Stadtjournal Brüggen November 2014
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IHR WEG ZUM RECHT<br />
Im Rahmen des Weihnachtsbasars im Seniorenheim Schleveringhoven feierten die Mitglieder des evangelischen<br />
Bastelkreises Bracht ihr 25-jähriges Bestehen.<br />
EVANGELISCHER BASTELKREIS<br />
BRACHT FEIERTE<br />
25-JÄHRIGES BESTEHEN<br />
Seit vielen Jahren richtet der evangelische<br />
Bastelkreis Bracht im Seniorenheim Schleveringhoven<br />
einen Weihnachtsbasar aus.<br />
Diesmal sollte der Basar den Rahmen für das<br />
25-jährige Bestehen der verschworenen Gemeinschaft<br />
bilden. So kamen am Samstag<br />
zum Jubiläumsempfang zahlreiche Gratulanten.<br />
Zur Feier des Tages hatte Heimleiterin<br />
Barbara Hagemann mit ihrem Team für eine<br />
vorzügliche Bewirtung der Gäste gesorgt. Vizebürgermeisterin<br />
Claudia Wolters gratulierte<br />
namens der Burggemeinde und würdigte<br />
das unermüdliche Engagement der Bastler.<br />
Initiatorin und Motor des Bastelkreises ist<br />
Gisela Schidzick (81), die bis heute die Fäden<br />
in der Hand hält. „Die Anregung kam damals<br />
von Pfarrer Gernot Strebel“, erinnert sie sich.<br />
Zur Überraschung und Freude aller war die<br />
Ehefrau des verstorbenen Pfarrers zum Jubiläum<br />
angereist. Sie erinnerte an die Anfänge<br />
und fand herzliche Worte für Gisela Schidzick<br />
und deren Mitbastler.<br />
Trafen sich anfangs nur die Frauen, kamen<br />
später auch die Ehemänner dazu und kümmerten<br />
sich ums „Grobe“, übernahmen Fahrdienste<br />
und bastelten aufwändige Nistkästen<br />
und Vogelfutterhäuser. Ursprünglich zählte<br />
der Bastelkreis über 30 Mitglieder, mittlerweile<br />
ist die Gemeinschaft deutlich geschrumpft.<br />
Gleichwohl sind die verbliebenen Mitglieder<br />
zwischen 65 und 89 Jahren nicht minder emsig<br />
bei der Sache. Davon zeugte auch jetzt<br />
wieder das reichhaltige Angebot an Bastelund<br />
Handarbeiten beim Weihnachtsbasar im<br />
Altenheim.<br />
Im Laufe der Jahre kamen so mehrere zehntausend<br />
Euro zusammen, mit denen soziale<br />
und karitative Projekte unterstützt wurden.<br />
Hierzu gehört von Beginn an die ev. Stiftung<br />
Hephata in Mönchengladbach, die sich behinderten<br />
Menschen widmet. Hephata-Teamleiterin<br />
Gisela Grüneberg-Kalessa dankte den<br />
Brachtern beim Empfang für die großzügige<br />
Hilfe. Finanzielle Unterstützung erfahren seit<br />
Jahren auch die Bewohner des Altenheimes<br />
und der DRK-Ortsverein <strong>Brüggen</strong>. Dessen<br />
Vorsitzender Gerd Schwarz fand herzliche<br />
Worte für die unermüdlichen Bastler. „Den<br />
Bastelarbeiten sieht man nicht an, ob sie<br />
von einem evangelischen oder katholischen<br />
Mitglied des Bastelkreises gefertigt wurden,<br />
aber aus ihnen spricht deutlich die christliche<br />
Nächstenliebe der Teilnehmer“, fand Schwarz<br />
anerkennend.<br />
Auch weiterhin wollen die Bastlerinnen und<br />
Bastler das gemeinsame Hobby pflegen und<br />
gleichzeitig damit Gutes tun. Und da bekanntlich<br />
nach dem Basar vor dem Basar ist,<br />
beginnen schon bald die Vorbereitungen für<br />
den kommenden Osterbasar. GS<br />
Beim Rundgang auf dem Basar des evangelischen<br />
Bastelkreises Bracht entdeckten<br />
Manuel Uebbing und Ehefrau Angelika<br />
kleine, auf den ersten Blick unscheinbare<br />
Figürchen. Sie nahmen sie in die Hand und<br />
schauten genauer hin. Es handelte sich um<br />
Miniaturfiguren aus Bucheckernhülsen,<br />
Tannenzapfen und anderen Naturprodukten,<br />
kunst- und liebevoll „eingekleidet“ und<br />
bemalt. „Das sind wahre Mikrokunstwerke,<br />
ich hätte nicht gedacht, dass „ältere Hände“<br />
etwas derart Filigranes mit solcher Präzision<br />
bewerkstelligen können“, fand Manuel<br />
Uebbing bewundernd. Klar, dass diese beeindruckenden<br />
Bastelarbeiten sofort erstanden<br />
wurden. Und sie schmücken auch<br />
die Advent-Ausgabe unseres <strong>Stadtjournal</strong><br />
<strong>Brüggen</strong>. GS<br />
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