Thema<br />

33


Aufbaustudium<br />

II. Stj.<br />

Germanische Philologie<br />

Historia literatury niemieckiej z elementami kultury i filozofii (w.)<br />

II. Studienjahr – Geschichte der deutschsprachigen Literatur, Üb.<br />

K053: Dorota SOŚNICKA, Dr. - 2 Gruppen (30 Std. SS) – 2 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: In den Übungen soll der interpretatorische Umgang mit<br />

literarischen Texten geübt werden. Die Interpretation berücksichtigt sowohl den<br />

geschichtlich-kulturellen Hintergrund als auch den charakteristischen Stil des Autors.<br />

Lernziele: Am Beispiel ausgewählter literarischer Texte soll eine Konkretisierung und<br />

Erweiterung der Grundkenntnisse zur Geschichte der deutschsprachigen Literatur erfolgen,<br />

wie sie den Studierenden in den Vorlesungen vermittelt werden.<br />

Literatur: Sekundärliteratur zu den einzelnen Autoren und Werken<br />

In den Übungen werden folgende Texte besprochen (Auswahl der Gedichte in der<br />

Bibliothek in der Mappe „HLN II rok“):<br />

Sommersemester: Vom Expressionismus bis in die 1950er Jahre:<br />

Expressionistische Lyrik: G. Heym, G. Trakl, G. Benn (Auswahl)<br />

Alfred Döblin: Die Ermordung einer Butterblume (E)<br />

Georg Kaiser: Von morgens bis mitternachts (D)<br />

Franz Kafka: Vor dem Gesetz; Die Verwandlung (N)<br />

Thomas Mann: Der Tod in Venedig (N)<br />

Hermann Hesse: Der Steppenwolf (R)<br />

Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder (D)<br />

Günter Eich: Inventur; Paul Celan: Todesfuge<br />

Wolfgang Borchert: Die lange lange Straße lang<br />

Heinrich Böll: Wo warst du, Adam? (R)<br />

Günter Grass: Die Blechtrommel (R)<br />

Lyrik (Auswahl): N. Sachs, E. Fried, I. Bachmann, H. M. Enzensberger<br />

Art des Leistungsnachweises: benotet werden sowohl die Teilnahme an den Diskussionen als<br />

auch die Fähigkeit, mit literarischen Texten umzugehen und ihren Sinn zu erschließen<br />

Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

K061: VORLESUNG: Dorota SOŚNICKA, Dr. (15 Std. WS) – E = 4 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft<br />

In der Vorlesung werden die Voraussetzungen und Grundfragen der LW charakterisiert. Den<br />

Ausgangspunkt bildet die Charakteristik des Literatur- und Textbegriffs, des<br />

Kommunikationsprozesses in der Literatur sowie die Bestimmung der Arbeitsfelder der LW.<br />

Anschließend werden die wichtigsten Methoden und Modelle der LW kurz umrissen, und<br />

zwar seit der antiken Methodologie über die Modernisierung der Hermeneutik bis zu den<br />

gegenwärtigen Ansätzen in der LW.<br />

Lernziele: Die Übersicht literaturwissenschaftlicher Methoden dient dazu, dass der<br />

Studierende durchschauen und einsehen lernt, wie und auf welche Weise ihm Literatur<br />

vermittelt wird, damit er auch bei der eigenen Beschäftigung mit Literatur eine Entscheidung<br />

treffen und sich selbst Rechenschaft über das eigene Vorgehen geben kann. Die Studierenden<br />

sollen durch die Kenntnis literaturwissenschaftlicher Methoden der Sekundärliteratur<br />

34


gegenüber eine größere Freiheit und Unabhängigkeit erreichen sowie auf das Verfassen von<br />

literaturwissenschaftlichen Arbeiten vorbereitet werden.<br />

Literatur:<br />

Arnold, H. L./ Detering, H.: Grundzüge der Literaturwissenschaft. München 1996.<br />

Baasner, R.: Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft. Eine Einführung, Berlin 1996.<br />

Bogdal, K.-M.: Neue Literaturtheorien. Eine Einführung. Opladen 1990.<br />

Gutzen, D./ Oellers, N./ Petersen, J.H.: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. 6. Aufl., Berlin<br />

1989.<br />

Maren-Grisebach, M.: Methoden der Literaturwissenschaft, München 1972.<br />

META ODOS. Historische Konzeptionen methodologischer Betrachtungsweisen. Eine diachronische Übersicht<br />

in Einzeldarstellungen, red. M. Cieszkowski / J. Papiór, Bydgoszcz 2006.<br />

Papiór, J.: Einführung in die Literaturwissenschaft, Poznań 1981.<br />

Papp, E.: Taschenbuch Literaturwissenschaft: ein Studienbegleiter für Germanisten. Berlin 1995.<br />

Schulte-Sasse, J. / Werner, R.: Einführung in die Literaturwissenschaft. München 1994.<br />

Vogt, J.: Einladung zur Literaturwissenschaft: mit einem Hypertext-Vertiefungsprogramm im Internet, 3.,<br />

durchges. und aktualisierte Aufl., München 2002.<br />

Zima, P.V.: Literarische Ästhetik. Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft. 2. unveränd. Aufl.,<br />

Tübingen 1991.<br />

Art des Leistungsnachweises: schriftliche Prüfung – umfasst das in den Vorlesungen und in<br />

den Übungen besprochene Material<br />

Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

K063: Dorota SOŚNICKA, Dr. – Üb. 2 Gruppen (15 Std. WS) – 2 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Gattungstheorie im Grundriss<br />

In den Übungen wird die Gattungstheorie überblickt: die einzelnen literarischen Gattungen<br />

sollen kurz charakterisiert werden. Es werden die Grundbegriffe zu solchen Problemkreisen<br />

vermittelt wie: Stilmittel, Schallformen des Lyrischen, Grundlagen dramatischer und epischer<br />

Texte. Damit wird den Studierenden das zur Strukturanalyse literarischer Texte notwendige<br />

Instrumentarium dargeboten.<br />

Lernziele: Diese Lehrveranstaltung soll den Studierenden ermöglichen, literarische Texte<br />

nicht nur vom Inhaltlichen her, sondern auch bei Berücksichtigung ihrer Struktur zu<br />

analysieren, um so den Text als Ganzes (Inhalt und Form) zu erfassen.<br />

Literatur:<br />

Ausschnitte aus verschiedenen literarischen Texten, die den Studierenden zu Beginn der<br />

Übungen als Fotokopien vorgelegt werden<br />

Sekundärliteratur:<br />

Arnold, H. L./ Detering, H.: Grundzüge der Literaturwissenschaft. München 1996.<br />

Braak, I.: Poetik in Stichworten: literaturwissenschaftliche Grundbegriffe. 7. Aufl., Unterägeri 1990.<br />

Gutzen, D./ Oellers, N./ Petersen, J.H.: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. 6. Aufl., Berlin<br />

1989.<br />

Kayser, W.: Das sprachliche Kunstwerk. Eine Einführung in die Literaturwissenschaft. 20. Aufl., Tübingen<br />

1992.<br />

Link, J.: Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe, München 1990.<br />

Papp, E.: Taschenbuch Literaturwissenschaft: ein Studienbegleiter für Germanisten. Berlin 1995.<br />

Petersen, J.H.: Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte. Stuttgart, Weimar 1993.<br />

Pfister, M.: Das Drama. Theorie und Analyse. 8. erw. Aufl., München 1994.<br />

Schulte-Sasse, J. / Werner, R.: Einführung in die Literaturwissenschaft. München 1994.<br />

Strelka, J.P: Einführung in die literarische Textanalyse. Tübingen 1989.<br />

Wellek, R./ Warren A.: Theorie der Literatur. Neuaufl., Weinheim 1985.<br />

Wilpert, G. von: Sachwörterbuch der Literatur. Stuttgart 1994.<br />

Art des Leistungsnachweises: aktive Teilnahme an den Übungen, schriftliche Arbeit<br />

(Strukturanalyse eines ausgewählten Gedichts)<br />

Gramatyka praktyczna<br />

35


Hörverstehen<br />

Dorota MISIEK, Dr. – 2 Gruppen (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das Ziel der Übung ist Schulung der verschiedenen Hörstile<br />

und der Mitschrift. Die Teilnehmer sollen befähigt werden, gesprochene authentische Texte,<br />

vor allem Radiosendungen zu verstehen und zu verarbeiten. Die ausgewählten Texte sind<br />

nicht nur als Hörverständnisübungen zu verstehen, sondern sie bilden auch als eine Grundlage<br />

zur Erweiterung des Wortschatzes und sie sind auch Träger der landeskundlichen<br />

Informationen und ein Sprechanlass.<br />

Lernziele: Fertigkeitstraining, Entwicklung der Hörstrategien und der Mitschrift, freies<br />

Sprechen<br />

Literatur: http://www.dradio.de/<br />

Art des Leistungsnachweises: Im Laufe des Semesters finden Tests zum Hörverstehen statt.<br />

Das Testat wird aufgrund der guten Testsergebnisse erteilt.<br />

Schriftlicher Ausdruck II, Übungen<br />

Dr. Stefan Krause<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Im Rahmen dieses Kurses wird intensiv das Verfassen von<br />

Texten geübt, wobei ein Schwerpunkt auch auf der Entwicklung eigenständigen Schreibens<br />

liegt. Es werden zudem unterschiedliche Textsorten benutzt. Für die erfolgreiche Teilnahme<br />

sehr wichtig ist die Bereitschaft, Texte wirklich selbständig zu verfassen.<br />

Lernziele: Entwicklung der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit, Erweiterung des Wortschatzes,<br />

Kenntnis und Anwendung verschiedener Textformen<br />

Literatur:<br />

verschiedene aktuelle Zeitungsartikel (als Reiztexte)<br />

weitere Literatur wird im Kurs benannt und kommentiert (Bibliographie wird ausgegeben)<br />

Art des Leistungsnachweises: eine Klausur sowie eine benotete schriftliche Hausaufgabe;<br />

vollständige Sammlung aller im Semester verfassten Texte<br />

Lexikalische Übungen – 2. Studienjahr Dr. Andrzej TALARCZYK – (60 Std. WS/ 60 Std. SS) –<br />

3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Wie es bereits die Betitelung dieser Lehrveranstaltung<br />

andeutet, werden hier Übungen zu ausgewählten Themen aus allen Bereichen des Lebens in<br />

sprachlich-lexikalischer Hinsicht vorgenommen, um die Anwendung vom präzisen und<br />

angemessen Wortschatz exemplarisch zu veranschaulichen.<br />

Lernziele: Ausweitung des aktiven Wortschatzes und Sensibilisierung für die Feinheiten der<br />

deutschen Stilistik<br />

Art des Leistungsnachweises: Die Seminaraktivitäten werden benotet. Zum Schluss wurde<br />

eine Klausurarbeit geschrieben<br />

Stilistik, UE<br />

Ewelina KAMIŃSKA, Dr. – 2 Gruppen (30 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: In den Übungen soll die Fähigkeit der Studierenden,<br />

verschiedene Sprachstile zu unterscheiden und zu verwenden, gefestigt und erweitert werden.<br />

Sie werden mit der Charakteristik unterschiedlicher Stilfärbungen bekannt gemacht und sollen<br />

imstande sein, entsprechend dem Charakter eines Textes bestimmten Wortschatz und<br />

bestimmte Satzstrukturen zu verwenden. Zu diesem Zweck sollen sie vorgelegte Texte<br />

analysieren als auch eigene Texte selber verfassen. In den Übungen werden darüber hinaus<br />

verschiedene stilistische Figuren sowie charakteristische stilistische Fehler besprochen.<br />

Lernziele: Vertiefung und Vervollkommnung der Sprachkompetenz<br />

Literatur:<br />

36


Fricke, Harald/ Zymner, Rüdiger: Einübung in die Literaturwissenschaft: Parodien geht über<br />

studieren. Padeborn, München, Wien, Zürich 1996.<br />

Kachlak, Tadeusz: Stilistik leicht gemacht. Übungen zu ausgewählten Fragen der deutschen<br />

Stilistik. Warszawa 1995.<br />

Reiners, Ludwig: Stilfibel. Der sichere Weg zum guten Deutsch. München 1996.<br />

Eigene Materialien<br />

Art des Leistungsnachweises: Das Testat erfolgt aufgrund eines Tests, der zum Abschluss<br />

dieser Veranstaltung geschrieben wird.<br />

Einführung in die Problematik des Spracherwerbs - Volesung<br />

Krzysztof NERLICKI, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. WS) –ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Vorlesung bildet eine theoretische Grundlage für das sie<br />

begleitende Seminar. Es geht um eine möglichst umfangreiche Darstellung der<br />

Fremdsprachenerwerbsprozesse aus der Perspektive aller Faktoren, die den Erwerb<br />

beeinflussen (können). Auf folgende Probleme wird Bezug genommen: biologische, kognitive<br />

und gesellschaftliche Grundlagen der Erst/Zweitspracherwerbs; ausgewählte Theorien zum<br />

Erst/Zweitspracherwerb; individuelle Merkmale von Lernern (z.B. Alter, Intelligenz,<br />

Einstellung, Motivation, Lernstile, Persönlichkeitsmerkmale); Lernersprache(n); Lern- und<br />

Kommunikationsstrategien; Beschaffung von Input; Interaktionen in fremdsprachlicher<br />

(unterrichtlicher) Kommunikation; Sprach-, Kommunikations-, Lernbewusstheit.<br />

Lernziele: Grundlagenschaffung für Fachdiskurse im Rahmen des praktischen Seminars.<br />

Literatur: Ausführliche Literatur wird im Semesterapparat vorgelegt.<br />

Art des Leistungsnachweises: Aktive Teilnahme<br />

Einführung in die Problematik des Spracherwerbs – Konwersatorium<br />

Krzysztof NERLICKI, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. WS) –ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Dieses Seminar setzt sich zum Ziel, die in der Vorlesung<br />

vermittelten Inhalte anhand wissenschaftlicher Publikationen in einem Plenardiskurs zu<br />

vertiefen. Die Diskussionen sollten auch um eigene Lernererfahrungen der Studierenden<br />

ergänzt werden. Um den Lernern die Reflexionen über ihre Sprachlernprozesse zu erleichtern,<br />

werden sie gebeten, während des Semesters die so genannten Lerntagebücher zu führen.<br />

Lernziele: Vermittlung von Fachbegriffen, Entwicklung von Fachdiskussionen, Förderung der<br />

Lern-, Sprach- und Kommunikationsbewusstheit der Studierenden.<br />

Literatur: Ausführliche Literatur wird im Semesterapparat vorgelegt.<br />

Art des Leistungsnachweises: Führung von Lerntagebüchern, eine oder zwei (nach<br />

Vereinbarung) Klausuren.<br />

Lexikologie der deutschen Sprache, SEMINAR<br />

Ryszard LIPCZUK, Prof. Dr. habil. – II. Stj. (15 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Probleme aus dem Bereich der polnisch-deutschen<br />

Lexikologie und Lexikographie und der Geschichte des Fremdwortpurismus; Paradigmatische<br />

und syntagmatische Relationen im Wortschatz (Synonymie, Antonymie, Wortfelder,<br />

Kollokationen etc.). Makro- und Mikrostruktur der zweisprachigen und einsprachigen<br />

Wörterbücher. Internationalismen und „falsche Freunde des Übersetzers“.<br />

Lernziele: Die Studenten sollen die Grundbegriffe der Lexikologie, der Lexikographie und<br />

des Fremdwortpurismus kennen lernen;<br />

Literatur<br />

Frączek, A., Lipczuk, R., Słowniki polsko-niemieckie i niemiecko-polskie. Historia i<br />

teraźniejszość, Szczecin - Wołczkowo 2004; Hausmann, F. (1985): Lexikographie, in: (Hgg.)<br />

37


Ch. Schwarze, D. Wunderlich, Handbuch der Lexikologie, Königstein/Ts.; Schippan, T.,<br />

Lexikologie der deutschen Sprache; Iskos, A., Lenkowa, A., Deutsche Lexikologie;<br />

Lipczuk, R., Das Fremdwort im Deutschen - Verdeutschungsversuche im 19. und 20.<br />

Jahrhundert, Kwartalnik Neofilologiczny XLIII, 3, 1996; Lipczuk, R., "Fałszywi przyjaciele<br />

tłumacza" w słownikach niemiecko-polskich, in: A. Kątny, K. Hejwowski (Hgg.), Problemy<br />

frazeologii i leksykografii. Materiały z konferencji zorganizowanej przez Wydział<br />

Filologiczny Wszechnicy Mazurskiej Olecko, 16 - 17 czerwca 1999 rok, Olecko 2000;<br />

Lipczuk, R., Materiały do leksykologii niemieckiej, Szczecin 2005; Lipczuk, R., Geschichte<br />

und Gegenwart des Fremdwortpurismus in Deutschland und Polen, Frankfurt am M. 2007;<br />

Lipczuk, R., Grammatik in deutsch-polnischen Wörterbüchern, in: (Hgg.) B. Mikołajczyk, M.<br />

Kotin, Terra grammatica. Ideen - Methoden - Modelle. Festschrift für Józef Darski zum 65.<br />

Geburtstag, Frankfurt am M. etc. 2008; Lipczuk, R., Mecner, P., Westphal, W., Lexikon der<br />

modernen Linguistik. Ausgewählte Begriffe zur Kommunikation und Kognitionswissenschaft,<br />

Szczecin 1999 (2. Aufl. 2000); Lutzeier, P. R.: Lexikologie. Ein Arbeitsbuch. Tübingen 1995;<br />

http://germ.univ.szczecin.pl/~lipczuk<br />

Textlinguistik<br />

Dorota MISIEK, Dr. (15 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Im Konversatorium werden die grundlegendsten Probleme<br />

der Textlinguistik besprochen, wie:<br />

1. Der Textbegriff– Definitionen<br />

2. Textualitätskriterien von Dressler / Beaugrande: Kohesion, Koherenz, Intentionalität,<br />

Akzeptabilität, Informativität, Situativität, Intertekstualität;<br />

3. Textgrammatik – Proformen, semantische Nähe, Isotopiekette, Bedingungen der<br />

Textkohärenz;<br />

4. Textsemantik – Textthematik, Thema – Rhema, Themaentwicklung im Text,<br />

Inhaltsstruktur, das Konzept der Makro- und Superstruktur T.A. van Dijk;<br />

5. Textpragmatik – Intentionalität, Konwentionalität, Funktion des Textes,<br />

Sprechakttheotie:<br />

6. Teilungssignale, Metatext;<br />

7. Textsorten, Typologie, Kriterien;<br />

8. Textrezeption, die Theorie von Kintsch / van Dijk, Textverständlichkeit;<br />

9. Textproduktion;<br />

10. Linguistische Textanalyse;<br />

11. Textlinguistik und andere Wissenschaften (Literaturwissenschaft, Didaktik).<br />

Ziele: Das Konversatorium soll die Studenten mit der textlinguistischen Problematik bekannt<br />

machen.<br />

Literatur:<br />

Biere, B.U. (1991): Textverstehen und Textverständlichkeit. Heidelberg Groos<br />

