Erläuterungsbericht - Markt Eichendorf

FLÄCHENNUTZUNGSPLAN mit integriertem LANDSCHAFTSPLAN MARKT EICHENDORF ENTWURF Seite 12
Der Markt Eichendorf ist Kleinzentrum im allgemeinen ländlichen Teilraum, dessen Entwicklung
nachhaltig gestärkt werden soll.
Der Markt soll über seine örtlichen Aufgaben hinaus kleinräumige Versorgungsfunktionen
übernehmen.
Außerdem übernimmt der Markt Eichendorf zusätzliche Funktionen im Bereich der
Rohstoffsicherung, der Erholung und der Landwirtschaft
Vorrangebiete für Kies und Sand:
KS 58 Dornach (Folgefunktion Forstwirtschaft, Biotopentwicklung)
Darüberhinaus plant der Regionale Planungsverband die Ausweisung der Vorranggebiete KS 139
(südlich von Rengersdorf mit ca. 60 ha Fläche) und KS 140 (südöstlich von Perbing, Teilfläche
in Eichendorf mit rund 32 ha).
Der Markt Eichendorf liegt an folgender Entwicklungsachse von regionaler Bedeutung.
Entwicklungsachsen mit überregionaler Bedeutung fehlen.
Entwicklungsachse: Staatsstraße St 2083
Vilsbiburg-Reisbach-Eichendorf-Vilshofen
Am Westrand des Gemeindegebiets ist jedoch der Markt Eichendorf sehr gut an die B20, eine
Entwicklungsachse mit überregionaler Bedeutung sowie hierüber an die Bundesautobahn A 92
angebunden.
Schwerpunkte der Gewerbe- und Siedlungsentwicklung werden sich auf die Entwicklungsachsen
bzw. deren Zubringer konzentrieren.
Bezüglich der Entwicklung im Bereich Touristik und Erholung sollen insbesondere
Erholungseinrichtungen bereitgestellt werden und für die Pflege und den Schutz der
Kulturlandschaft Sorge getragen werden. Die Nord-Süd-Verbindungen sollen als
Verknüpfungsachsen der Flusstalradwege, z.B. zwischen Isar-, Vils- und Rottal, Zug um Zug
weiter verbessert werden.
Landschaftliche Vorbehaltsgebiete (insgesamt 501 ha, 5,1 % des Gesamtgebiets)
Rund 5 % des Planungsgebietes sind als „landschaftliche Vorbehaltsgebiete“ ausgewiesen.
Betroffen sind das engere Vilstal zwischen Reichersdorf und Adldorf sowie zwischen Enzerweis
und Einstorf. Hinzu kommt der südliche Bereich des Vils-Hügellandes südlich und westlich von
Kröhstorf.
Als landschaftliche Vorbehaltsgebiete werden dargestellt:
• reich gegliederte oder charakteristische Landschaften sowie Landschaften, die für die
Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes oder für die Erholung von besonderer Bedeutung
sind.
• vorwiegend land- und forstwirtschaftlich genutzte Freiräume mit besonderen
ökologischen Funktionen.
• zusammenhängende Waldgebiete und Gewässerlandschaften
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