Erläuterungsbericht - Markt Eichendorf

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FLÄCHENNUTZUNGSPLAN mit integriertem LANDSCHAFTSPLAN MARKT EICHENDORF ENTWURF Seite 32 Öffentlicher Personennahverkehr Folgende Busverbindungen (OPNV-Buslinien) existieren im Markt Eichendorf: • Linie 3 Landau-Eichendorf-Kröhstorf verkehrt mehrmals hin und zurück, täglich Mo.-Fr. und Sa. • Linie 5 Landau-Eichendorf-Plattling verkehrt einmal hin, täglich Mo.-Fr., nicht im August • Linie 41 Eichendorf-Wallerfing-Plattling-Deggendorf verkehrt einmal hin und zweimal zurück, täglich Mo.-Fr., an Schultagen • Linie 43 Eichendorf-Gergweis-Deggendorf verkehrt einmal hin und zweimal zurück, täglich Mo.-Fr., an Schultagen • Linie 2 Landau-Aufhausen-Arnstorf verkehrt mehrmals hin und zurück, täglich Mo.-Fr. und Sa. seit 13.09.2005 allgemeiner Linienverkehr an Schultagen • I Dornach – Kröhstorf – Eichendorf • II Grub – Indersbach – Eichendorf • III Nadl – Aufhausen – Prunn – Eichendorf • IV Frauenholz – Wisselsdorf - Eichendorf Das öffentliche Personennahverkehrssystem ist bedingt durch die derzeit eher geringe Nachfrage mit Ausnahme der Schulkinderbeförderung in der Zukunft noch verbesserungsfähig. Dies betrifft vor allem Angebote am Abend oder am Wochenende. Das öffentliche Personennahverkehrssystem ist bedingt durch die derzeit eher geringe Nachfrage mit Ausnahme der Schulkinderbeförderung in der Zukunft noch verbesserungsfähig. Dies betrifft vor allem Angebote am Abend oder am Wochenende. 4.5 Wasserversorgung Die Wasserversorgung erfolgt durch die Gemeinde Eichendorf mit eigenem Brunnen. Im gesamten Gemeindegebiet ist die Wasserversorgung sicher gestellt (Anschlussgrad 99,75%). 4.6 Abwasserbeseitigung Die Abwasserbeseitigung ist in den bebauten Ortsteilen weitgehend sichergestellt und wird von der Gemeinde Eichendorf mit den beiden Kläranlagen in Aufhausen und Eichendorf betrieben. Ein Teil der Gemeinde wird im Trennsystem entwässert. Alle „Großeinleiter“ sind mittlerweile entsorgt. Der Anschlussgrad beträgt zum 31.12.2004 79,5%. 4.7 Ver- und Entsorgung Die Energieversorgung erfolgt durch die Fa. E.ON AG. Die Versorgung der Betriebe und Haushalte kann als gesichert betrachtet werden. Für Teile des Gemeindegebiets wird von der Fa. Erdgas Südbayern ein Leitungsnetz zur Versorgung mit Erdgas vorgehalten. LÄNGST & VOERKELIUS die LANDSCHAFTSARCHITEKTEN Am Kellenbach 21 84036 Landshut-Kumhausen
FLÄCHENNUTZUNGSPLAN mit integriertem LANDSCHAFTSPLAN MARKT EICHENDORF ENTWURF Seite 33 4.7.1 Leitungen oberirdisch 380 kV – Leitung Pleinting - Landshut 4.8 Abfallwirtschaft Die Müllbeseitigung erfolgt durch den Abfallwirtschaftsverband Isar-Inn und ist für das gesamte Gemeindegebiet als gesichert zu betrachten. 4.9 Landwirtschaft In der ländlich geprägten Landschaft des Marktes Eichendorf dominiert, bedingt durch die guten standörtlichen Verhältnisse, intensive Land- und Forstwirtschaft. Der weit überwiegende Teil wird ackerbaulich genutzt. Diese günstigen Voraussetzungen schaffen zum einen eine gute Ausgangslage für die örtliche Landwirtschaft, können jedoch auf der anderen Seite auch Konflikte mit bestimmten Schutzgütern verursachen, wie etwa: • Bodenerosion • Bodenverdichtung • Stoffeinträge in Oberflächengewässer und Grundwasser • strukturarme Landschaften Bodenerosion Die Bodenerosion durch Oberflächenwasser kann innerhalb der landwirtschaftlichen Nutzung zu Konflikten führen. Im tertiären Hügelland ist aufgrund der vorhandenen Lößauflage und des bewegten Reliefs mit einem erhöhten Erosionsrisiko zu rechnen. Hinzu kommt, dass aufgrund der fruchtbaren Böden Ackernutzung dominiert, die einen geringeren Bodenbedeckungsgrad als Grünland oder Wald aufweist und damit den Bodenabtrag begünstigt. Lößböden sind hoch erosionsgefährdet, da bei diesen Böden die Planschwirkung der Regentropfen zu einem raschen Verschlämmen führt. Die Ermittlung der Flächen mit potentieller Erosionsgefährdung erfolgte mit der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung ABAG (Schwertmann, 1987), die sich aus sechs Faktoren zusammensetzt: A = R * K * L * S * C * P Die Gleichung wurde für die Abschätzung des Bodenabtrages von Einzelschlägen ausgearbeitet, nicht für ganze Einzugsgebiete. Zudem wird der mittlere, langjährige Abtrag, nicht der einzelner Jahre oder einzelner Regenereignisse errechnet. Das heißt, die Schätzungen weisen eine mangelnde Genauigkeit auf, sind jedoch für eine langfristige Abschätzung der Erosionsgefährdung gut vertretbar. Die Faktoren und zugrunde gelegten Werte für die Erosionsberechnung lauten im Einzelnen: • R-Faktor (Regen- und Oberflächenabflussfaktor) = 68 (Lkrs Dingolfing-Landau, nach Schwertmann 1987) • K-Faktor (Bodenerodierbarkeitsfaktor) aus Bodenkarte (Werte nach Schwertmann 1987) • L-Faktor (Hanglängenfaktor): Standardhanglänge 100m • S-Faktor (Hangneigungsfaktor) aus digitalem Geländemodell (DGM 25 des bayerischen Landesvermessungsamtes) LÄNGST & VOERKELIUS die LANDSCHAFTSARCHITEKTEN Am Kellenbach 21 84036 Landshut-Kumhausen
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