Beaugrande, R. A. de /Dressler, W. (1981): Einführung in die Textlinguistik. Tübingen:<br />

Niemeyer<br />

Brinker, K. ( 21988): Linguistische Textanalyse, Berlin: Schmidt.<br />

Heinemann, W./Viehweger, D. (1991): Textlinguistik. Eine Einführung, Tübingen: Niemeyer,<br />

Kap. 3.<br />

Sowinski, B. (1983): Textlinguistik. Eine Einführung. Stuttgart; Berlin; Köln; Mainz:<br />

Kohlhammer<br />

Vater, H. (1992): Einführung in die Textlinguistik, München: Fink.<br />

Wawrzyniak, Z. (1980): Einführung in die Textwissenschaft. Probleme der Textbildung im<br />

Deutschen. Warszawa, PWN<br />

38


Art des Leistungsnachweises: Aktive Teilnahme am Konversatorium und positiv bestandener<br />

Abschlusstest.<br />

Etnolinguistik und Soziolinguistik (II rok)<br />

Jolanta MAZURKIEWICZ-SOKOŁOWSKA, Dr. habil. (15 St. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Den Gegenstand bilden die sprachlichen Verhaltensweisen<br />

des Menschen in der Relation zu der sie umgebenden Wirklichkeit, die Relation zwischen<br />

dem Kultur- und Sprachtyp, Sprachgebrauch und soziale Schichten der Gesellschaft.<br />

Art des Leistungsnachweises: Kolloquium.<br />

II. Stj. Proseminar ‚Die Ermordung einer Butterblume’ in filmischer Interpretation<br />

Małgorzata MARCINIAK, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Analyse und Interpretation Die Ermordung einer<br />

Butterblume von Alfred Döblin. Ästhetik der Literaturverfilmung. Einführung in die<br />

Drehbuchtheorie. Vergleichende Analyse zweier Drehbücher nach Döblins Erzählung.<br />

Literatur:<br />

Erwin Kobel: Alfred Döblin: Erzählkunst im Umbruch, Berlin 1985.<br />

Joachim Hammann: Die Heldenreise im Film, Frankfurt am Main 2007.<br />

Linda Seger: Vom Buch zum Drehbuch, Frankfurt am Main 2001.<br />

Robert McKee: Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens, Berlin 2007.<br />

Oliver Schütte: ‚Schau mir in die Augen, Kleines’. Die Kunst der Dialoggestaltung, Bergisch<br />

Gladbach 2002.<br />

Art des Leistungsnachweises: Hausarbeit<br />

Magdalena LISIECKA-CZOP, Dr. - 2 Gruppen (2 x 30 Std. WS) - 3 ECTS-Punkte<br />

Proseminar: Grundlagen der Lexikografie<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Lexikografie erforscht Wörterbücher – beschreibt sie<br />

und gibt Anregungen zu ihrer Abfassung. Das Proseminar soll Studierende in die Grundfragen<br />

und Methoden der lexikografischen Forschung einführen. Die TeilnehmerInnen machen sich<br />

mit den wichtigsten ein- und zweisprachigen Wörterbuchtypen vertraut, mit besonderer<br />

Berücksichtigung deutscher, polnischer, deutsch-polnischer und polnisch-deutscher<br />

lexikografischer Werke. Zur Diskussion steht auch die Wörterbuchbenutzung und der Aufbau<br />

der Wörterbücher und der Stichwortartikel (Makro- und Mikrostruktur).<br />

Lernziele: Einführung in die lexikografische Terminologie und Methodologie.<br />

Literatur:<br />

1. Engelberg, Stefan/ Lemnitzer, Lothar (2004), Lexikographie und Wörterbuchbenutzung. Stauffenburg<br />

Verl., Tübingen.<br />

2. Frączek, Agnieszka/ Lipczuk, Ryszard (2004), Słowniki polsko-niemieckie i niemiecko-polskie. Historia<br />

i teraźniejszość. Oficyna In Plus, Wołczkowo.<br />

3. Grucza, Sambor (2001): Struktura i funkcja słowników glottodydaktycznych. Słownik<br />

do nauki języka obcego. In: Przegląd Glottodydaktyczny 17. 131-153.<br />

4. Haß-Zumkehr, Ulrike (2001): Deutsche Wörterbücher. DeGruyter, Berlin<br />

5. Hausmann, F. J./Reichmann, O./Wiegand, H. E./ Zgusta, L. (Hgg.): Wörterbücher.<br />

Dictionaries. Dictionnaires. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie. An<br />

International Encyclopedia of Lexicography. Encyclopédie internationale de<br />

lexicographie, Berlin – New York (=Handbücher zur Sprach- und<br />

Kommunikationswissenschaft, Bd. 5.2).<br />

6. Herbst, Thomas/ Klotz Michael (2003), Lexikografie. Schönigh, Paderborn.<br />

7. Piotrowski, Tadeusz (2001): Zrozumieć leksykografię, Wydawnictwo Naukowe PWN,<br />

Warszawa.<br />

39


8. Schlaefer, Michael (2002): Lexikologie und Lexikographie. Eine Einführung am<br />

Beispiel deutscher Wörterbücher, Erich Schmidt Verlag, Berlin.<br />

II. Studienjahr – Proseminar: Literarische Interpretationen<br />

F014: Dorota SOŚNICKA, Dr. - 1 Gruppe (30 Std. WS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Friedrich Dürrenmatts Hörspiele<br />

Friedrich Dürrenmatts Lebenswerk ist so umfangreich und vielgestaltig wie das kaum eines<br />

anderen modernen Schriftstellers. Auch nach dem Tod des Autors bleibt dieses so<br />

unverwechselbare Riesenwerk immer noch ungenügend erforscht und erhellt. Das Proseminar<br />

setzt sich zum Ziel, die Gestalt dieses genialen Schweizer Schriftstellers den Studenten näher<br />

zu bringen, indem einige seiner Texte einer eingehenden Interpretation unterzogen werden.<br />

Vor dem Hintergrund der Welt- und Literaturkonzeption Friedrich Dürrenmatts sowie<br />

theoretischer Überlegungen zum Hörspiel werden ausgewählte Hörspiele des Autors<br />

analysiert.<br />

Lernziele: Im Proseminar soll der interpretatorische Umgang mit literarischen Texten sowie<br />

das Schreiben von literaturwissenschaftlichen Arbeiten geübt werden. Zugleich ist diese<br />

Lehrveranstaltung als ein erster Einstieg in das Werk Dürrenmatts gedacht.<br />

Literatur:<br />

Wir besprechen folgende Hörspiele: Der Prozess um des Esels Schatten, Stranitzky und der<br />

Nationalheld, Herkules und der Stall des Augias, Der Doppelgänger, Nächtliches Gespräch<br />

mit einem verachteten Menschen, Die Panne, Abendstunde im Herbst, Das Unternehmen der<br />

Wega (zusätzliche Materialien werden in der ersten Lehrveranstaltung angegeben).<br />

Sekundärliteratur:<br />

Armin, Arnold: Zu Friedrich Dürrenmatt. Stuttgart 1982.<br />

Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): Friedrich Dürrenmatt I. München: text + kritik 50./51, 1980.<br />

Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): Friedrich Dürrenmatt II. München: text + kritik 56, 1980.<br />

Arnold, Heinz Ludwig: Querfahrt mit Friedrich Dürrenmatt. Zürich 1998.<br />

Arnold, Heinz Ludwig: Zu Friedrich Dürrenmatt. Biographie. Dramaturgie. Geschichte der Dramatik und der<br />

Prosa. Analyse der Hauptwerke. Stuttgart 1982.<br />

Bensch, Hansueli: Die Hörspiele Friedrich Dürrenmatts. Zürich 1979.<br />

Brock-Sulzer, Elsbeth: Friedrich Dürrenmatt. Stationen seines Werkes. Zürich 1986.<br />

Der unbequeme Dürrenmatt. Basel 1962.<br />

Goertz, Heinrich: Friedrich Dürrenmatt. Reinbek 1987.<br />

Grosse, Wilhelm: Friedrich Dürrenmatt. Stuttgart 1998.<br />

Keel, Daniel: Über Friedrich Dürrenmatt. Zürich 1998.<br />

Knapp, Gerhard P.: Friedrich Dürrenmatt. Stuttgart 1980.<br />

Knopf, Jan: Friedrich Dürrenmatt. München 1976.<br />

Spycher, Peter: Friedrich Dürrenmatt. Das erzählerische Werk. Frauenfeld, Stuttgart 1972.<br />

Usmiani, Renate E.: Die Hörspiele Friedrich Dürrenmatts: Unerkannte Meisterwerke. In: Gerhard P. Knapp<br />

(Hg.): Friedrich Dürrenmatt: Studien zu seinem Werk. Heidelberg 1976, S. 125-144.<br />

Würffel, Stefan Bodo: Das deutsche Hörspiel. Stuttgart 1978.<br />

Testat: Seminararbeit von einem Unfang von ca. 10 Seiten zum ausgewählten Text<br />

Dürrenmatts (Hörspiel oder Erzählung) oder zu ausgewählten Aspekten am Beispiel einiger<br />

Texte<br />

Proseminar (zur Wahl)<br />

Literarische Interpretationen<br />

40


Edyta TRĘBACZKIEWICZ, Dr. (30 Std., SS)<br />

Die Manns – zum Phänomen einer Schriftstellerfamilie.<br />

Vom Verdruss am Leben zum Zauber der Prosa<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Angesichts der enormen dokumentarischen und rein<br />

literaturwissenschaftlichen Informationsfülle zum Thema der einzelnen Vertreter der Familie<br />

Mann, die nicht zuletzt dank der Medien wieder in aller Munde ist, kann das Proseminar<br />

lediglich eine knappe Einführung ins Leben und Schaffen von Heinrich, Thomas und Klaus<br />

Mann darstellen, deren Schwerpunkt auf der Interpretation der Mannschen Kurzprosa (v. a.<br />

Künstler- und Liebesnovellen) liegt. Darüber hinaus werden zur Abrundung des Bildes der<br />

kontroversen Familie Filmfragmente gezeigt, die wesentlich zur deutschen „Mannomania“<br />

haben beitragen können.<br />

Obligatorische Lektüre:<br />

Thomas Mann: Tonio Kröger (1903), Tristan (1903);<br />

Die Betrogene (1953)<br />

Heinrich Mann: Pippo Spano (1905), Die Branzilla (1908);<br />

Eine Liebesgeschichte (1945)<br />

Klaus Mann: Vergittertes Fenster (1937),<br />

Mephisto (Fragmente)<br />

Polnische Autoren über Th. Mann (Auswahl):<br />

Włodzimierz Słobodnik: T. Mann /Th. Mann/ (im Sammelband Mowa codzienna /Die<br />

Sprache des Alltags/, 1956)<br />

W. Szymborska: T. Mann (im Gedichtband Sto pociech /Hundert Freuden/, 1967)<br />

T. Różewicz: Życie w cieniu /Leben im Schatten/ (im Gedichtband Płaskorzeźba /Flachrelief/,<br />

1991),<br />

J. Łukosz: T. Mann (Drama /Zweiakter/, 1995)<br />

Lernziele: Veranschaulichung der Wechselwirkungen zwischen Leben und Literatur,<br />

Erweiterung und Vervollkommnung der Verstehens- und Interpretationsfähigkeit<br />

Filme (ausgewählte Fragmente):<br />

Die Manns. Ein Jahrhundertroman. Fernsehverfilmung der Familiengeschichte. Regie:<br />

H. Breloer/H. Königstein. Deutschland 2001.<br />

Flucht ins Leben - Die Erika und Klaus Mann-Story. ARTE TV 2002<br />

Mephisto. Regie: István Szabó. Ungarn /BRD/ Österreich 1980<br />

Literatur (Auswahl zur Orientierung):<br />

H. Wißkirchen: Die Familie Mann. Reinbek: Rowohlt 1999.<br />

M. Reich-Ranicki: Th. Mann und die Seinen. Fr. a. M: Fischer, 1990 (und alle darauf<br />

folgenden Auflagen)<br />

H. Kurzke: Th. Mann. Das Leben als Kunstwerk. Eine Biographie. Fr. a. M. 1999 (und darauf<br />

folgende Auflagen, polnische Fassung: Twój Styl 2005)<br />

N. Honsza: T. Mann – arystokrata ducha. Wrocław: Wyd. UW, 1993.<br />

T. Mann w krytyce i literaturze polskiej. Anthologie der Texte und Dokumente. Auswahl und<br />

Bearbeitung: R. Dziergwa. Poznań: Wyd. Poznańskie 2003<br />

Helmut Koopmann: Th. Mann – H. Mann: Die ungleichen Brüder. München: Beck, 2005<br />

Manfred Flügge: H. Mann. Eine Biographie. Reinbek: Rowohlt 2006.<br />

I. Światłowska: Biografia człowieka poszukującego: K. Mann…Wrocław: Wyd. UWr., 2007<br />

H. Koopmann: Th.-Mann-Handbuch. 3. aktualisierte Aufl.. Stuttgart: Kröner, 2001<br />

H. Wiegmann: Die Erzählungen Th. Manns: Interpretation und Realien. Bielefeld 1992<br />

J. Watrak: Die Novellistik Heinrich Manns. Łódź 1974.<br />

A.. D. Casaretto: Heimatsuche, Todessehnsucht und Narzissmus in Leben und Werk Klaus<br />

Manns. Fr. a. M: P. Lang, 2002<br />

41


Art des Leistungsnachweises: Mitarbeit, ein kurzes mündliches Referat und dessen<br />

schriftliche Ausarbeitung (Seminararbeit im Umfang von ca. 5-10 Seiten)<br />

Monographische Vorlesung<br />

Dr. Andrzej TALARCZYK – 1 Gruppe (15 Stunden im WS)<br />

Beschreibung der Lehrveranstaltung: : „ Das literarische Leben im<br />

Nachkriegsdeutschland der Jahre 1945- 1950”<br />

Gesetzte Ziele: Das Vermitteln des interdisziplinären Wissens über die politischen und<br />

gesellschaftlich-kulturellen Bedingtheiten des literarischen Lebens im<br />

Nachkriegsdeutschland in den Jahren 1945-1950 und das Besprechen der Beispiele, die<br />

die Entwicklungstendenzen der Nachkriegsliteratur - von der engagierten „Trümmer“-<br />

Literatur bis hin zum Solipsysmus der Poetik eines Gottfried Benn veranschaulichen. Im<br />

Rahmen der Lehrveranstaltung werden multimedialle Mittel angewendet, die praktisch die<br />

theoretische Seite der Vortragsnarration illustrieren werden.<br />

Literatur:<br />

1. Barner, Wilfried [Hrsg.] (2006) Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur<br />

Gegenwart, 2., aktualisierte und erw. Aufl. München : Beck<br />

2. Born, Nicolas; Manthey, Jürgen [1977]: Nachkriegsliteratur : Spurensicherung d. Krieges,<br />

gab es e. Reeducation d. Sprache, Antifaschismus nach d. Faschismus, d. Pathos d.<br />

Nullpunkts, erste Gespräche über Bäume, Poesie nach Auschwitz, Reinbek bei Hamburg :<br />

Rowohlt;<br />

3. Hermand, Jost (Hg.) [1982] ] Nachkriegsliteratur in Westdeutschland . - Berlin : Argument-<br />

Verlag Bd. 1., 1945 - 1949 : Schreibweisen, Gattungen, Institutionen;<br />

4. Hermand, Jost (Hg.) [1984] Nachkriegsliteratur in Westdeutschland . - Berlin : Argument-<br />

Verlag, Bd. 2., Autoren, Sprache, Traditionen;<br />

5. Trommler, Frank: Der >Nullpunkt 1945< und seine Verbindlichkeit für die<br />

Literaturgeschichte. In: Grimm, Reinhold (Hg.) [1970] Basis : Jahrbuch f. dt.<br />

Gegenwartsliteratur, Frankfurt am Main : Athenäum-Verl., S. 9-25;<br />

6.Wehdeking, Volker; Blamberger, Günter [1990] „Erzählliteratur der frühen Nachkriegszeit<br />

(1945 – 1952), München: Verlag C.H. Beck;<br />

Anrechnung: Die Grundlage der Anrechnung ist die regelmäßige Teilnahme an der<br />

Lehrveranstaltung. Eine höhere Nota als „3,5“ ist möglich auf der Grundlage eines<br />

Fachgesprächs (Konsultation) zur Problematik dieser Lehrveranstaltung.<br />

42


Hauptstudium<br />

III.-V. Stj.<br />

Philologische Fächer<br />

Monographische Vorlesung<br />

Dr. Anna Maria BOROWSKA-STANKIEWICZ, Dr. - 2 Gruppen (15 Std. WS, 15 Std.<br />

SS) – 5 ECTS –Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Vorlesung soll einen Überblick über die<br />

Entwicklungstendenzen der deutschsprachigen Literatur nach 1945 geben.<br />

Lernziele: Die Studenten sollen ihr Wissen über die zeitgenössische Literatur vertiefen.<br />

Literatur: wird in der ersten Veranstaltung genannt<br />

Art des Leistungsnachweises: Testat in mündlicher Form<br />

Monographische Vorlesung, 15 Std. SS – 5 ECST-Punkte;<br />

prof. zw. dr hab. Jan Watrak<br />

Regionale Identität und das globale Denken sowie die gegenwartsbezogene Vision der<br />

