Winter 2014/2015

: PERSÖNLICHKEITEN
Marketing bei QUESTER:
Fest in Frauenhand
Zum 80. Geburtstag von Quester, die Marketingleiterin Ursula Ottawa im
:erlesen-Interview
Foto beigestellt
:erlesen: Sie sind Marketingleiterin bei
Quester, in einer Männer dominierten
Branche. Was ist Ihre Philosophie, dem
Unternehmen Quester, dem Marketing,
Ihre Handschrift zu geben?
Ursula Ottawa: Seit Herbst 2008 bin
ich für das Marketing bei QUESTER verantwortlich.
Im Unternehmen selbst
bin ich seit 15 Jahren und kenne aus
verschiedenen Bereichen die Anforderungen
unserer Kunden und Lieferanten
sehr genau. Die Marketingabteilung
sehe ich als Servicestelle für das gesamte
Unternehmen und so agieren wir
auch in unserer täglichen Arbeit.
Nach außen hin liegt eine wesentliche
Aufgabe in der Pflege und Stärkung des
Images von QUESTER.
Als Frau hat man es in einer männerdominierten
Branche naturgemäß nicht
immer einfach – doch man wächst ja
mit der Aufgabe! Wie in jeder anderen
Beziehung muss man eine gemeinsame
Basis und gegenseitiges Vertrauen
schaffen.
:erlesen: Was sind die Marketingthemen,
die Ihnen besonders am Herzen
liegen. Service, Umwelt, intelligente Angebote…?
Ursula Ottawa: Das Thema Umwelt ist
ein sehr breitgefächertes Spektrum, das
in der Baubranche bis dato leider nur
vereinzelt angenommen wird. Gerade
deswegen widmen wir uns seit zwei
Jahren verstärkt dieser Thematik. Wir
haben mit unseren Lieferanten gemeinsam
die zertifizierten Produkte gebündelt
und zeichnen diese auch in unserer
Kommunikation regelmäßig aus. Dieses
und zahlreiche andere attraktive Services
präsentieren wir unseren Kunden
und Interessenten nicht nur auf unserer
Website, sondern auch auf den Kanälen
der sozialen Netzwerke und in unterschiedlichen
Printprodukten. Vieles ist
für uns bereits einfach selbstverständlich
– aber wir müssen danach trachten,
dass es das auch für alle anderen
wird.
:erlesen: Handwerkern Sie selbst auch?
Wieviel muss man vom Handwerkern
und Bauen wissen?
Ursula Ottawa: Kleinigkeiten mache
ich selbst, wie zum Beispiel Nägel in die
Wand zu schlagen oder meinen Balkon
zu streichen. Aber bei größeren Arbeiten
und Umbauten verlasse ich mich
doch lieber auf die Beratung und Umsetzung
durch Profis.
Es ist natürlich ein wenig von Vorteil,
wenn man die Grundbegriffe der Branche
kennt. Zum einen, um seinem Gegenüber
ein guter Ansprechpartner zu
sein und zum anderen, um die einzelnen
Themen auch in der Kommunikation
richtig verpacken zu können. Aber
da haben wir ja zudem auch unsere
Spezialisten, dich ich jederzeit zu Rate
ziehen kann.
:erlesen: Marketing ist meist ein Fulltime-Job.
Was bleibt Ihnen an Freizeit,
wie schaut ihr Alternativprogramm aus?
Ursula Ottawa: Das wichtigste für mich
sind Familie und Freunde. Natürlich hört
man in der heutigen Zeit oft „Ich habe
keine Zeit“. Aber die Freizeit muss man
sich genauso einteilen wie Termine im
Job. Abschalten muss man lernen und
dabei unterstützen mich meine Besuche
bei einem sehr guten Coach.
:erlesen: Was sind Ihre Hotspots in Klosterneuburg?
Lokale, Freizeit, Heurige,
Sport?
Ursula Ottawa: Klosterneuburg bietet
ja einiges – schöne Umgebung, noch
mit genügend Natur, viele Lokale, da
möchte ich nicht einzelne hervorheben.
Aber unsere Heurigen mag ich
selbstverständlich, vor allem die neuen,
innovativen Winzer. Das Sommerkino
am Rathausplatz gehört zu den Fixterminen
im Sommer. Man trifft sich hier
einfach. Ich gehe gerne walken – immer
wieder mit Freunden, aber eigentlich
am liebsten alleine, da man dann
sehr gut den Kopf frei bekommt.
:erlesen: Danke für das Interview
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