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Kombinatorische Optimierung Approximation und Randomisierung ...

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Handouts zur VL vom 06.07.2009 Stand dieser Sammlung: 17. Juli 2009<br />

7.1 Die Klasse P CP (r(n), q(n))<br />

Erinnerung 7.1.1. Ein Entscheidungsproblem Π liegt in N P, falls es eine „Maschine“<br />

der folgenden Bauweise gibt, die für jede Instanz I für Π folgendes leistet: Falls I ∈ Π,<br />

so gibt sie „Ja“ für mindestens ein Zertifikat aus, falls I /∈ Π, so gibt sie „Nein“ für<br />

jedes Zertifikat aus.<br />

Instanz I<br />

0100110100...<br />

size = n<br />

☞<br />

Algorithmus<br />

poly(n) Operationen<br />

Zertifikat Z<br />

10100000000...<br />

size : poly(n)<br />

Ausgabe<br />

� Ja<br />

� Nein<br />

Definition 7.1.2. Zum Entscheidungsproblem Π gibt es einen (r(n), q(n))-beschränkten<br />

Verifyer, falls es eine „Maschine“ der folgenden Bauweise gibt:<br />

☞<br />

Zertifikat Z<br />

10100000000...<br />

size : poly(n)<br />

Zufallsgenerator<br />

Instanz I<br />

0100110100...<br />

size = n<br />

Abfrage einzelner<br />

Z-Einträge<br />

Ausleser<br />

O(q(n)) Operationen<br />

Zufallsfolge<br />

0100111001...<br />

size : O(r(n))<br />

Algorithmus<br />

poly(n) Operationen<br />

Zufallsabh.<br />

Teilzertifikat<br />

0001001001...<br />

size : O(q(n))<br />

Ausgabe<br />

� Ja<br />

� Nein<br />

Der Ausleser berechnet eine nur eine<br />

Menge von Stellenindizes <strong>und</strong> darf<br />

dabei die Zufallsfolge verwenden (muss<br />

aber nicht). Diese Stellen werden dann<br />

aus dem Zertifikat ausgelesen.<br />

Die zu O(r(n)) <strong>und</strong> O(q(n)) gehörigen Konstanten sind dabei bekannter Teil der<br />

„Maschine“.<br />

Beispiel: Wie groß sollte r(n) sein, um eine zufällige Stelle aus dem Zertifikat auszulesen?<br />

— Man kann eine Zufallsfolge der Länge O(log n) als Binärdarstellung eines<br />

Stellenindexes auffassen <strong>und</strong> so sogar gleichverteilt eine Zufallsstelle aus Z auslesen.<br />

Vorsicht: Noch haben wir keine Aussage darüber getroffen, ob bzw. wie häufig die<br />

Maschine eine richtige Antwort liefert!<br />

B. Langfeld, A. Srivstav: <strong>Kombinatorische</strong> <strong>Optimierung</strong> (CAU, SoSe 2009) 40

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