Zukunft im Schaffen des Wiener Schriftstellers Adam Zielinski<br />

Beschreibung der Veranstaltung:<br />

Wir leben in konkreten Regionen unseres Landes, das in regionale und nationale<br />

Landschaften geteilt ist, in Gemeinschaften mit einem einfachen oder sublimen, jedoch uns<br />

allen gemeinsamen Weltbild (beispielsweise die Gemeinschaft mit Regionen unserer<br />

Nachbarn oder die der Union), dagegen scheinen die Visionen des globalen Denkens und<br />

Wirkens unsere Welt in uns fremde Strukturen zu verwandeln, was man als „Expeditionen“<br />

des heutigen Menschen in die ihm unbekannten Gebiete seiner „kalten Einsamkeit“<br />

bezeichnet. Im deutschen Sprachraum diese Dichotomie die zeitgenössische österreichische<br />

Literatur aus, also auch Adam Zielinski (Galizien als seine heimatliche Region, Österreich als<br />

seine zweite Heimat, seine wirtschaftlichen, weltweiten Aktivitäten und danach die<br />

Gestaltung der eigenen literarischen Visionen über Menschengemeinschaften).<br />

Art des Leistungsnachweises: mündlich, Note<br />

Monographische Vorlesung<br />

Dr. Andrzej TALARCZYK – 1 Gruppe (15 Stunden im WS)<br />

Beschreibung der Lehrveranstaltung: : „ Das literarische Leben im<br />

Nachkriegsdeutschland der Jahre 1945- 1950”<br />

Gesetzte Ziele: Das Vermitteln des interdisziplinären Wissens über die politischen und<br />

gesellschaftlich-kulturellen Bedingtheiten des literarischen Lebens im<br />

Nachkriegsdeutschland in den Jahren 1945-1950 und das Besprechen der Beispiele, die<br />

die Entwicklungstendenzen der Nachkriegsliteratur - von der engagierten „Trümmer“-<br />

Literatur bis hin zum Solipsysmus der Poetik eines Gottfried Benn veranschaulichen. Im<br />

Rahmen der Lehrveranstaltung werden multimedialle Mittel angewendet, die praktisch die<br />

theoretische Seite der Vortragsnarration illustrieren werden.<br />

Literatur:<br />

1. Barner, Wilfried [Hrsg.] (2006) Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur<br />

Gegenwart, 2., aktualisierte und erw. Aufl. München : Beck<br />

2. Born, Nicolas; Manthey, Jürgen [1977]: Nachkriegsliteratur : Spurensicherung d. Krieges,<br />

gab es e. Reeducation d. Sprache, Antifaschismus nach d. Faschismus, d. Pathos d.<br />

Nullpunkts, erste Gespräche über Bäume, Poesie nach Auschwitz, Reinbek bei Hamburg :<br />

Rowohlt;<br />

3. Hermand, Jost (Hg.) [1982] ] Nachkriegsliteratur in Westdeutschland . - Berlin : Argument-<br />

43


Verlag Bd. 1., 1945 - 1949 : Schreibweisen, Gattungen, Institutionen;<br />

4. Hermand, Jost (Hg.) [1984] Nachkriegsliteratur in Westdeutschland . - Berlin : Argument-<br />

Verlag, Bd. 2., Autoren, Sprache, Traditionen;<br />

5. Trommler, Frank: Der >Nullpunkt 1945< und seine Verbindlichkeit für die<br />

Literaturgeschichte. In: Grimm, Reinhold (Hg.) [1970] Basis : Jahrbuch f. dt.<br />

Gegenwartsliteratur, Frankfurt am Main : Athenäum-Verl., S. 9-25;<br />

6.Wehdeking, Volker; Blamberger, Günter [1990] „Erzählliteratur der frühen Nachkriegszeit<br />

(1945 – 1952), München: Verlag C.H. Beck;<br />

Anrechnung: Die Grundlage der Anrechnung ist die regelmäßige Teilnahme an der<br />

Lehrvaranstaltung. Eine höhere Nota als „3,5“ ist möglich auf der Grundlage eines<br />

Fachgesprächs (Konsultation) zur Problematik dieser Lehrveranstaltung.<br />

Werner WESTPHAL, Prof. US Dr. habil. (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Lehrveranstaltung .vertieftt wirtschaftliches<br />

Grundwissen und vermittelt Kenntnisse zu speziellen Themen der modernen<br />

Wirtschaftsführung und des Management. Z.B.:<br />

-Management und Führung<br />

-Kommunikationskultur in Unternehmen<br />

-Marketingkommunikation<br />

-Informationsmanagment als Wettbewerbsfaktor<br />

-die Rolle der Kommunikation in einer globalisierten Wirtschaftswelt ( Intranet und Internet)<br />

Lernziele: Die Studenten soll den Zusammenhang von moderner Wirtschaftsführung und<br />

Wettbewerb erkennen. Dabei soll er sein vorhandenes wirtschaftliches Grundwissen festigen<br />

und vertiefen.<br />

Literatur: Achterhold, G: Corporate Identity. In zehn Arbeitschritten die eigene Identität<br />

finden und umsetzen, Wiesbaden 1991.<br />

Arnold, A.: Kommunikation und unternehmerischer Wandel, Dt.Univ.-Verlag 1997.<br />

Becker,Th.(Hrsg): Sprache und Technik. Gestalten verständlicher technischer Texte, Aachen<br />

1990.<br />

Hinner, K.: Gesellschaftliche Auswirkungen moderner Kommunikationstechnologien am<br />

Beispiel des Internet, Logos-Verlag 1998.<br />

Frindte, W.; Köhler, Th.(Hrsg) Kommunikation im Internet, Frankf.a.M. 1999.<br />

Richter, G.: Führungsinstrument Kommunikation: Die sozialen Beziehungen im Unternehmen<br />

partnerschaftlich gestalten, Wiesbaden , Gabler-Verl.1996.<br />

Art des Leistungsnachweises: Note<br />

Werner WESTPHAL, Prof. US Dr. habil. (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Arbeit mit Texten der Wirtschaft.<br />

Lernziele: Festigung der Fähigkeit fachsprachliche Termini in der deutschsprachigen<br />

Kommunikation einzusetzen.Arbeit am fachsprachlichen Wortschatz und am Stil.<br />

Art des Leistungsnachweises: Note<br />

III-IV. Stj. Hauptseminar Drehbuchästhetik<br />

Małgorzata MARCINIAK, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Einführung in die Drehbuchtheorie. Praxis des<br />

Drehbuchschreibens: gemeinsame Erarbeitung des Originaldrehbuchs eines abendfüllenden<br />

Films und Analyse seiner ausgewählten Aspekte.<br />

Literatura:<br />

Joachim Hammann: Die Heldenreise im Film, Frankfurt am Main 2007.<br />

Linda Seger: Vom Buch zum Drehbuch, Frankfurt am Main 2001.<br />

44


Robert McKee: Story. Die Prinzipien des Drehbuchschreibens, Berlin 2007.<br />

Oliver Schütte: ‚Schau mir in die Augen, Kleines’. Die Kunst der Dialoggestaltung, Bergisch<br />

Gladbach 2002.<br />

Art des Leistungsnachweises: Hausarbeit.<br />

Monographische Vorlesung<br />

Andrzej Talarczyk, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. SS) - 5 ECTS-Punkte<br />

Lyrik und Kurzprosa als Seismograph der Nachkriegsgeschichte<br />

Beschreibung der Veranstaltung:<br />

Das Seminar setzt sich zum Ziel Analyse ausgewählter Textbeispiele, die konkrete<br />

Entwicklungsrichtungen der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur belegen. Die Behandlung<br />

dieser Texte erfolgt interdisziplinär, d.h. sie werden in größeren Zusammenhängen der<br />

literatischen, literaturtheoretischen und kulturell-gesellschaftlichen Debatten gesehen.<br />

Lernziele: Professioneller Umgang mit Methodologie der Analyse der Literatur und das<br />

Vermitteln des Grundwissens über den Stellenwert und Stellenort der als pars pro toto<br />

vorgenommenen Einzelinterpretationen.<br />

Literatur:<br />

· Eich, Günter: Inventur;<br />

· Celan, Paul: Todesfuge;<br />

· Schnurre, Wolfgang: Das Begräbnis;<br />

· Borchert, Wolfgang: Nachts schlaffen die Ratten doch;<br />

· Böll, Heinrich: Wanderer, kommst du nach Spa..<br />

· Aichinger, Ilse: Das Fenster-Theater;<br />

· Dürrenmatt, Friedrich: Der Tunnel;<br />

· Grass, Günter: Katz und Maus;<br />

· Lenz, Siegfried: Ein Freund der Regierung;<br />

· Fühmann, Franz: Das Judenauto;<br />

· Johnson, Uwe : Jonas zum Beispiel;<br />

· Kunert, Gunter: Zentralbahnhof;<br />

· Wohmann, Gabriele: Schöne Ferien<br />

Art des Leistungsnachweises: Schriftliche Interpretation eines Textes in Form einer<br />

Hausarbeit im Umfang von 10 bis 15 Seiten. Als Einleitung zu dieser Arbeit wird in der ersten<br />

Sitzung ein Informationsblatt verteilt.<br />

(Hauptseminar / Forschungsseminar, (30 Std. WS; 30 Std. SS) – 5 ECTS Punkte<br />

prof. zw. dr hab. Jan Watrak<br />

Zerfall der traditionellen Konventionen und menschlichen Verhaltensweisen, die den<br />

Menschen zur Selbstisolation führen, in Peter Handkes Erzählungen ,Die Stunde der wahren<br />

Empfindungen’ und ,Die linkshändige Frau’<br />

Beschreibung der Veranstaltung:<br />

An zwei literarische Texte (Novellen) des zeitgenössischen österreichischen Autors Peter<br />

Handke anknüpfend, wird man im Hauptseminar vor allem auf die in der heutigen Welt<br />

fortschreitende Marginalisierung der traditionellen Werte und Konventionen hingewiesen.<br />

Das bedeutet für den modernen Menschen die unvermeidbare Vergitterung in seiner nicht<br />

gewollten Selbstisolation und verstärkt die Intensität von konfrontativen Verhaltensweisen<br />

im Bereich der partnerschaftlichen Gefühlswerte zugunsten der zunehmenden<br />

geschlechtlichen Konfrontation, was ja auch gegen die gemeinschaftlichen Bindungen<br />

gerichtet ist, die Verdinglichung des Lebens nach sich zieht (des einzelnen Flucht in den<br />

radikalen Konsum). So wird die allgemeine Dichotomie des menschlichen Seins immer<br />

45


intensiver empfunden. Für alle Lebensbereiche beobachtet man den schwebenden Übergang<br />

von klar umgrenzten Seinsbereichen in die Realität effektvoller Formen der Business -<br />

Existenz . Auch die Familie als Normen stiftende Wirklichkeit kann sich von ausweglos<br />

determinierten Faktizität vom modernen technokratischen Denken nicht fernhalten.<br />

Art des Leistungsnachweises: Schriftliche Arbeit der dargestellten Probleme, Note<br />

Geschichte des Fremdwortpurismus in Deutschland<br />

VORLESUNG<br />

Ryszard LIPCZUK, Prof. Dr. habil. – (15 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Arten der Entlehnung (auch: Lehnübersetzung,<br />

Lehnbedeutung). Geschichte des Kampfes gegen Fremdwörter in Deutschland (z.B.: J. H.<br />

Campe, H. Dunger, O. Sarrazin, E. Engel, Der Allgemeine Deutsche Sprachverein).<br />

Verdeutschungswörterbücher (auch zu bestimmten Bereichen wie Musik, Sport,<br />

Amtssprache). Deutsche Sprachvereine heute. Das Problem der Anglizismen. Motive und<br />

Methoden des Kampfes gegen Fremdwörter. Erfolg und Misserfolg der<br />

Fremdwortverdeutschung.<br />

Ziele: Die Studenten sollen sich mit den wichtigsten Etappen der Geschichte des deutschen<br />

Fremdwortpurismus bekannt machen.<br />

Literatur: P. Braun (Hg.), Fremdwort-Diskussion; M. Czyżewska, Verdeutschung und<br />

Verdeutschungswörterbücher, <strong>Studia</strong> Niemcoznawcze XXV, Warszawa 2003; R. Lipczuk,<br />

Wörter fremder Herkunft im deutschen und polnischen Sportwortschatz, Szczecin 1999;<br />

R. Lipczuk, Verdeutschungs- und Verpolnischungswörterbücher, in: (Hgg.) J. Schiewe, R.<br />

Lipczuk, W. Westphal, Kommunikation für Europa. Interkulturelle Kommunikation als<br />

Schlüsselqualifikation, Peter Lang: Frankfurt am M. etc. 2006, 29-39; R. Lipczuk, Motive der<br />

Fremdwortbekämpfung, <strong>Studia</strong> Niemcoznawcze. Studien zur Deutschkunde XXXVI,<br />

Warszawa 2007; R. Lipczuk, Geschichte und Gegenwart des Fremdwortpurismus in<br />

Deutschland und Polen, Frankfurt Am M. 2007; P. von Polenz, Deutsche Sprachgeschichte;<br />

Paweł Mecner, dr hab. prof.US<br />

Monographische Vorlesung 15 Stunden, 5 ECTS-Punkte – Wintersemester 2008/09–<br />

Grundlagen der modularen Sprachtheorie<br />

Beschreibung: Die Vorlesung ist eine Einführung in die folgende Problematik: Sprache und<br />

Mind, interdisziplinäre Sprachforschungen, zum Begriff der mentalen Grammatik, Parsing,<br />

Syntax bei Sprachstörungen, natürlicher Spracherwerb.<br />

Ziel: Einführung in Probleme der mentalen Grammatik.<br />

Testat: Ausarbeitung und Darstellung eines ausgewählten Problems.<br />

Literatur:<br />

Chomsky, Noam (2000a) New Horizons in the Study of Language and Mind. Cambridge<br />

University Press.<br />

Chomsky, Noam (2000b) The Architecture of Language. Red. N. Mukherji, B. N. Patnaik, R.<br />

K. Agnihotri. Oxford University Press.<br />

Chomsky, Noam (2004) Noam Chomsky – The Generative Enterprise – Revisited.<br />

Discussions with Riny Huybregts, Henk van Riemsdijk, Naoki Fukui and Mihoko Zushi.<br />

Berlin, New York: Mouton de Gruyter.<br />

Devlin, Keith (1999) Żegnaj, Kartezjuszu. Rozstanie z logiką w poszukiwaniu nowej<br />

kosmologii umysłu. Tłum. pol. B. Stanosz. Warszawa: Prószyński i S-ka.<br />

Fanselow, Gisbert; Sascha Felix (1987, 1993 3 ) Sprachtheorie. Eine Einführung in die<br />

Generative Grammatik. T. 1-2. Tübingen: Francke.<br />

Mecner, Paweł (2007 2 ) Elementy gramatyki umysłu. Kraków: Universitas.<br />

46


Uriagereka, Juan (1998) Rhyme and Reason. An Introduction to Minimalist Syntax.<br />

Cambridge MIT Press.<br />

Monographische Vorlesung 15 Stunden, 5-ECTS-Punkte – Sommersemester 2008/09 –<br />

Die Entwicklung der generativen Grammatik<br />

Paweł Mecner, dr hab. prof.US<br />

Beschreibung:<br />

Die Vorlesung ist eine Einführung in die folgende Problematik: Grundlagen der generativen<br />

Transformationsgrammatik (PS-Regeln, Transformationsregeln), Modifikationen in der GB-<br />

Theorie (das X-bar-Schema, Bewegungen und Spuren, Bindung), Schnittstellen LF und PF im<br />

minimalistischen Programm.<br />

Ziel: Einführung in Probleme der mentalen Grammatik.<br />

Testat: Ausarbeitung und Darstellung eines ausgewählten Problems.<br />

Literatur:<br />

Chomsky, Noam (1965) Aspects of the Theory of Syntax. Cambridge: MIT Press. Tłum. pol.<br />

I. Jakubczak Zagadnienia teorii składni, redakcja i wstęp K. Polański. Ossolineum 1982.<br />

Chomsky, Noam (1981) Lectures on Government and Binding. The Pisa Lectures. Dordrecht:<br />

Foris.<br />

Chomsky, Noam (1995) The Minimalist Program. The MIT Press. Cambridge.<br />

Fanselow, Gisbert; Sascha Felix (1987, 1993 3 ) Sprachtheorie. Eine Einführung in die<br />

Generative Grammatik. T. 1-2. Tübingen: Francke.<br />

Mecner, Paweł (2005) Elementy gramatyki umysłu. Kraków: Universitas.<br />

Uriagereka, Juan (1998) Rhyme and Reason. An Introduction to Minimalist Syntax.<br />

Cambridge MIT Press.<br />

Interpretacje lingwistyczne: Podstawy współczesnej lingwistyki – proseminarium 1 rok<br />

HAUPTSEMINAR<br />

Linguistik<br />

Dorota MISIEK, Dr. (30 Std. WS) – 5 ECTS-Punkte<br />

Phraseographie<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Teilnehmer am Seminar werden selbstständig eine<br />

Beschreibung und Analyse der Phraseologismen in zweisprachigen polnisch-deutschen und<br />

deutsch-polnischen Wörterbüchern durchführen. Bei der Analyse werden Probleme, wie z. B.<br />

die Wahl der Äquivalente oder Qualifikatoren berücksichtigt<br />

Lernziele: Selbständige phraseographische Analyse eines Wörterbuches<br />

Literatur: Wird als Hand-out im Seminar ausgehändigt.<br />

Art des Leistungsnachweises: Das Testat wird aufgrund sebständig durchgeführter und in<br />

Form von einem Referat dargestellten Analyse des gewählten Abschnittes eines Wörterbuches<br />

erteilt.<br />

HAUPTSEMINAR<br />

Linguistik<br />

Dorota MISIEK, Dr. (30 Std. SS) – 5 ECTS-Punkte<br />

Textsorten in komparativer Sicht<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Teilnehmer sollen die wichtigsten Methoden<br />

textlinguistischer Textanalyse kennen lernen. Mit Hilfe von diesen Methoden werden<br />

demnächst ausgewählte journalistischeTextsorten beschrieben (wie z.B. Anzeigen,<br />

