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Dezember 09 - Mover Magazin

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48<br />

Es ist einfach nur niederschmetternd<br />

wenn ein Team<br />

in der Box wartet und sein<br />

Motorrad nicht mehr über<br />

die Ziellinie kommen sieht –<br />

so geschehen 6000 km von<br />

Deutschland entfernt – Ort:<br />

Katar.<br />

Das letzte Rennen zur<br />

Langstrecken Weltmeisterschaft<br />

der Motorräder sollte<br />

das arg vom Pech verfolgte<br />

Limburger Team RMT #21<br />

Racing in der Gesamtwertung<br />

nach vorne katapultieren.<br />

Neu aufgebauter Motor, einige<br />

Modifikationen um bei nahe<br />

40 Grad im Schatten ein Hitzeproblem<br />

zu vermeiden, neue<br />

Fahrwerksteile und mit Olivier<br />

Depoorter, Supersport WM<br />

Fahrer Arie Vos und Doppelweltmeister<br />

Warwick Nowland<br />

ein Top-Fahrertrio.<br />

Ohne Qualifikationsreifen sicherten<br />

sie sich locker als 7.<br />

bestes Team die Superpole,<br />

wo die besten 10 Teams mit<br />

einer einzigen Runde die Posi-<br />

Sport<br />

RMT #21 Racing fällt 20 Minuten vor Schluss aus<br />

tionen der ersten 10 Startplätze<br />

ausfahren. Die Pole sicherte<br />

sich der aktuelle Vizemeister<br />

der Britischen Superbikemeisterschaft,<br />

James Ellison mit einer<br />

Zeit von 2.01,0 min.<br />

Das Rennen am Samstag verlief<br />

für „RMT Racing“ nach<br />

Plan. Olivier Depoorter als<br />

Startfahrer übergab nach 52<br />

Minuten als 3. platzierter auf<br />

Arie Vos. Als Warwick Nowland<br />

auf der RMT Honda CBR<br />

1000 RR saß, jedoch der erste<br />

Rückschlag. Der Australier kam<br />

nach nur 6 Runden wieder in<br />

die Box zurück. Er klagte über<br />

ein stark vibrierendes Motorrad.<br />

Die Mechaniker wechselten<br />

Vorder- und Hinterrad<br />

und schickten ihn vollgetankt<br />

wieder auf die Strecke. Bei<br />

Prüfung fanden die Techniker<br />

ein fehlendes Gewicht am Hinterrad.<br />

Nach 7 ½ Stunden wechselte<br />

RMT das letzte Mal von Vos<br />

auf Depoorter. Platz 5 war sicher,<br />

nur noch die letzten 30<br />

Minuten keinen Fehler machen.<br />

Dann das, was allen zu<br />

versteinerten Gesichtern trieb:<br />

Depoorter fehlte plötzlich und<br />

das Pace Car ging auf die<br />

Strecke. Gedanken an Albacete<br />

wurden wieder aufgerufen<br />

- dort war es die gleiche Situation<br />

– auch in den Top 5 liegend<br />

kurz vor Rennende. Die<br />

Befürchtung wurde war, wieder<br />

wurden RMT von einem<br />

Motorschaden gestoppt. Ein<br />

Loch im Motorgehäuse machte<br />

es uns unmöglich das Rennen<br />

weiter zu führen.

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