Pressemeldungen, Todesanzeigen, Werbetexte). Analysiert werden Texte, die sowohl aus dem<br />

polnischen, wie auch aus dem deutschen Kulturkreis stammen. Ergebnisse der Analyse<br />

47


werden zusammengestellt und verglichen. Die Analyse hat zum Ziel die Ähnlichkeiten und<br />

Unterschiede in Bezug auf die ausgewählten Textsorten festzustellen.<br />

Lernziele: Einführung in die Methoden textlinguistischer Textanalyse<br />

Literatur:<br />

Adamzik, K. (2000): "Was ist pragmatisch orientierte Textsortenforschung?" in: dies. (Hrsg.):<br />

Textsorten. Reflexionen und Analysen, Tübingen: Stauffenburg, 91-112. (+/-R)<br />

Beaugran de, R. de/Dressler, W.U. (1981): Einführung in die Textlinguistik, Tübingen:<br />

Niemeyer.<br />

Brinker, K. ( 21988): Linguistische Textanalyse, Berlin: Schmidt.<br />

Clyne, M. (1991): "Zu kulturellen Unterschieden in der Produktion und Wahrnehmung<br />

englischer und deutscher wissenschaftlicher Texte", Info DaF 4/18, 376-383.<br />

Clyne, M. (1993): "Pragmatik, Textstruktur und kulturelle Werte. Eine interkulturelle<br />

Perspektive", in: Schröder, H. (Hrsg.): Fachtextpragmatik, Tübingen: Narr, 3-18.<br />

Franke, W. (1987): "Texttypen - Textsorten - Textexemplare: Ein Ansatz zu ihrer<br />

Klassifizierung und Beschreibung", ZGL 15, 263-281.<br />

Gaca, A. (1997): "Zur Textkonnexion aus deutsch-polnischer Sicht", <strong>Studia</strong> Germanica<br />

Posnaniensia XXIII, 67-82.<br />

Gaca, Alicja (1986): Deutsch-Polnische Äquivalenz aus der Sicht der Textstruktur. w: <strong>Studia</strong><br />

Germanica Posnaniensia XV, 27-36.einemann, W./Viehweger, D. (1991): Textlinguistik. Eine<br />

Einführung, Tübingen: Niemeyer, Kap. 3.<br />

Vater , H. (1997): " Determination im Deutschen und im Polnischen" , <strong>Studia</strong> Germanica<br />

Posnaniensia XXIII, 215-229.<br />

Vater, H. (1992): Einführung in die Textlinguistik, München: Fink.<br />

Art des Leistungsnachweises: Das Testat wird aufgrund Referats und seiner schriftlichen<br />

Ausarbeitung erteilt<br />

Magdalena LISIECKA-CZOP, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. WS) - 5 ECTS-Punkte<br />

Kinderwörterbücher in der deutsch-polnischen Lexikographie<br />

Beschreibung der Veranstaltung:<br />

Bildwörterbücher für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter sind spezielle Typen<br />

glottodidaktischer Wörterbücher, in denen die verbale Materialdarbietung mit der ikonischen<br />

verknüpft wird und deren Informationsfunktion untrennbar mit der Lern- und<br />

Unterhaltungsfunktion zusammenhängt. Im Seminar werden folgende Fragen diskutiert:<br />

altersbezogene, strukturelle und funktionale Merkmale, Mikro- und Makrostruktur,<br />

Lemmatisierung und Lemmatisierungsprobleme, Bedeutungsvermittlung durch<br />

Multimedialität (Schrift, Bild, Ton) und Interaktionalität, Fehler in Kinderwörterbüchern,<br />

Einsatz im frühen Fremdsprachenunterricht, Geschichte der deutsch-polnischen<br />

Kinderlexikografie. Die SeminarteilnehmerInnen bekommen auch eine Möglichkeit, an der<br />

Verfassung eines Kinderwörterbuches sich praktisch zu beteiligen.<br />

Lernziele: Einführung in die Terminologie und Methoden lexikografischer Forschung,<br />

Einsicht in die Grundfragen der Kinderlexikografie und in die Werkstatt eines Lexikografen,<br />

Analyse ausgewählter deutsch-polnischer und polnisch-deutscher Kinderwörterbücher.<br />

Literatur:<br />

1. Engelberg, Stefan/ Lemnitzer, Lothar (2004), Lexikographie und Wörterbuchbenutzung. Stauffenburg<br />

Verl., Tübingen.<br />

2. Grucza, Sambor (2001): Struktura i funkcja słowników glottodydaktycznych. Słownik<br />

do nauki języka obcego. In: Przegląd Glottodydaktyczny 17. S. 131-153.<br />

3. Hausmann, Franz Josef (1990): Das Kinderwörterbuch. In: Hausmann, F.<br />

J./Reichmann, O./Wiegand, H. E./ Zgusta, L. (Hgg.): Wörterbücher. Dictionaries.<br />

Dictionnaires. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie. An International<br />

Encyclopedia of Lexicography. Encyclopédie internationale de lexicographie, Berlin –<br />

48


New York (=Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Bd. 5.2), S.<br />

1365-1368.<br />

4. Herbst, Thomas/ Klotz Michael (2003), Lexikografie. Schönigh, Paderborn.<br />

5. Lisiecka-Czop, Magdalena (2006): Lexikographische Arbeiten für Kinder und ihre<br />

Relevanz für den Fremdsprachenunterricht. In: Kotin, M. et al. (Hgg.): Das Deutsche<br />

als Forschungsobjekt und als Studienfach, Frankfurt am Main, Berlin, Bern etc., Peter<br />

Lang Verlag, S. 345-353.<br />

6. Lisiecka-Czop, Magdalena (2006): Bildwörterbücher im frühen<br />

Fremdsprachenerwerb, In: Schiewe, J./ Lipczuk, R./ Westphal, W. (Hgg.):<br />

Kommunikation für Europa. Interkulturelle Kommunikation als<br />

Schlüsselqualifikation, (red.) J. Frankfurt am Main, Berlin, Bern etc., S. 175-179.<br />

7. Lisiecka-Czop, Magdalena (2005): Wozu brauchen Kinder Wörterbücher? Über<br />

einige deutsch-polnische lexikographische Arbeiten für Kinder, In: Colloquia<br />

Germanica Stetinensia 14, S. 121-133.<br />

8. Piotrowski, Tadeusz (2001): Zrozumieć leksykografię, Wydawnictwo Naukowe PWN,<br />

Warszawa.<br />

9. Schlaefer, Michael (2002): Lexikologie und Lexikographie. Eine Einführung am<br />

Beispiel deutscher Wörterbücher, Erich Schmidt Verlag, Berlin.<br />

10. Scholze-Stubenrecht, Werner (1990): Das Bildwörterbuch. In: Hausmann, F.<br />

J./Reichmann, O./Wiegand, H. E./ Zgusta, L. (Hgg.): Wörterbücher. Dictionaries.<br />

Dictionnaires. Ein internationales Handbuch zur Lexikographie. An International<br />

Encyclopedia of Lexicography. Encyclopédie internationale de lexicographie, Berlin –<br />

New York (=Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Bd. 5.2), S.<br />

1103-1112.<br />

11. Stasiak, Halina (2000), Wpływ czynników emocjonalnych na dziecięcą akwizycję<br />

języka obcego, in: Kielar, B./ Krzeszowski, T./ Lukszyn, J./ Namowicz, T. (Hgg.),<br />

Problemy komunikacji międzykulturowej. Graf-Punkt, Warszawa, S. 402-427.<br />

Hauptseminar: Die Rektions- und Bindungstheorie (GB)<br />

Pawel Mecner, Prof. Dr. – 1 Gruppe (30 Std. WS) – 5 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das X-bar-Schema. Rektion und Bindung, Bewegungen und<br />

Spuren. Ein Fragment der Rektions- und Bindungstheorie für das Polnische und Deutsche.<br />

Lernziele: Einführung die Rektions- und Bindungstheorie, Einführung in schriftliche<br />

Ausdrucksformen<br />

Art des Leistungsnachweises: schriftliche Arbeit zum ausgewählten Thema<br />

Literatur:<br />

Chomsky, Noam (1981) Lectures on Government and Binding. The Pisa Lectures. Dordrecht:<br />

Foris.<br />

Fanselow, Gisbert; Sascha Felix (1987, 1993 3 ) Sprachtheorie. Eine Einführung in die<br />

Generative Grammatik. T. 1-2. Tübingen: Francke.<br />

Mecner, Paweł (2007 2 ) Elementy gramatyki umysłu. Kraków: Universitas.<br />

Uriagereka, Juan (1998) Rhyme and Reason. An Introduction to Minimalist Syntax.<br />

Cambridge MIT Press.<br />

Hauptseminar – Einführung in die Pragmatik - 3. – 5. Studienjahr<br />

Dr. Anna PORCHAWKA-MULICKA – (30 Std. SS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Lehrveranstaltung hat zum Ziel, in den Bereich und<br />

Methoden der Pragmatik einzuführen. Die thematische Gliederung der Lehrveranstaltung<br />

richtet sich nach der inhaltlichen Gliederung des Buches von Stephen C. Levinson Pragmatik.<br />

Es werden folgende Themenbereiche besprochen: die Definition der Pragmatik, Deixis,<br />

49


Konversationsimplikatur, Präsupposition, Sprechakte, Gesprächsstruktur und Pragmatik und<br />

andere Gebiete.<br />

Lernziele: Aneignung der Terminologie und Inhalte aus dem Gebiet der Pragmatik und<br />

Erweiterung der sprachwissenschaftlichen Kenntnisse.<br />

Art des Leistungsnachweises: Engagement, Übernahme eines Referats und Verfassen einer<br />

schriftlichen Seminararbeit am Ende des Semesters.<br />

Hauptseminar (zur Wahl)<br />

Edyta TRĘBACZKIEWICZ, Dr. (30 Std., SS)<br />

Einführung in die Komparatistik<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die vorwiegend theoretisch ausgerichtete Lehrveranstaltung<br />

umfasst folgende Schwerpunkte:<br />

-Definition, Methodik und Aufgabenbereich der Komparatistik<br />

-Abgrenzungsversuche<br />

-Überblick über einzelne Forschungsgebiete<br />

-prominente Komparatisten und ihre Theorien (mit besonderer Berücksichtigung der<br />

polnischen und deutschen Forschung)<br />

-Entwicklungstendenzen und Einzelfragen (z. B. nach dem Wesen des komparatistischen<br />

Vergleichs)<br />

Darüber hinaus ist die Lektüre ausgewählter Beiträge zu deutsch-polnischen literarischen<br />

Wechselbeziehungen (z. B. zum Motiv der „schönen Polin” in der deutschen Literatur)<br />

vorgesehen.<br />

Lernziele: Die Studenten sollen mit den Grundlagen der Komparatistik und mit den<br />

ausgewählten komparatistischen Beiträgen bekannt gemacht werden.<br />

Literatur:<br />

Erwin Koppen: Komparatistik für Ahnungslose. Zehn typische Anfängerfragen und der<br />

Versuch, sie in Kürze zu beantworten. „Neohelicon” 12 (1985), Nr. 1, S. 165-175.<br />

Rene Wellek: Die Krise der Vergleichenden Literaturwissenschaft. In: Horst Rüdiger (Hrsg.):<br />

Komparatistik. Aufgaben und Methoden. Stuttgart: W. Kohlhammer, 1973<br />

Angelika Corbineau-Hoffmann: Einführung in die Komparatistik, Berlin: E. Schmidt, 2004<br />

Hugo Dyserinck: Komparatistik. Eine Einführung. Bonn: Bouvier, 1991.<br />

Manfred Schmeling (Hrsg.): Vergleichende Literaturwissenschaft: Theorie und Praxis.<br />

Wiesbaden: Athenaion, 1981.<br />

Halina Janaszek-Ivanićkova (Hrsg.): Antologia zagranicznej komparatystyki literackiej.<br />

Warszawa: Instytut Kultury 1997<br />

sonstige Literatur: ausgewählte Beiträge, Bibliografien und Kompendien zu deutschpolnischen<br />

Wechselbeziehungen in der Literatur<br />

Art des Leistungsnachweises (Testat mit Note): Referat, aktive Teilnahme an Diskussionen,<br />

Anfertigung einer schriftlichen Seminararbeit (ca.10-15 Seiten).<br />

Kontrastive Grammatik<br />

PZJN C III-IV<br />

RECHTSSPRACHE<br />

F213: Małgorzata OSIEWICZ - MATERNOWSKA M.A. - (30 Std. WS) – 3 ECTS-<br />

Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Im Rahmen dieser Veranstaltung wird den Studenten die<br />

Möglichkeit gegeben, Fachwortschatz und typische Formulierungen aus dem Bereich des<br />

polnischen und deutschen Rechts kennen zu lernen, unter besonderer Berücksichtigung seiner<br />

drei Hauptbereiche: des Zivil-, Straf- und Verwaltungsrechts. Es werden Regeln analysiert,<br />

50


die in der Übersetzung von Jura- und Juristentexten gelten. Auf der Grundlage von<br />

lexikalischen Übungen werden polnische und deutsche Rechtsbegriffe verglichen.<br />

Lernziele: Aneignung vom Grundwissen der polnischen Jura- und Juristensprache; Erlernen<br />

von Informationen über Hauptinstitutionen des polnischen Zivil-, Straf- und<br />

Verwaltungsrechtes.<br />

Literatur:<br />

1. Kierzkowska, D. (2002): Tłumaczenia prawnicze; Wydawnictwo TEPIS Polskiego<br />

Towarzystwa Tłumaczy Ekonomicznych, Prawniczych i Sądowych; Warszawa<br />

2. Sander, G.G. (2004): Deutsche Rechtssprache. Ein Arbeitsbuch; UTB A.Francke Verlag;<br />

Tübingen<br />

3. Sandrini, P. (Hrsg.): Übersetzen von Rechtstexten. Fachkommunikation im Spannungsfeld<br />

zwischen Rechtsordnung und Sprache; Gunter Narr Verlag; Tübingen 1999<br />

4. Schwierskott Ewa (2004): Deutsche juristische Fachbegriffe in Übungen; C.H.Beck,<br />

Warszawa.<br />

5. Stolze, R.(1999): Die Fachübersetzung. Eine Einführung; Gunter Narr Verlag; Tübingen<br />

6. eigene Materialien aus dem Bereich des Zivil-, Straf- und Verwaltungsrechtes vorbereitet<br />

auf der Grundlage polnischer Gesetzbücher und juristische Texte.<br />

Art des Leistungsnachweises: aktive Teilnahme am Seminar; schriftlicher Test Ende des<br />

Semesters.<br />

Magisterseminar IV. Stj.<br />

Ryszard LIPCZUK, Prof. Dr. habil. – (30 Std. WS/ 30 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Probleme aus dem Bereich der polnisch-deutschen<br />

Lexikographie und der Geschichte des Fremdwortpurismus in Deutschland und Polen;<br />

Lernziele: Die Studenten sollen Grundprobleme der Lexikographie und des<br />

Fremdwortpurismus sowie die Schreibtechnik der Magisterarbeiten kennen lernen; Themen<br />

und Konzeptionen aller Magisterarbeiten werden festgelegt.<br />

Literatur wird im Seminar genannt<br />

Magisterseminar<br />

Jolanta MAZURKIEWICZ-SOKOŁOWSKA, Dr. habil. (30 St. WS, 30 St. SS)<br />

Forschungsgegenstand: Psycholinguistik, Neurolinguistik, Spracherwerb, Sprachverarbeitung.<br />

Magisterseminar V. Stj.<br />

Ryszard Lipczuk, Prof. Dr. habil. (30 Std. WS / 30 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Vertiefung der Probleme aus dem Bereich der und<br />

Lexikographie, Lexikologie und des Fremdwortpurismus;<br />

Lernziele: Die Studenten sollen zum Abschluss der Magisterarbeiten gebracht werden.<br />

Literatur wird im Seminar genannt<br />

Magisterseminar<br />

Werner WESTPHAL, Prof. US Dr. habil. (30 Std. WS)<br />

51


Übersetzungsmodul<br />

III. Stj.<br />

Übersetzungstheorie (V.)<br />

Übersetzungstheorie (Ü.)<br />

Monographische Vorlesung (Übersetzungsmodul)<br />

Monographisches Konversatorium (Übersetzungsmodul)<br />

Konsekutive Übersetzungen D.-P.<br />

Praktische Übersetzung: konsekutiv P-D – 3. Studienjahr<br />

Dr. Anna PORCHAWKA-MULICKA – (30 Std. WS/30 Std. SS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Während der Lehrveranstaltungen wird die Fertigkeit<br />

`Dolmetschen Polnisch - Deutsch` anhand der Pressetexte geübt. Die Lehrveranstaltung<br />

umfasst die Analyse des Wortschatzes und der grammatischen Konstruktionen, die bei der<br />

aktuellen Berichterstattung verwendet werden, translatorische Techniken, Verwendung<br />

grammatischer und syntaktischer Konstruktionen, die für die jeweilige Textsorte<br />

charakteristisch sind, die Analyse typischer Fehler sowie die Entwicklung der Strategien zu<br />

ihrer Vermeidung und Beseitigung.<br />

Lernziele: Erweiterung des Wortschatzes, Wiederholung und Erweiterung grammatischer<br />

Kenntnisse, kontextgemäße Verwendung der Lexik und der Grammatik sowie Erlernung von<br />

einigen translatorischen Techniken.<br />

Art des Leistungsnachweises: Intensive Arbeit, Kreativität und Engagement während der<br />

Lehrveranstaltung, mündliche Präsentierung eines Textausschnitts – konsekutiv, benotet.<br />

Praktische Übersetzung: konsekutiv P-D – 4. Studienjahr<br />

Dr. Andrzej TALARCZYK – (15 Std. WS/ 15 Std. SS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das Übersetzen ausgewählter Texte im Kontext ihrer<br />

inhaltlichen Interpretation und das Übertragen dieser Interpretation in adäquaten<br />

Fachwortschatz mit besonderer Berücksichtigung der Möglichkeit alternativen Übersetzens<br />

Lernziele: Erweiterung des Wortschatzes, Sensibilisierung für Kontextualität und semantische<br />

Ambivalenz der Translation<br />

Art des Leistungsnachweises: : Klausur am Semesterende<br />

Praktische Übersetzung: konsekutiv P-D – 3. Studienjahr<br />

Dr. Andrzej TALARCZYK – (30 Std. WS/30 Std. SS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das Übersetzen ausgewählter Texte im Kontext ihrer<br />

inhaltlichen Interpretation und das Übertragen dieser Interpretation in adäquaten<br />

Fachwortschatz mit besonderer Berücksichtigung der Möglichkeit alternativen Übersetzens<br />

Lernziele: Erweiterung des Wortschatzes, Sensibilisierung für Kontextualität und semantische<br />

Ambivalenz der Translation<br />

Art des Leistungsnachweises: : Klausur am Semesterende<br />

52


Übersetzungsmodul<br />

IV. Sdj.<br />

Konsekutive Übersetzungen D.-P.<br />

Praktische Übersetzung: konsekutiv P-D – 4. Studienjahr<br />

Dr. Anna PORCHAWKA-MULICKA – (30 Std. WS/30 Std. SS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Während der Lehrveranstaltungen wird die Fertigkeit<br />

`Dolmetschen Polnisch - Deutsch` anhand der Texte aus Informationssendungen geübt. Die<br />

Lehrveranstaltung umfasst die Analyse des Wortschatzes und der grammatischen<br />

Konstruktionen, die bei der aktuellen Berichterstattung verwendet werden, translatorische<br />

Techniken, Verwendung grammatischer und syntaktischer Konstruktionen, die für die<br />

jeweilige Textsorte charakteristisch sind, die Analyse typischer Fehler sowie die Entwicklung<br />

der Strategien zu ihrer Vermeidung und Beseitigung.<br />

Lernziele: Erweiterung des Wortschatzes, Wiederholung und Erweiterung grammatischer<br />

Kenntnisse, kontextgemäße Verwendung der Lexik und der Grammatik sowie Erlernung von<br />

einigen translatorischen Techniken.<br />

Art des Leistungsnachweises: Intensive Arbeit, Kreativität und Engagement während der<br />

Lehrveranstaltung, mündliche Präsentierung eines Textausschnitts – konsekutiv, benotet.<br />

Praktische Übersetzung: Presseübersetzungen Polnisch-Deutsch, UE<br />

Magdalena LISIECKA-CZOP, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung:<br />

In der Lehrveranstaltung werden verschiedene Presse- und Gebrauchstexte aus dem<br />

Polnischen ins Deutsche übersetzt. Die Textauswahl umfasst informative und<br />

meinungsbildende Zeitungstexte zu unterschiedlichen Themen.<br />

Lernziele: Entwicklung der Übersetzungskompetenz<br />

Art des Leistungsnachweises: Klausur (Textübersetzung).<br />

Praktische Übersetzung: konsekutiv P-D – 4. Studienjahr<br />

Dr. Andrzej TALARCZYK – (15 Std. WS/ 15 Std. SS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das Übersetzen ausgewählter Texte im Kontext ihrer<br />

inhaltlichen Interpretation und das Übertragen dieser Interpretation in adäquaten<br />

Fachwortschatz mit besonderer Berücksichtigung der Möglichkeit alternativen Übersetzens<br />

Lernziele: Erweiterung des Wortschatzes, Sensibilisierung für Kontextualität und semantische<br />

Ambivalenz der Translation<br />

Art des Leistungsnachweises: : Klausur am Semesterende<br />

Praktische Übersetzung: konsekutiv P-D – 3. Studienjahr<br />

Dr. Andrzej TALARCZYK – (30 Std. WS/30 Std. SS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das Übersetzen ausgewählter Texte im Kontext ihrer<br />

inhaltlichen Interpretation und das Übertragen dieser Interpretation in adäquaten<br />

Fachwortschatz mit besonderer Berücksichtigung der Möglichkeit alternativen Übersetzens<br />

Lernziele: Erweiterung des Wortschatzes, Sensibilisierung für Kontextualität und semantische<br />

Ambivalenz der Translation<br />

Art des Leistungsnachweises: : Klausur am Semesterende<br />

53


Wirtschaftsmodul<br />

III. Sdj.<br />

Lehrbuchkurs – 3. Studienjahr<br />

Dr. Anna PORCHAWKA-MULICKA – (30 Std. WS/30 Std. SS) – 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Während der Lehrveranstaltung wird das Lehrwerk<br />

„Blickpunkt Wirtschaft 1” realisiert. Im Rahmen des Kurses sollen die Studenten in<br />

betriebswirtschaftliche Bereiche eingeführt werden: Wirtschaftssysteme, Management,<br />

Betriebsstruktur, Lohngestaltung, Verlauf der Tarifverhandlungen, Marketing,<br />

Preisgestaltung, Distribution, Kundenpflege und Rechtsformen von Unternehmen. Darüber<br />

hinaus soll der Kurs entsprechende betriebswirtschaftliche Terminologie, die fachspezifische<br />

Lexik sowie die Entwicklung der Verständnisfähigkeit von Fachtexten vermitteln.<br />

Art des Leistungsnachweises: Engagement sowie erfolgreiches Bestehen der Klausur am<br />

Ende des jeweiligen Semesters.<br />

Übersetzung von Fachtexten Deutsch-Polnisch, UE<br />

Magdalena LISIECKA-CZOP, Dr. – 2 Gruppen (2 x 30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Übung zielt auf die Entwicklung der fachlichen<br />

Übersetzungskompetenz im Wirtschaftsbereich. Typische Texte aus der<br />

Geschäftskorrespondenz und Handelsverträge sollen gemeinsam besprochen und ins<br />

Polnische übersetzt werden.<br />

Lernziele: Einübung in die deutsche Handelskorrespondenz (Texttypen, Form und Inhalt);<br />

Auf- und Ausbau der Produktions- und Translationsstrategien im fachsprachlichen Bereich;<br />

Erweiterung des Fachwortschatzes und –wissens<br />

Art des Leistungsnachweises: Klausur (Textübersetzung)<br />

Literatur:<br />

1. Bęza, S. (2000): Neu. Moderne deutsche Handelskorrespondenz, Warszawa<br />

2. Kienzler, I. (2001): Biuro i korespondencja – wzory rozmów telefonicznych i pism w<br />

języku polskim, angielskim i niemieckim. Warszawa<br />

3. Kienzler, I. (2006): Pisma i umowy w firmie. Wzory pism, umów i dokumentów w języku<br />

polskim, angielskim i niemieckim. Warszawa<br />

TŁUM. NIEM.-POL. III ROK - Wirtschaftsdeutsch<br />

S213-I: Małgorzata OSIEWICZ-MATERNOWSKA, M.A. – 2 Gruppen (60 Std. SS) –<br />

3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Im Rahmen dieser Veranstaltung wird den Studenten die<br />

Gelegenheit gegeben, sich mit Fachwortschatz und typischen Formulierungen aus dem<br />

Bereich der Wirtschaftsbeziehungen auseinander zu setzen. Es wird auf schriftlichen<br />

Übersetzungen, dem Vergleich von deutschen und polnischen Texten beruhen. Als<br />

Übungsmaterial werden authentische Wirtschaftstexte verwendet: Handelskorrespondenz<br />

zwischen deutschen und polnischen Firmen, interne Firmenschriften, d.h. Protokoll einer<br />

Gesellschafterversammlung, Bericht über die Firmentätigkeit, Handelsverträge und<br />

Pressetexte bezüglich laufender Wirtschaftsfragen Deutschlands und der EU-Länder.<br />

Lernziele: Beherrschung des Fachwortschatzes und polnischer Entsprechungen für deutsche<br />

Grundbegriffe aus dem Wirtschaftsleben, Aneignung und Erweiterung von<br />

Übersetzungsfähigkeiten<br />

Literatur:<br />

1. Abegg, B. (2002): 100 listów; Język niemiecki; Langenscheidt<br />

54


2. Białek, E./Kos, J. (1995): Niemiecki jako język biznesu. Vademecum z wzorami zdań i<br />

listów – Wirtschaftsdeutsch. Grundwortschatz in Beispielsätzen und Musterbriefen;<br />

Wrocław<br />

3. Kodeks spółek handlowych, Ustawa z dn. 15.09.2000<br />

4. Lipczuk, R. (Hrsg.) (2001): Lehr- und Übungsbuch zur deutsch-polnischen und polnischdeutschen<br />

Übersetzung; Szczecin<br />

5. Wirtschaftstexte aus den deutschen Wochenzeitschriften: Wirtschaftswoche, Focus und<br />

Der Spiegel<br />

6. Eigene Materialien; Firmenschriften, Verträge und Handelskorrespondenz.<br />

Art des Leistungsnachweises: in schriftlicher Form – zwei Klausuren: 1. lexikalischer Test, 2.<br />

Übersetzung von Textfragmenten aller Art; aktive Teilnahme am Seminar<br />

Przekład tekstu specjalistycznego P-N<br />

TŁUM. POL-NIEM. III ROK - Wirtschaftsdeutsch<br />

S213-I: Małgorzata OSIEWICZ-MATERNOWSKA, M.A. – 2 Gruppen (60 Std. WS /<br />

60 Std. SS) – 3 + 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Im Rahmen dieser Veranstaltung wird den Studenten die<br />

Gelegenheit gegeben, sich mit Fachwortschatz und typischen Formulierungen aus dem<br />

Bereich der Wirtschaftsbeziehungen auseinander zu setzen. Es wird auf schriftlichen<br />

Übersetzungen, dem Vergleich von deutschen und polnischen Texten beruhen. Als<br />

Übungsmaterial werden authentische Wirtschaftstexte verwendet: Handelskorrespondenz<br />

zwischen deutschen und polnischen Firmen betr. Aufnahme und Abbruch von<br />

Geschäftskontakten, Bestellung, Reklamation usw., Versammlungsprotokolle, Bericht über<br />

die Firmentätigkeit und Handelsverträge u.a. Arbeitsvertrag, Leihvertrag oder Kaufvertrag.<br />

Lernziele: Beherrschung des Fachwortschatzes und polnischer Entsprechungen für deutsche<br />

Grundbegriffe aus dem Wirtschaftsleben, Aneignung und Erweiterung von<br />

Übersetzungsfähigkeiten<br />

Literatur:<br />

1. Abegg, B. (2002): 100 listów; Język niemiecki; Langenscheidt<br />

2. Białek, E./Kos, J. (1995): Niemiecki jako język biznesu. Vademecum z wzorami zdań i<br />

listów – Wirtschaftsdeutsch. Grundwortschatz in Beispielsätzen und Musterbriefen;<br />

Wrocław<br />

3. Kodeks spółek handlowych, Ustawa z dn. 15.09.2000<br />

4. Lipczuk, R. (Hrsg.) (2001): Lehr- und Übungsbuch zur deutsch-polnischen und polnischdeutschen<br />

Übersetzung; Szczecin<br />

5. Eigene Materialien zur Handelskorrespondenz und Vertragstexte<br />

Art des Leistungsnachweises: in schriftlicher Form – je zwei Klausuren pro Semester: 1.<br />

lexikalischer Test, 2. Übersetzung von Textfragmenten aller Art; aktive Teilnahme am<br />

Seminar<br />

55


Wirtschaftsmodul<br />

IV. Stj.<br />

S211-II: Praktische Übungen - Lehrbuchkurs, UE<br />

Magdalena LISIECKA-CZOP, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. WS/ 30 Std. SS) – 3 + 3 ECTS-<br />

Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: In der Veranstaltung wird der fachspezifische Wortschatz<br />

der Wirtschaft vermittelt und geübt. Neben der Auseinandersetzung mit Grundbegriffen der<br />

Betriebswirtschaftslehre werden auch sprachliche Fertigkeiten wie das Leseverstehen sowie<br />

mündlicher und schriftlicher Ausdruck trainiert. Diskutiert werden u.a. Themen aus dem<br />

Geld- und Bankwesen, Versicherungen, Außenhandel.<br />

Lernziele: Rezeptive und produktive Kompetenz im Bereich der Wirtschaftssprache.<br />

Literatur:<br />

1. Kienzler, I. (2006): Pisma i umowy w firmie. Wzory pism, umów i dokumentów w<br />

języku polskim, angielskim i niemieckim. Warszawa<br />

2. Bęza, S./ Kiefer, K.-H. (2005): Blickpunkt Wirtschaft 2. Warszawa<br />

Art des Leistungsnachweises: Mitarbeit; Klausuren<br />

Przekład tekstu specjalistycznego N-P<br />

TŁUM. NIEM-POL. IV ROK - Wirtschaftsdeutsch<br />

S212-II: Małgorzata OSIEWICZ-MATERNOWSKA, M.A. (30 Std. WS / 30 Std. SS)<br />

– 3 + 3 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Im Rahmen dieser Veranstaltung wird den Studenten die<br />

Möglichkeit gegeben, Fachwortschatz und typische Formulierungen aus dem Bereich der<br />

Wirtschaftsbeziehungen zu wiederholen und zu festigen. Es wird auf schriftlichen<br />

Übersetzungen und dem Vergleich von deutschen Texten und ihrer polnischen Übersetzung<br />

beruhen, unter besonderer Berücksichtigung der polnischen Stilistik. Als Übungsmaterial<br />

dienen authentische Wirtschafts- und Rechtstexte: Pressetexte zu wirtschaftlichen Fragen,<br />

Ausschnitte aus dem deutschen Handelsgesetzbuch hinsichtlich der Vorschriften betr.<br />

Unternehmensformen im Vergleich mit dem polnischen Handelsgesellschaftsgesetzbuch und<br />

diverse juristische Texte u.a. Ausschnitte einer Notarurkunde u.Ä.<br />

Lernziele: Erweiterung und Festigung vom Fachwortschatz aus dem wirtschaftlichen Bereich<br />

in der deutschen und polnischen Sprache, Erweiterung von Übersetzungsfähigkeiten und<br />

Übung in der Verwendung diverser translatorischer Strategien.<br />

Literatur:<br />

1. Antonowicz-Wlazińska, B. (1998): Auswahl deutscher Dokumente; 2. wyd., TEPIS,<br />

Warszawa<br />

2. Iluk, J./Kubacki, A.D. (2006): Wybór polskich i niemieckich dokumentów do ćwiczeń<br />

translacyjnych umową po sukces; Warszawa<br />

3. Kodeks spółek handlowych, Ustawa z dn. 15.09.2000<br />

4. Polnisches Handelsgesellschaftsgesetzbuch; C.H.BECK, Warszawa 2002<br />

5. Schwierskott, E.: Deutsche juristische Fachbegriffe in Übungen; C.H.BECK, Warszawa<br />

2004<br />

6. Wirtschaftsartikel aus den Zeitschriften „Spiegel”, „Focus” u.a.<br />

7. Eigene Materialien<br />

Art des Leistungsnachweises: aktive Teilnahme am Seminar, schriftliche Übersetzung in<br />

Testform Ende jedes Semesters<br />

56


Übersetzung von Fachtexten Polnisch-Deutsch, UE<br />

Magdalena LISIECKA-CZOP, Dr. – 1 Gruppe (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Übung zielt auf die Entwicklung der fachlichen<br />

Übersetzungskompetenz im Wirtschaftsbereich. Typische Texte aus dem Bank- und<br />

Versicherungswesen sowie Handelsverträge sollen gemeinsam besprochen und ins Polnische<br />

übersetzt werden.<br />

Lernziele: Kenntnisse über Texttypen, Form und Inhalt der Wirtschaftstexte aus den oben<br />

genannten Bereichen; Auf- und Ausbau der Produktions- und Translationsstrategien im<br />

fachsprachlichen Bereich; Erweiterung des Fachwortschatzes und –wissens<br />

Art des Leistungsnachweises: Klausur (Textübersetzung)<br />

Literatur:<br />

1. Kienzler, I. (2006): Pisma i umowy w firmie. Wzory pism, umów i dokumentów w<br />

języku polskim, angielskim i niemieckim. Warszawa<br />

2. Eigene Materialien<br />

Art des Leistungsnachweises: Klausur (Textübersetzung).<br />

Monographische Übungen<br />

Werner WESTPHAL, Prof. US Dr. habil. (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Arbeit mit Texten der Wirtschaft.<br />

Lernziele: Festigung der Fähigkeit fachsprachliche Termini in der deutschsprachigen<br />

Kommunikation einzusetzen.Arbeit am fachsprachlichen Wortschatz und am Stil.<br />

Art des Leistungsnachweises: Note<br />

Monographische Vorlesung<br />

Werner WESTPHAL, Prof. US Dr. habil. (30 Std. WS)<br />

57


Germanisch-Russische Philologie<br />

Phonetik und Orthographie: Anna Maria BOROWSKA-STANKIEWICZ, Dr. - 2 Gruppen<br />

(30 Std.WS) – 1 ECTS -Punkt<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Grundregeln der deutschen Aussprache, phonetische<br />

Umschrift (einzelne Wörter), phonetische Übungen, Aussprache der Fremdwörter;<br />

Rechtschreibung der Laute (z.B. Präfixe end-/ent-, tod-/tot-, Suffixe –lich/-ig), Groß- und<br />

Kleinschreibung, Zeichensetzung – das Komma im einfachen Satz und zwischen den Sätzen<br />

Lernziele: Während der Übungen sollen sich die Studenten mit der richtigen deutschen<br />

Aussprache sowie mit der deutschen Rechtschreibung vertraut machen . Die beiden Fächer<br />

sind aufs Engste miteinander verbunden.<br />

Literatur: R.K.Tertel Wymowa niemiecka<br />

Wörterbuch der deutschen Aussprach (Autorenkollektiv)<br />

H. Schmidt, G. Volk ABC der deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung<br />

Ch. Stang Neue Rechtschreibung und Zeichensetzung<br />

Duden Wie schreibt man jetzt?<br />

D. Lübke Übungen zur neuen Rechtschreibung<br />

eigene Materialien<br />

Art des Leistungsnachweises: Im Laufe des ganzen Semesters werden die Studenten mehrere<br />

Kontrollarbeiten schreiben müssen. Die von ihnen erhaltenen Noten dienen dann als<br />

Grundlage für das Testat.<br />

Hörverstehen<br />

Grammatik<br />

Mag Katarzyna Możuch<br />

Unterrichtsbeschreibung:<br />

Es werden folgende Themenkomplexe behandelt:<br />

- Verb: starke und unregelmäßige Verben, Reflexivität, Trennbarkeit, Transitive und<br />

untransitive Verben, Rektion,<br />

- Passiv,<br />

- Konjunktiv,<br />

- indirekte Rede,<br />

- Substantiv: Deklination, Rektion, Homonyme<br />

Literatur:<br />

Földeak H. Sag’s besser<br />

Hall/Scheiner Übungsgrammatik. Deutsch als Fremdsprache<br />

Helbig/Buscha Übungsgrammatik Deutsch<br />

Kontrastive Grammatik V<br />

Krzysztof NERLICKI, Dr. (30 Std SS) – ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Im Rahmen der Vorlesung wird auf grundlegende Aspekte<br />

der deutschen Grammatik eingegangen. Im Mittelpunkt stehen Morphologie und Syntax. Im<br />

Bereich der Morphologie werden besprochen: Verb (Klassifikationen, Infinitive, Partizipien,<br />

Tempora, Genera, Modi), Substantiv (Deklinationen), Adjektiv, Adverb, Modalwort,<br />

Partikeln, Präpositionen und Konjunktionen. In der Syntax werden diskutiert: Satzwesen<br />

(Typen, Arten), Satzglieder, zusammengesetzte Sätze.<br />

Lernziele: Die Studenten sollen mit Grundproblemen der beschreibenden Grammatik der<br />

deutschen Sprache bekannt gemacht werden.<br />

Literatur: Genaue Literaturangaben werden am Anfang des Semesters angegeben.<br />

58


Art des Leistungsnachweises: Teilnahme an der Vorlesung.<br />

Kontrastive Grammatik Ü<br />

Krzysztof NERLICKI, Dr. (30 Std SS) – ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Veranstaltung versteht sich als Fortsetzung der<br />

Vorlesung. Anhand von ausgewählten Beispielen werden die behandelten Themen und<br />

Strukturen verdeutlicht.<br />

Lernziele: Befähigung der Studierenden zur Analyse des deutschen Sprachsystems.<br />

Literatur: Genaue Literaturangaben werden am Anfang des Semesters angegeben.<br />

Art des Leistungsnachweises: Zwei Klausuren + Test zur Überprüfung der Formenkenntnisse<br />

von Verben.<br />

59


Weitere Fachrichtungen<br />

Landeskunde (Internationale Beziehungen)<br />

60


Fernstudium<br />

I Sdj.<br />

Germanische Philologie<br />

Einführung in die Sprachwissenschaft<br />

- Anna Pilarski, Dr. – 2 Gruppen (15 Std. WS) = 2 ECTS-Punkte - Fernstudium<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Folgende Themenkomplexe werden bearbeitet: 1. Theorien<br />

zur Entstehung der Sprache, Merkmale und Funktionen der Sprache; 2. Die sprachliche<br />

Kommunikation, Kommunikationsmodelle; 3. Das sprachliche Zeichen, Zeichenmodelle; 4.<br />

Genealogische und typologische Klassifizierung der Sprache; 5. Die strukturalistische<br />

Auffassung und das strukturalistische Analyseverfahren, die generative<br />

Transformationsgrammatik – Satzanalyse; 6. Erscheinungsformen der Sprache; Die<br />

Sprachwissenschaft und ihre Teildisziplinen (Gegenstand und Grundbegriffe der Phonologie,<br />

Morphologie, Syntax, Semantik). Die dargestellten Themen werden ausführlich anhand der<br />

ausgewählten Texte diskutiert.<br />

Lernziele: Die Studenten sollen die Grundbegriffe und Teildisziplinen der Sprachwissenschaft<br />

kennen lernen. Sie sollen mit den Untersuchungen der biologischen Komputation natürlicher<br />

Sprachen vertraut werden.<br />

Art des Leistungsnachweises: Testat mit Note<br />

Beschreibende Grammatik – Morphologie, Syntax (Ü.)<br />

Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes, V<br />

Dr. Przemysław JACKOWSKI - 1 Gruppe (15 Std. WiSe) 0 ECTS-Punkte,<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Es werden folgende Schwerpunkte behandelt: Germanen<br />

und das Römische Reich, Entstehung des deutschen Reiches, Investiturstreit, Deutsche<br />

Vielstaaterei, Reformation, das Reich in der Zeit der Aufklärung, Preußen und Österreich vor<br />

und nach der Teilung Polens, Der Aufstieg Preußens, Das Reich während der französischen<br />

Revolution und Napoleon-Herrschaft, Deutscher Bund und die Entstehung des 2. deutschen<br />

Reiches, Österreich-Ungarn im 19. Jh., 1. Weltkrieg und Niederlage der Zentralstaaten,<br />

Revolution 1918/19 und Entstehung der Weimarer Republik, Hitler und der 2. Weltkrieg.<br />

Lernziele: Kennenlernen der wichtigsten historischen Ereignisse im deutschsprachigen Raum<br />

Art des Leistungsnachweises: Teilnahme an Vorlesungen. Prüfung im WiSe.<br />

Übung Landeskunde (Fernstudium)<br />

Dr. Stefan Krause<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Aktuelle gesellschaftspolitische und deutschlandkundliche<br />

Themen werden in diesem Kurs vor dem Hintergrund unterschiedlicher Quellen diskutiert<br />

(z.B. Filme, Lieder (Pop, Rock), Zeitungsartikel, ggf. Fernsehsendungen).<br />

Literatur:<br />

für Hintergrundinformationen zu Nachkriegsdeutschland:<br />

Fülberth, Georg: Finis Germaniae. Köln 2007.<br />

Hermand, Jost: Deutsche Kulturgeschichte im 20. Jahrhundert. Wiesbaden 2006.<br />

Art des Leistungsnachweises: EIGENER Referatbeitrag, Mitarbeit, regelmäßige Anwesenheit<br />

Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Raumes, V<br />

Dr. Przemysław JACKOWSKI - 1 Gruppe (15 Std. SoSe) 0 ECTS-Punkte,<br />

61


Unterrichtziele: Die Studenten sollen die wichtigsten Tatsachen in Bezug auf die<br />

deutschsprachigen Länder kennen lernen, und zwar aus dem Bereich der Geographie,<br />

Wirtschaft. Wichtig ist auch das politische Systems und das Kulturerbe.<br />

Inhalte: Folgende Schwerpunkte in Bezug auf die BR Deutschland, Österreich und die<br />

Schweiz: geographische Lage, Flüsse, Berge, Landschaften, Demographie, Bundesländer<br />

(Kantone), Grundgesetz, Verfassungsorgane und ihre Kompetenzen, Wahlen, politische<br />

Parteien, Industrie, Sehenswürdigkeiten, Museen, Kunst, Touristik.<br />

Einführung in die Sprachwissenschaft (V.)<br />

Einführung in die Sprachwissenschaft (Ü.)<br />

I. Studienjahr: Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

K061z: VORLESUNG: Dorota SOŚNICKA, Dr. (15 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft<br />

In der Vorlesung werden die Voraussetzungen und Grundfragen der LW charakterisiert. Den<br />

Ausgangspunkt bildet die Charakteristik des Literatur- und Textbegriffs, des<br />

Kommunikationsprozesses in der Literatur sowie die Bestimmung der Arbeitsfelder der LW.<br />

Anschließend werden die wichtigsten Methoden und Modelle der LW kurz umrissen, und<br />

zwar seit der antiken Methodologie über die Modernisierung der Hermeneutik bis zu den<br />

gegenwärtigen Ansätzen in der LW.<br />

Lernziele: Die Übersicht literaturwissenschaftlicher Methoden dient dazu, dass der<br />

Studierende durchschauen und einsehen lernt, wie und auf welche Weise ihm Literatur<br />

vermittelt wird, damit er auch bei der eigenen Beschäftigung mit Literatur eine Entscheidung<br />

treffen und sich selbst Rechenschaft über das eigene Vorgehen geben kann. Die Studierenden<br />

sollen durch die Kenntnis literaturwissenschaftlicher Methoden der Sekundärliteratur<br />

gegenüber eine größere Freiheit und Unabhängigkeit erreichen sowie auf das Verfassen von<br />

literaturwissenschaftlichen Arbeiten vorbereitet werden.<br />

Literatur:<br />

Arnold, H. L./ Detering, H.: Grundzüge der Literaturwissenschaft. München 1996.<br />

Baasner, R.: Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft. Eine Einführung, Berlin 1996.<br />

Bogdal, K.-M.: Neue Literaturtheorien. Eine Einführung. Opladen 1990.<br />

Gutzen, D./ Oellers, N./ Petersen, J.H.: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. 6. Aufl., Berlin<br />

1989.<br />

Maren-Grisebach, M.: Methoden der Literaturwissenschaft, München 1972.<br />

META ODOS. Historische Konzeptionen methodologischer Betrachtungsweisen. Eine diachronische Übersicht<br />

in Einzeldarstellungen, red. Marek Cieszkowski / Jan Papiór, Bydgoszcz 2006.<br />

Papiór, J.: Einführung in die Literaturwissenschaft, Poznań 1981.<br />

Papp, E.: Taschenbuch Literaturwissenschaft: ein Studienbegleiter für Germanisten. Berlin 1995.<br />

Schulte-Sasse, J. / Werner, R.: Einführung in die Literaturwissenschaft. München 1994.<br />

Vogt, Jochen: Einladung zur Literaturwissenschaft: mit einem Hypertext-Vertiefungsprogramm im Internet, 3.,<br />

durchges. und aktualisierte Aufl., München 2002.<br />

Zima, P.V.: Literarische Ästhetik. Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft. 2. unveränd. Aufl.,<br />

Tübingen 1991.<br />

Art des Leistungsnachweises: schriftliche Prüfung – umfasst das in den Vorlesungen und<br />

Übungen besprochene Material<br />

Einführung in die Literaturwissenschaft<br />

K063z: Dorota SOŚNICKA, Dr. – Üb. 2 Gruppen (15 Std. SS) – 2 ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Gattungstheorie im Grundriss<br />

In den Übungen wird die Gattungstheorie überblickt: die einzelnen literarischen Gattungen<br />

sollen kurz charakterisiert werden. Es werden die Grundbegriffe zu solchen Problemkreisen<br />

vermittelt wie: Stilmittel, Schallformen des Lyrischen, Grundlagen dramatischer und epischer<br />

62


Texte. Damit wird den Studierenden das zur Strukturanalyse literarischer Texte notwendige<br />

Instrumentarium dargeboten.<br />

Lernziele: Diese Lehrveranstaltung soll den Studierenden ermöglichen, literarische Texte<br />

nicht nur vom Inhaltlichen her, sondern auch bei Berücksichtigung ihrer Struktur zu<br />

analysieren, um so den Text als Ganzes (Inhalt und Form) zu erfassen.<br />

Literatur:<br />

Ausschnitte aus verschiedenen literarischen Texten, die den Studierenden zu Beginn der<br />

Übungen als Fotokopien vorgelegt werden<br />

Sekundärliteratur:<br />

Arnold, H. L./ Detering, H.: Grundzüge der Literaturwissenschaft. München 1996.<br />

Braak, I.: Poetik in Stichworten: literaturwissenschaftliche Grundbegriffe. 7. Aufl., Unterägeri 1990.<br />

Gutzen, D./ Oellers, N./ Petersen, J.H.: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft. 6. Aufl., Berlin<br />

1989.<br />

Kayser, W.: Das sprachliche Kunstwerk. Eine Einführung in die Literaturwissenschaft. 20. Aufl., Tübingen<br />

1992.<br />

Link, J.: Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe, München 1990.<br />

Papp, E.: Taschenbuch Literaturwissenschaft: ein Studienbegleiter für Germanisten. Berlin 1995.<br />

Petersen, J.H.: Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte. Stuttgart, Weimar 1993.<br />

Pfister, M.: Das Drama. Theorie und Analyse. 8. erw. Aufl., München 1994.<br />

Schulte-Sasse, J. / Werner, R.: Einführung in die Literaturwissenschaft. München 1994.<br />

Strelka, J.P: Einführung in die literarische Textanalyse. Tübingen 1989.<br />

Wellek, R./ Warren A.: Theorie der Literatur. Neuaufl., Weinheim 1985.<br />

Wilpert, G. von: Sachwörterbuch der Literatur. Stuttgart 1994.<br />

Art des Leistungsnachweises: aktive Teilnahme an den Übungen, schriftliche Arbeit<br />

(Strukturanalyse eines ausgewählten Gedichts)<br />

Phonetik<br />

KO14: Anna Maria BOROWSKA-STANKIEWICZ, Dr. - 3 Gruppen (10 Std.WS) – 1<br />

ECTS -Punkt<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Grundregeln der deutschen Aussprache, phonetische<br />

Umschrift (einzelne Wörter), phonetische Übungen, Aussprache der Fremdwörter<br />

Lernziele: Während der Übungen sollen sich die Studenten mit der richtigen deutschen<br />

Aussprache sowie mit der phonetischen Umschrift vertraut machen. Dieses Fach ist aufs<br />

Engste mit der Orthografie verbunden.<br />

Literatur: R.K.Tertel Wymowa niemiecka<br />

Wörterbuch der deutschen Aussprach (Autorenkollektiv)<br />

eigene Materialien<br />

Art des Leistungsnachweises: Im Laufe des ganzen Semesters werden die Studenten mehrere<br />

Kontrollarbeiten schreiben müssen. Die von ihnen erhaltenen Noten dienen dann als<br />

Grundlage für das Testat.<br />

Phonetik<br />

Mag Katarzyna Możuch<br />

Unterrichtsbeschreibung: Es werden Grundprobleme der phonetischen Systems der deutschen<br />

Sprache behandelt: Silbentrennung, lange und kurze Vokale, Wortakzent, Auslautverhärtung,<br />

phonetische Transkription, Aussprache der Fremdwörter.<br />

Literatur:<br />

eigene Materialien<br />

Orthographie<br />

63


KO13: Anna Maria BOROWSKA-STANKIEWICZ, Dr. - 3 Gruppen (10 Std.SS) – 1<br />

ECTS -Punkt<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Rechtschreibung der Laute (z.B. Präfixe end-/ent-, tod-/tot-,<br />

Suffixe –lich/-ig), Groß- und Kleinschreibung, Zeichensetzung – das Komma im einfachen<br />

Satz und zwischen den Sätzen<br />

Lernziele: Während der Orthographie-Übungen sollen sich die Studenten mit der deutschen<br />

Rechtschreibung vertraut machen. Dieses Fach ist aufs Engste mit der Phonetik verbunden<br />

Literatur: H. Schmidt, G. Volk ABC der deutschen Rechtschreibung und Zeichensetzung<br />

Ch. Stang Neue Rechtschreibung und Zeichensetzung<br />

Duden Wie schreibt man jetzt?<br />

D. Lübke Übungen zur neuen Rechtschreibung<br />

eigene Materialien<br />

Art des Leistungsnachweises: Im Laufe des ganzen Semesters werden die Studenten mehrere<br />

Kontrollarbeiten schreiben müssen. Die von ihnen erhaltenen Noten dienen dann als<br />

Grundlage für das Testat.<br />

Orthographie<br />

Mag Katarzyna Możuch<br />

Unterrichtsbeschreibung:<br />

Es werden Grundprobleme der deutschen Orthographie und Zeichensetzung besprochen.<br />

Literatur:<br />

Stang Ch. Deutsche Rechtschreibung – kurz gefasst<br />

Stang Ch. Kommasetzung – kurz gefasst<br />

Praktische Grammatik I, Übungen<br />

Edyta TRĘBACZKIEWICZ, Dr. - 2 Gruppen (2 x 30 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Lehrveranstaltung ist als Fortsetzung des Kurses<br />

Praktische Grammatik I im Wintersemester konzipiert worden. Im Sommersemester stehen<br />

sowohl das Substantiv als auch das Adjektiv im Mittelpunkt des Interesses. Der Lehrstoff<br />

umfasst folgende Schwerpunkte:<br />

Deklination des Substantivs – allgemeine Regeln, Typen, Besonderheiten<br />

Genus der Substantivwörter (Bedeutungsgruppen und bestimmte Suffixe als<br />

Unterscheidungsmerkmale)<br />

Numerus der Substantivwörter (Pluralia- und Singulariatantum, besondere Pluralformen)<br />

Homonyme und Paronyme<br />

Rektion des Substantivs und des Adjektivs<br />

Deklination des Adjektivs und ihre Besonderheiten<br />

Komparation des Adjektivs und ihre Besonderheiten<br />

Adjektive mit eingeschränktem Gebrauch<br />

Gebrauch und Bildung von Zahladjektiven<br />

Graduierung und besondere Gruppen von Adverbien<br />

Gebrauch von Partikeln<br />

Lernziele: Vermittlung und Vervollkommnung der grammatischen Kompetenz im Bereich der<br />

mündlichen und schriftlichen Kommunikation.<br />

Literatur:<br />

G. Helbig/J. Buscha: Deutsche Übungsgrammatik. München/Leipzig: Langenscheidt Verl.<br />

(beliebige Ausgabe)<br />

H. Dreyer/R. Schmitt: Lehr- und Übungsbuch der deutschen Grammatik. Neubearbeitung.<br />

Ismaning: M. Hueber Verl. 2000 (sowie darauf folgende Auflagen)<br />

64


J. Schumann: Schwierige Wörter. Übungen zu Verben, Nomen und Adjektiven. Reihe: deutsch<br />

üben, Band 7, Ismaning/München: Verlag für Deutsch 1999 (2.Aufl.)<br />

S. Kaufmann/G.Kaufmann: Schülerduden-Übungsbücher. Bd. 5: Übungen zur deutschen<br />

Sprache I. Mannheim: Bibliographisches Institut 1975<br />

M. Ferenbach /I. Schüßler: Wörter zur Wahl. Übungen zur Erweiterung des Wortschatzes.<br />

München: Klett Verl., 1990 (ad Homonyme, besondere Pluralformen)<br />

Art des Leistungsnachweises: regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung und<br />

erfolgreich bestandene Grammatiktests, die im Laufe des Semesters zu schreiben sind.<br />

Hörverstehen<br />

Leseverstehen und Wortschatzarbeit, Übungen<br />

Edyta TRĘBACZKIEWICZ, Dr. – 3 Gruppen (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Gegenstand der Lehrveranstaltung ist Schulung des<br />

Leseverstehens auf dem Mittel- bzw. Oberstufenniveau sowohl mit Hilfe von Materialien<br />

Deutsch als Fremdsprache als auch in Anlehnung an authentische Texte aus der<br />

deutschsprachigen Presse und Literatur. Die ausgewählten Materialien unterscheiden sich<br />

voneinander nicht nur in Bezug auf die Thematik, sondern auch hinsichtlich der Textsorte<br />

(z. B. Zeitungsmeldung und -bericht, Interview, Reportage). Dies ermöglicht - mithilfe<br />

mannigfaltiger Aufgaben (z. B. Unterscheidung richtig-falsch, Raster-Aufgaben, Aufgaben<br />

zur Textprognostik, W-Fragen) - verschiedene Lesestile zu üben. Die ausgewählten Texte<br />

bilden gleichzeitig eine Ausgangsbasis für Einübung des Wortschatzes und geben zahlreiche<br />

Anregungen zum freien Sprechen.<br />

Lernziele: Entwicklung und Vervollkommnung der Fertigkeit des Leseverstehens (z. B. im<br />

Bereich des selektiven und totalen Lesens); Erweiterung des Wortschatzes.<br />

Literatur:<br />

A. Buscha, G. Linthout: Das Oberstufenbuch DaF. Ein Lehr- und Übungsbuch für<br />

fortgeschrittene Lerner. Leipzig 2005 (3. Aufl.).<br />

A. Buscha, G. Linthout: Das Mittelstufenbuch DaF. Ein Lehr- und Übungsbuch. Teil 2.<br />

Leipzig 2003 (1. Aufl.)<br />

Ernste und heitere Erzählungen. Texte mit Übungen von Heinz Griesbach, Ismaning 1993<br />

Steffen Möller: Viva Polonia, Scherz Verl. 2008<br />

Presse: „Der Spiegel“, „Focus“, „Psychologie heute“, „Illustrierte Wissenschaft“ u.a.<br />

Art des Leistungsnachweises: aktive Teilnahme am Unterricht, erfolgreiches Bestehen<br />

einzelner Tests zum Leseverstehen ausgewählter Texte und zum Wortschatz<br />

Schriftlicher Ausdruck<br />

Lexikalische Übungen<br />

65


Fernstudium<br />

II Sdj.<br />

Germanische Philologie<br />

II. Stj. Geschichte der deutschen Literatur (Vorlesung)<br />

Małgorzata MARCINIAK, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Vorlesung gibt einen Überblick über die wichtigsten<br />

Tendenzen der Entwicklung der deutschen Literatur von der Klassik zu Romantik und<br />

Biedermeier.<br />

Lektüreliste:<br />

Friedrich Schiller: Don Carlos, Wallenstein, klassische Balladen<br />

Johann Wolfgang Goethe: Egmont, Iphigenie auf Tauris, klassische Balladen<br />

Heinrich Kleist: Michael Kohlhaas, Der zerbrochene Krug<br />

Novalis: Hymnen an die Nacht, Heinrich von Ofterdingen<br />

Ludwig Tieck: Der Runenberg, Der blonde Eckbert<br />

Adalbert von Chamisso: Peter Schlemihls wundersame Geschichte<br />

Joseph von Eichendorff: Lyrik, Aus dem Leben eines Taugenichts<br />

E. T. A. Hoffmann: Die Bergwerke zu Falun, Der goldene Topf, Der Sandmann<br />

Friedrich de la Motte Fouqué: Undine<br />

Heinrich Heine: Das Buch der Lieder<br />

Adalbert Stifter: Bunte Steine<br />

Art des Leistungsnachweises: Prüfung.<br />

II. Stj. Geschichte der deutschen Literatur (Übungen)<br />

Małgorzata MARCINIAK, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Übungen dienen der Ergänzung der in der<br />

Überblicksvorlesung erworbenen Kenntnisse um die Analyse ausgewählter literarischer<br />

Werke der behandelten Epochen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht intensive Arbeit am<br />

Text unter Berücksichtigung literaturhistorischer, ideengeschichtlicher, ästhetischer und<br />

gesellschaftskritischer Werkaspekte.<br />

Lernziele: Entwicklung der Fähigkeit, literarische Werke selbstständig zu interpretieren und<br />

die Wechselbeziehungen zwischen Literatur, anderen Künsten und Philosophie auszuloten.<br />

Literatur:<br />

Lektüreliste für den Unterricht:<br />

Friedrich Schiller: Don Carlos<br />

Johann Wolfgang Goethe: Egmont<br />

Friedrich Schiller: Der Handschuh, Die Bürgschaft<br />

Heinrich Kleist: Michael Kohlhaas<br />

Ludwig Tieck: Der Runenberg<br />

Friedrich de la Motte Fouqué: Undine<br />

Heinrich Heine: Loreley<br />

Art des Leistungsnachweises: Note für die Teilnahme an Diskussionen, Kenntnis der<br />

behandelten Werke, selbstständige Arbeit am literarischen Text.<br />

Geschichte der Literatur des deutschsprachigen Raumes mit Elementen der Kultur und<br />

Philosophie, Vorlesung und Übungen<br />

Edyta TRĘBACZKIEWICZ, Dr. – (15 Std. WS) – V.<br />

66


Beschreibung der Veranstaltung: Die Vorlesung soll einen einführenden Überblick über die<br />

Entwicklung der deutschsprachigen Literatur von ihren Anfängen bis zum Sturm und Drang<br />

vermitteln. Neben den Hauptströmungen der einzelnen Epochen und ihren Hintergründen<br />

werden die jeweils repräsentativen Werke besprochen sowie die bedeutenden Autoren<br />

erwähnt.<br />

Die zu behandelnden Schwerpunkte sind unter anderem:<br />

- Anfänge: zum Welt- und Menschenbild der Germanen (Zaubersprüche, Heldenlieder)<br />

- Hochmittelalter als Blütezeit des Epos (u. a. Parzival)<br />

- Renaissance: Martin Luther als Reformator und als Autor.<br />

- Barockdichtung zwischen memento mori und carpe diem<br />

- Aufklärung: Lessing und seine Bedeutung für die Entwicklung des Dramas<br />

- Sturm und Drang versus Aufklärung?<br />

Lernziele: Die Vorlesung setzt sich zum Ziel, die Studenten mit grundlegenden<br />

Fragestellungen zur Literaturgeschichte des deutschen Sprachraumes von den Anfängen bis<br />

zum Sturm und Drang vertraut zu machen.<br />

Literatur (Auswahl zur Orientierung):<br />

-allgemeine Kompendien:<br />

B. Baumann, B. Oberle: Deutsche Literatur in Epochen. Ismaning: Max Hueber Verl., 1996.<br />

W. Wucherpfennig, Geschichte der deutschen Literatur. Von den Anfängen bis zur<br />

Gegenwart. Stuttgart (Klett), 1998<br />

B: Balzer/V. Martens: Deutsche Literatur in Schlaglichtern. Mannheim/Wien/Zürich 1990.<br />

H. Pochlatko/K Koweindl/E. Amon: Einführung in die Literatur des deutschen Sprachraumes<br />

von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, beliebige Aufl., 1. Teil<br />

J. Papiór: Epochenwegweiser zur deutschen Literatur. Bydgoszcz 1994 (Kulturkontexte!)<br />

-Literatur zu Einzelfragen:<br />

G. Koziełek: Frühe deutsche Dichtungen. Werkanalysen. Wrocław 1987;<br />

A. und W. van Rinsum: Dichtung und Deutung. Eine Geschichte der deutschen Literatur in<br />

Beispielen. München 1990;<br />

E. und E. von Borries: Mittelalter, Humanismus, Reformationszeit, Barock .dtv München<br />

(dtv: Deutsche Literaturgeschichte, Bd. 1)<br />

E. und E. von Borries: Aufklärung und Empfindsamkeit, Sturm und Drang. dtv München (dtv:<br />

Deutsche Literaturgeschichte, Bd. 2)<br />

M. Wehrli: Geschichte der deutschen Literatur im Mittelalter. Von den Anfängen bis zum<br />

Ende des 16. Jahrhunderts. Stuttgart 1997;<br />

Art des Leistungsnachweises: Gegenstand der mündlichen Prüfung sind sowohl die Inhalte<br />

der Vorlesung als auch die in den Übungen zu erwerbenden Kenntnisse<br />

Edyta TRĘBACZKIEWICZ, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. WS) – Üb.<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Lehrveranstaltung begleitet die Überblicksvorlesung<br />

und dient in erster Linie der Vertiefung und Ergänzung des dort vorgetragenen Grundwissens<br />

durch den unmittelbaren und möglichst kreativen Umgang mit bedeutenden literarischen<br />

Werken vor dem Hintergrund ihrer historischen und kulturellen Bezüge und unter<br />

Berücksichtigung der Persönlichkeit ihrer Autoren.<br />

Lektüreliste:<br />

1. Germanische Dichtung<br />

Hildebrandslied,<br />

2. Dichtung im Hochmittelalter<br />

Nibelungenlied, ausgewählte Aventüren (1-2)<br />

Walter von der Vogelweide:<br />

67


-Minnelieder, Auswahl (Wenn die Blumen…, Unter der Linde…, Ein neuer Sommer …)<br />

-Spruchdichtung, Auswahl (Reichssprüche: Ich saß auf einem Steine.., Ein Wasser hört ich<br />

quellen…, Der gute Klausner, Erziehungsregeln)<br />

3. Renaissance und Reformation<br />

Schwankheldengeschichten von Till Eulenspiegel (z. B. Wie Eulenspiegel in Eisleben einen<br />

Wirt erschreckte…)<br />

6. Im Zeitalter des Barock<br />

Andreas Gryphius, ausgewählte Sonette (Tränen des Vaterlandes; Vanitas! Vanitatum<br />

Vanitas!)<br />

Friedrich Logau, ausgewählte Epigramme (Abgedankte Soldaten, Des Krieges Buchstaben)<br />

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, Fragmente des Schelmenromans Der<br />

abenteuerliche Simplicissimus Teutsch<br />

4. Aufklärung und Empfindsamkeit<br />

Gotthold E. Lessing, ausgewählte Fabeln (Der Besitzer des Bogens, Der Affe und der Fuchs,<br />

Die Nachtigall und die Lerche, Der Tanzbär)<br />

Christian F. Gellerts Fabeln, Auswahl (Der Tanzbär, Das Kutschpferd)<br />

Friedrich G. Klopstocks Oden, Auswahl (Der Zürcher See, Das Rosenband)<br />

G. E. Lessing, bürgerliches Trauerspiel Emilia Galotti<br />

5. Sturm und Drang<br />

Johann W. Goethe, Sesenheimer Lieder (z. B.Willkommen und Abschied, Heidenröslein,<br />

Mailied), Prometheus<br />

J. W. Goethe, Briefroman Die Leiden des jungen Werther<br />

Friedrich Schiller, bürgerliches Trauerspiel Kabale und Liebe<br />

Lernziele: vertiefte Kenntnis ausgewählter kanonischer Werke der deutschsprachigen<br />

Literatur von ihren Anfängen bis zum Sturm und Drang sowie Förderung der Verstehens- und<br />

Interpretationsfähigkeit.<br />

Literatur: zugängliche Sekundärliteratur zu den genannten Einzelwerken (einige<br />

empfehlenswerte Besprechungen werden den Studenten im Laufe des Semesters zur<br />

Verfügung gestellt)<br />

Art des Leistungsnachweises: aufmerksame Lektüre, regelmäßige und aktive Teilnahme an<br />

der Lehrveranstaltung sowie Bestehen einzelner Teilklausuren<br />

Beschreibende Grammatik – Syntax (V.)<br />

Beschreibende Grammatik – Syntax (Ü.)<br />

Kontrastive Grammatik (V.)<br />

Kontrastive Grammatik (Ü.)<br />

Einführung in die Problematik des Spracherwerbs – Vorlesung<br />

Krzysztof NERLICKI, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. WS) –ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Vorlesung bildet eine theoretische Grundlage für das sie<br />

begleitende Seminar. Es geht um eine möglichst umfangreiche Darstellung der<br />

Fremdsprachenerwerbsprozesse aus der Perspektive aller Faktoren, die den Erwerb<br />

beeinflussen (können). Auf folgende Probleme wird Bezug genommen: biologische, kognitive<br />

und gesellschaftliche Grundlagen der Erst/Zweitspracherwerbs; ausgewählte Theorien zum<br />

Erst/Zweitspracherwerb; individuelle Merkmale von Lernern (z.B. Alter, Intelligenz,<br />

Einstellung, Motivation, Lernstile, Persönlichkeitsmerkmale); Lernersprache(n); Lern- und<br />

68


Kommunikationsstrategien; Beschaffung von Input; Interaktionen in fremdsprachlicher<br />

(unterrichtlicher) Kommunikation; Sprach-, Kommunikations-, Lernbewusstheit.<br />

Lernziele: Grundlagenschaffung für Fachdiskurse im Rahmen des praktischen Seminars.<br />

Literatur: Ausführliche Literatur wird im Semesterapparat vorgelegt.<br />

Art des Leistungsnachweises: Aktive Teilnahme<br />

Einführung in die Problematik des Spracherwerbs – Konwersatorium<br />

Krzysztof NERLICKI, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. WS) –ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Dieses Seminar setzt sich zum Ziel, die in der Vorlesung<br />

vermittelten Inhalte anhand wissenschaftlicher Publikationen in einem Plenardiskurs zu<br />

vertiefen. Die Diskussionen sollten auch um eigene Lernererfahrungen der Studierenden<br />

ergänzt werden.<br />

Lernziele: Vermittlung von Fachbegriffen, Entwicklung von Fachdiskussionen, Förderung der<br />

Lern-, Sprach- und Kommunikationsbewusstheit der Studierenden.<br />

Literatur: Ausführliche Literatur wird im Semesterapparat vorgelegt.<br />

Art des Leistungsnachweises: Eine oder zwei Klausuren (nach Vereinbarung).<br />

Phonetik<br />

Ortographie<br />

Praktische Grammatik<br />

Hörverstehen<br />

Schriftlicher Ausdruck 2. Studienjahr Fernstudium, UE<br />

Ewelina KAMIŃSKA, Dr. – 1 Gruppe (20 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das Verfassen verschiedener Texte (u.a. Brief, Lebenslauf,<br />

Bericht, Erzählung, Aufsatz, Beschreibung, Rezension, Protokoll) unter Berücksichtigung der<br />

Komposition, entsprechender stilistischer sowie grammatikalisch-lexikalischer Mittel.<br />

Übungen im Verfassen von privaten, offiziellen und argumentativen Texten.<br />

Lernziele: Verbesserung des sprachlichen Ausdrucks, Erweiterung des Wortschatzes<br />

Literatur:<br />

Esselborn, Wintermann: Studienreihe Deutsch als Fremdsprache, Auswerten und Schreiben,<br />

Ismaning 1984.<br />

Gewählte wissenschaftliche Texte sowie Presseartikel<br />

Art des Leistungsnachweises: Bewertung der schriftlichen Arbeiten.<br />

Lexikalische Übungen<br />

- Anna Pilarski, Dr. – 1 Grupp (20 Std. WS) – 2 ECTS-Punkte - Fernstudium<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Es werden verschiedene Ausdruckvarianten in Bezug auf<br />

das Substantiv und das Adjektiv allgemein geübt: die Synonyme, Antonyme, idiomatische<br />

Wendungen. Insbesondere wird das Vokabular durch die Beschreibung der Person und der<br />

Charaktereigenschaften erweitert.<br />

Art des Leistungsnachweises: Teilnahme an Seminaren. Eine schriftliche Arbeit.<br />

Lexikalische Übungen<br />

69


Edyta Trębaczkiewicz, Dr. - (20 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Diese sprachpraktisch orientierte Lehrveranstaltung<br />

konzentriert sich auf Verben und Idiomatik und umfasst folgende Schwerpunkte:<br />

1. Übungen zu Verben:<br />

-Antonyme/Synonyme<br />

-trennbar-untrennbare Präfixe<br />

-Funktionsverbgefüge<br />

2. Phraseologismen:<br />

-Tier-, Körper- und Farbbezeichnungen,<br />

fakultativ: Redewendungen mit Zahlen und Kleidungsstücken<br />

-phraseologische Vergleiche<br />

-Zwillingsformeln<br />

Lernziele: Festigung und Erweiterung des Wortschatzes sowie Vertiefung der<br />

Ausdrucksfähigkeit<br />

Literatur:<br />

A. Buscha/K. Friedrich: Deutsches Übungsbuch. Übungen zum Wortschatz der deutschen<br />

Sprache. München/Leipzig: Langenscheidt Verl. (beliebige Ausgabe)<br />

M. Ferenbach /I. Schüßler: Wörter zur Wahl. Übungen zur Erweiterung des Wortschatzes.<br />

München: Klett Verl., 1990.<br />

fakultativ: H. Földeak: Sag’s besser! Ein Arbeitsbuch für Fortgeschrittene. Teil 2:<br />

Ausdruckserweiterung. Ismaning: M. Hueber Verl., 2001<br />

B. Wotjak, M. Richter: Deutsche Phraseologismen in Theorie und Praxis. Reihe: sage und<br />

schreibe Leipzig 1993. (leicht überarbeitete Version der 1. Fassung: Deutsche<br />

Phraseologismen. Ein Übungsbuch für Ausländer. Leipzig 1988)<br />

Art des Leistungsnachweises (Testat mit Note): Die Testatvergabe erfolgt aufgrund aktiver<br />

Teilnahme an der Lehrveranstaltung und erfolgreich bestandener Teilklausuren<br />

Stilistik<br />

Werner WESTPHAL, Prof. US Dr. habil. (30 Std. WS)<br />

Interpretacje semantyczne<br />

70


Fernstudium<br />

III Sdj.<br />

Filologia germańska<br />

Semantische Interpretationen 3. Jahr Fernstudium, UE<br />

Ewelina KAMIŃSKA, Dr. – 2 Gruppen (30 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Praktische Übungen in der deutschen Lexik und Semantik.<br />

In den Übungen werden unterschiedliche Texte auf ihre sprachliche Gestaltung hin analysiert<br />

und umgeformt. Übungen in Paraphrasierung ganzer zusammenhängender Texte. Der<br />

Schwerpunkt liegt auf der grammatischen Korrektheit und der Berücksichtigung semantischer<br />

und stilistischer Nuancen.<br />

Lernziele: Erweiterung des Wortschatzes. Die Studierenden sollen die Fähigkeit erwerben,<br />

verschiedene grammatisch korrekte Satzkonstruktionen zu bilden, um so die eigene<br />

Sprachkompetenz zu verbessern.<br />

Literatur: Die Sprachkompetenz wird an eigenem Material sowie an entsprechend<br />

vorbereiteten Texten geübt, die vom Goethe-Institut erarbeitet wurden.<br />

U.a.: Jung, Lothar (Hg.): Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer<br />

Studienbewerber (DSH). Ismaning 1995; Materialien aus der Reihe Prüfungsaufgaben zum<br />

Deutschen Sprachdiplom für Ausländer.<br />

Testat: Das Testat erfolgt aufgrund eines Tests, der zum Abschluss dieser Veranstaltung<br />

geschrieben wird.<br />

Semantische Interpretationen<br />

Dorota MISIEK, Dr. – 2 Gruppen (15 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: In der Lehrveranstaltung werden lexikalische Übungen zur<br />

Erweiterung des Wortschatzes durchgenommen, u.a. Synonyme, Antonyme der Verben und<br />

Substantive, Funktionsverbgefüge, Verben mit festen Vorsilben, Homonyme sowie<br />

lexikalisch-grammatische Satzinterpretationen.<br />

Lernziele: Einübung und Erweiterung von Wortschatz<br />

Literatur:<br />

Buscha, A.; Friedrich, K. (1996): Deutsches Übungsbuch. Übungen zum Wortschatz der<br />

deutschen Sprache. Leipzig (u.a.): Langenscheidt.<br />

Ferenbach, M./Schüßler, I. (1970): Wörter zur Wahl. München.<br />

Schmitz, W. (1978): Übungen zu Präpositionen und synonymen Verben. München.<br />

Frühwirt, F./Holthaus, H. (1996): Mittelstufe Deutsch. Arbeitsbuch. München.<br />

Art des Leistungsnachweises: Kontrolltest<br />

Stilistik 3. Jahr Fernstudium, UE<br />

Ewelina KAMIŃSKA, Dr. – 2 Gruppen (15 Std. WS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: In den Übungen soll die Fähigkeit der Studierenden,<br />

verschiedene Sprachstile zu unterscheiden und zu verwenden, gefestigt und erweitert werden.<br />

Sie werden mit der Charakteristik unterschiedlicher Stilfärbungen bekannt gemacht und sollen<br />

imstande sein, entsprechend dem Charakter eines Textes bestimmten Wortschatz und<br />

bestimmte Satzstrukturen zu verwenden. Zu diesem Zweck sollen sie vorgelegte Texte<br />

analysieren als auch eigene Texte selber verfassen. In den Übungen werden darüber hinaus<br />

verschiedene stilistische Figuren sowie charakteristische stilistische Fehler besprochen.<br />

Lernziele: Vertiefung und Vervollkommnung der Sprachkompetenz<br />

Literatur:<br />

Fricke, Harald/ Zymner, Rüdiger: Einübung in die Literaturwissenschaft: Parodien geht über<br />

71


studieren. Padeborn, München, Wien, Zürich 1996.<br />

Kachlak, Tadeusz: Stilistik leicht gemacht. Übungen zu ausgewählten Fragen der deutschen<br />

Stilistik. Warszawa 1995.<br />

Reiners, Ludwig: Stilfibel. Der sichere Weg zum guten Deutsch. München 1996.<br />

Eigene Materialien<br />

Art des Leistungsnachweises: Das Testat erfolgt aufgrund eines Tests, der zum Abschluss<br />

dieser Veranstaltung geschrieben wird.<br />

Ćwiczenia leksykalne (30 godzin samokształcenie)<br />

Formen der Argumentation – III Studienjahr<br />

Dr. Andrzej TALARCZYK (30 Std. WS/ 30 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist das Erwerben der<br />

Fähigkeit des Aufbaus der Struktur verschiedener Aussagen, sowohl der mündlichen als auch<br />

der schriftlichen auf der Basis der formellen Logik, um somit die innere Kohärenz dieser<br />

Aussage zu erreichen. Berücksichtigt werden dabei sowohl Elemente der Rhetorik als auch<br />

der Stilistik.<br />

Lernziele: Der Erwerb die Fähigkeit, zu überzeugen, der stilistischen und lexikalischen<br />

Korrektheit der Aussage.<br />

Art des Leistungsnachweises: Die Seminaraktivitäten werden benotet. Zum Schluss wird eine<br />

Klausurarbeit geschrieben.<br />

Übersetzungen III<br />

Geschichte der deutschsprachigen Literatur<br />

K050z: VORLESUNG: Dorota SOŚNICKA, Dr. (15 Std. WS / 15 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Vorlesung bietet einen kurzen chronologischen<br />

Überblick über die Entwicklung der deutschsprachigen Literatur im 19. und 20. Jh. Es werden<br />

die wichtigsten literarischen Strömungen sowie das Schaffen der bedeutendsten Vertreter kurz<br />

charakterisiert.<br />

Lernziele: Die Studierenden sollen allgemeine Kenntnisse über die Entwicklung der<br />

deutschsprachigen Literatur erwerben (allgemeine Charakteristik der wichtigsten literarischen<br />

Strömungen, die wichtigsten Werke der bedeutendsten Vertreter)<br />

Ergänzende Lektüre:<br />

· Novalis: Hymnen an die Nacht (L, Auswahl) oder Adalbert von Chamisso: Peter<br />

Schlehmils wundersame Geschichte (N)<br />

· H. Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen (Versepos)<br />

· Annette von Droste Hülshoff: Die Judenbuche (N) oder Adalbert Stifter: Der<br />

Hochwald (N)<br />

· Theodor Storm: Der Schimmelreiter (N) oder Theodor Fontane: Effi Briest (R)<br />

· Gerhart Hauptmann: Bahnwärter Thiel. Novellistische Studie (N)<br />

· Georg Kaiser: Von morgens bis mitternachts oder Carl Sternheim: Die Hose (D)<br />

· Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz (R)<br />

· Franz Kafka: Der Prozess (R) oder Die Verwandlung (N)<br />

· Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues (R)<br />

· Hermann Hesse: Der Steppenwolf (R)<br />

· Heinrich Mann: Professor Unrat (R) oder Thomas Mann: Der Tod in Venedig (N)<br />

· Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns (R) oder Billard um halbzehn (R)<br />

· Christa Wolf: Kassandra (R) oder Ulrich Plenzdorf: Die neuen Leiden des jungen W.<br />

(R)<br />

72


· Thomas Bernhard: Das Kalkwerk (R) oder Ingeborg Bachmann: Simultan (E)<br />

· Patrick Süskind: Das Parfüm (R) oder Elfriede Jelinek: Die Klavierspielerin (R)<br />

Ergänzende Literatur:<br />

Balzer, B./Martens, V. (Hg.): Deutsche Literatur in Schlaglichtern. Mannheim 1990.<br />

Bark, J./ Steinbach, D./ Wittenberg H. (Hg.): Epochen der deutschen Literatur. Stuttgart/ Düsseldorf/ Berlin/<br />

Leipzig: Klett, 1997.<br />

Baumann, B./ Oberle, B.: Deutsche Literatur in Epochen. München 1989.<br />

Borchmeyer, D./ Žmegač, V. (Hg.): Moderne Literatur in Grundbegriffen. 2., neubbearb. Aufl. Tübingen:<br />

Niemeyer, 1994.<br />

Frenzel, H. A. u. E.: Daten deutscher Dichtung. Chronologischer Abriss der deutschen Literaturgeschichte. 26.<br />

durchges. u. erw. Aufl., München: Deutscher Taschenbuchverlag, 1982.<br />

Fricke, G./ Schreiber, M.: Geschichte der deutschen Literatur. 20. neu bearb. Aufl. Padeborn: Schöningh, 1988.<br />

Graber, W./ Mulot, A./ Nürnberger, H.: Geschichte der deutschen Literatur. München: Bayerischer Schulbuch-<br />

Verlag, 1998.<br />

Grimm G. (Hg): Deutsche Dichter. Leben und Werk deutschsprachiger Autoren vom Mittelalter bis zur<br />

Gegenwart. Stuttgart: Reclam, 1993.<br />

Lennartz, F.: Deutsche Dichter und Schriftsteller unserer Zeit. 9. Aufl. Stuttgart: Kröner, 1963.<br />

Martini, F.: Deutsche Literaturgeschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 18. Aufl. Stuttgart: Kröner,<br />

1984.<br />

Papiór, J.: Epochenwegweiser zur deutschen Literatur. Bydgoszcz 1994.<br />

Schlosser, H. D.: dtv-Atlas zur deutschen Literatur. München 1992.<br />

Schweikle, G./ Schweikle, I. (Hg.): Metzler Literatur-Lexikon. Begriffe und Definitionen. 2. überarb. Aufl.<br />

Stuttgart: Metzler, 1990.<br />

Wilpert, G. von: Sachwörterbuch der Literatur. 7. neubearb. Aufl. Stuttgart: Kröner, 1989.<br />

Wucherpfennig, W.: Geschichte der deutschen Literatur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Stuttgart/<br />

München/ Düsseldorf/ Leipzig: Klett, 1998.<br />

Zu empfehlen sind verschiedene Arbeiten zur Geschichte der deutschsprachigen Literatur (allgemeiner<br />

Überblick oder die Charakteristik einzelner literarischer Epochen) sowie literaturwissenschaftliche Lexika.<br />

Testat: Prüfung umfasst die Vorlesung, die Übungen und die ergänzende Lektüre<br />

K050z: ÜBUNGEN: Dorota SOŚNICKA, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. WS / 15 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Interpretationen literarischer Texte bei Berücksichtigung des<br />

historisch-kulturellen Hintergrunds sowie des Schaffens des gegebenen Autors<br />

Literarische Texte:<br />

1. E. T. A. Hoffmann: Der goldene Topf. Ein Märchen aus der neuen Zeit<br />

2. Annette von Droste-Hülshoff: Der Weiher, Eduard Mörike: Um Mitternacht, H.<br />

Heine: Loreley, Die schlesischen Weber<br />

3. Georg Büchner: Woyzeck (D)<br />

4. Gottfried Keller: Die drei gerechten Kammmacher (N)<br />

5. Arno Holz/ Johannes Schlaf: Ein Tod (aus: Papa Hamlet)<br />

6. Gerhart Hauptmann: Vor Sonnenaufgang (D)<br />

7. Lyrik im Impressionismus und Symbolismus (Auswahl): H. von Hofmannsthal, R. M.<br />

Rilke, S. George, Ch. Morgenstern<br />

8. Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl (N)<br />

9. Lyrik im Expressionismus (Auswahl): G. Heym, G. Trakl, G. Benn<br />

10. Alfred Döblin: Die Ermordung einer Butterblume (E)<br />

11. Franz Kafka: Vor dem Gesetz (E)<br />

12. Thomas Mann: Mario und der Zauberer (N)<br />

13. Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder (D)<br />

14. Nachkriegslyrik: G. Eich: Inventur, P. Celan: Die Todesfuge<br />

15. Wolfgang Borchert: Die lange lange Straße lang (E)<br />

16. Günter Grass: Die Blechtrommel (R)<br />

17. Max Frisch: Homo faber (R)<br />

73


18. Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame (D)<br />

19. Peter Handke: Publikumsbeschimpfung (D)<br />

20. Peter Bichsel: Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen (E)<br />

Lernziele: Konkretisierung und Erweiterung allgemeiner Kenntnisse über die Geschichte der<br />

deutschsprachigen Literatur aufgrund von ausgewählten literarischen Texten<br />

Literatur: Sekundärliteratur zu den ausgewählten literarischen Texten<br />

Testat: obligatorische Lektüre der Texte, Teilnahme an den Diskussionen<br />

Einführung in die Problematik des Spracherwerbs<br />

Krzysztof NERLICKI, Dr. – 1 Gruppe (15 Std. WS + 15 Std. SS) –ECTS-Punkte<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Veranstaltung setzt sich zum Ziel eine möglichst<br />

umfangreiche Darstellung der Fremdsprachenerwerbsprozesse aus der Perspektive aller<br />

Faktoren, die den Erwerb beeinflussen (können). Auf folgende Probleme wird Bezug<br />

genommen: biologische, kognitive und gesellschaftliche Grundlagen der<br />

Erst/Zweitspracherwerbs; ausgewählte Theorien zum Erst/Zweitspracherwerb; individuelle<br />

Merkmale von Lernern (z.B. Alter, Intelligenz, Einstellung, Motivation, Lernstile,<br />

Persönlichkeitsmerkmale); Lernersprache(n); Lern- und Kommunikationsstrategien;<br />

Beschaffung von Input; Interaktionen in fremdsprachlicher (unterrichtlicher) Kommunikation;<br />

Sprach-, Kommunikations-, Lernbewusstheit. Grundlagen der Diskussionen bilden u.a.<br />

wissenschaftliche Publikationen. Außerdem sollten auch eigene Lernerfahrungen der<br />

Studierenden herangezogen werden.<br />

Lernziele: Vermittlung von Fachbegriffen, Entwicklung von Fachdiskussionen, Förderung der<br />

Lern-, Sprach- und Kommunikationsbewusstheit der Studierenden.<br />

Literatur: Ausführliche Literatur wird im Semesterapparat vorgelegt.<br />

Art des Leistungsnachweises: Je eine Klausur jeweils am Semesterende.<br />

Monographische Vorlesung<br />

Dr. Andrzej TALARCZYK – 1 Gruppe (15 Stunden. WS.)<br />

Beschreibung der Lehrveranstaltung: Das Thema der Vorlesung: „Literatur in der<br />

Aktion. Politisierungstendenzen in der (west)deutschen Literatur der 50er und der<br />

60er Jahre des XX. Jahrhunderts”<br />

Gesetzte Ziele: Das Vermitteln des interdisziplinären Wissens über die politischen und<br />

gesellschaftlich-kulturellen Bedingtheiten des literarischen Lebens der BRD und das<br />

Besprechen der Beispiele, die die Entwicklungstendenzen dieser Literatur<br />

veranschaulichen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden multimedialle Mittel<br />

angewendet, die praktisch die theoretische Seite der Vortragsnarration illustrieren werden.<br />

Literatur:<br />

1. Barner, Wilfried [Hrsg.] (2006) Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis zur<br />

Gegenwart, 2., aktualisierte und erw. Aufl. München : Beck<br />

2. Talarczyk, Andrzej (1985) Zaangażowanie polityczne pisarzy RFN na tle ruchów protestu<br />

lat pięćdziesiątych. W: Przegląd Zachodni, Poznań XLI, z. 2, s. 31-56;<br />

3. Talarczyk, Andrzej (1987) Ruchy studenckie w Republice Federalnej Niemiec. Ich<br />

historyczne korzenie, przebieg i rozpad. W: Przegląd Zachodniopomorski. II (XXXI), z. 1,<br />

s. 147-172;<br />

4. Talarczyk, Andrzej (1987) Koordynacyjna rola ruchu Marszów Wielkanocnych w<br />

powstaniu opozycji pozaparlamentarnej (APO) w RFN w latach sześćdziesiątych. W:<br />

Przegląd Zachodniopomorski. II (XXXI), z. 4, s. 237-242.<br />

5. Talarczyk, Andrzej (1987) Historia jako proces nieustannych powrotów (Günter Grass:<br />

"Davor" i "Örtlich betäubt"). W: Germanistyka (<strong>Studia</strong> i Materiały. Germanistyka /<br />

74


Wyższa Szkoła Pedagogiczna w Zielonej Górze), z. 3: Red.: E. Klin, s. 83-96;<br />

6. Talarczyk, Andrzej (1988) Kampania przeciw uzbrojeniu atomowemu Bundeswehry z lat<br />

1956-1959 jako zwiastun studenckiego ruchu protestu w RFN. W: : Przegląd<br />

Zachodniopomorski. III (XXXII), z. 1/ 2, s. 421-431;<br />

7. Talarczyk, Andrzej (1988) Die Studentenbewegung als Thema der Literatur der BRD,<br />

Szczecin : Wydawn. Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego;<br />

8. Talarczyk, Andrzej (1988) Prämissen und Erscheinungsformen des literarisch-politischen<br />

Engagements Günter Grass vor dem Hintergrund des ideologischen Durchbruchs der<br />

sechziger Jahre. W: Colloquia Germanica Stettinensia H. 4: Red. Jan Watrak, (Zeszyty<br />

Naukowe Uniwersytetu Szczecińskiego H. 148.), s. 89-104;<br />

9. Żyliński, Leszek (1991) Pisarze zachodnioniemieccy wobec wydarzeń politycznych w<br />

Republice Federalnej Niemiec w latach 1965 – 1974, Toruń : Towarzystwo Naukowe.<br />

Anrechnung: Die Grundlage der Anrechnung ist die regelmäßige Teilnahme an der<br />

Lehrvaranstaltung. Eine höhere Nota als „3,5“ ist möglich auf der Grundlage eines<br />

Fachgesprächs (Konsultation) zur Problematik dieser Lehrveranstaltung.<br />

Monographische Vorlesung<br />

Werner WESTPHAL, Prof. US Dr. habil. (30 Std. WS)<br />

Essayistik<br />

Jolanta MAZURKIEWICZ-SOKOŁOWSKA, Dr. habil. (15 St. WS, 15 St. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Die Übungen sind als Schulung der stilistischen<br />

Ausdrucksfähigkeit der Studenten gedacht.<br />

Lernziele: Schulung des wissenschaftlichen Stils<br />

Art des Leistungsnachweises: schriftliche Arbeit im wissenschaftlichen Stil<br />

Zajęcia specjalizacyjne (literatura, językoznawstwo)<br />

Spezialisationsübungen<br />

: Anna Maria BOROWSKA-STANKIEWICZ, Dr. - 1 Gruppe (30 Std. WS/30 Std. SS)<br />

Beschreibung der Veranstaltung: Erweiterung und Vertiefung des Wissens über die<br />

deutschsprachige Literatur<br />

Literatur: wird in der ersten Veranstalung angegeben<br />

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