Managementplan für das Natura 2000-Gebiet ... - Hotzenwald LIFE
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<strong>Natura</strong> <strong>2000</strong>-<strong>Managementplan</strong> OBERER HOTZENWALD<br />
4. Erhaltungs- und Entwicklungsziele<br />
Teilziele<br />
1. Erhaltung von extensiv bewirtschafteten Grünlandgebieten, insbesondere der zusammenhängenden<br />
Borstgrasrasen, Trockenen Heiden, Wacholderheiden und Berg-Mähwiesen<br />
2. Erhaltung von Einzelbäumen und Büschen in der offenen Landschaft als Sitzwarten/Nistmöglichkeiten<br />
auch in Gehölzgruppen mit Dornsträuchern, Wacholder und Weidfichten<br />
wie z. B. im NSG Kohlhütte-Lampenschweine.<br />
3. Erhaltung der Streuwiesen (im <strong>Gebiet</strong> Feuchtwiesen) und offenen Moorränder<br />
4. Erhaltung von Feldrainen, Graswegen, Ruderal-, Staudenfluren und Brachen<br />
5. Erhaltung des Nahrungsangebots insbesondere mit größeren Insekten (z.B. Heuschrecken)<br />
Ziele, die im überwiegend extensiv beweideten Grünlandgebiet des <strong>Natura</strong> <strong>2000</strong>-<strong>Gebiet</strong>s<br />
”Oberer <strong>Hotzenwald</strong>” nachrangig oder nicht zutreffend sind:<br />
7. Erhaltung von Nieder- und Mittelhecken aus standortheimischen Arten, insbesondere<br />
dorn- oder stachelbewehrte Gehölze<br />
8. Erhaltung von Acker- und Wiesenrandstreifen<br />
9. Erhaltung von Sekundärlebensräumen wie aufgelassenen Abbaustätten mit vorgenannten<br />
Lebensstätten<br />
Entwicklungsziele:<br />
Hauptziel:<br />
• Aufwertung der mit C bewerteten Lebensstätten zu Lebensstätten mit guter Habitateignung<br />
• Neuentwicklung von Lebensstätten<br />
Teilziele<br />
1. Entwicklung strukturierter Weidfelder mit Dornsträuchern (Rosen, Weißdorn, Schlehen),<br />
Wacholder und weiteren Gehölzen in bisher gehölzarmen Bereichen<br />
2. Entwicklung weiterer geeigneter Lebensräume bzw. Lebensstätten in Bereichen mit früheren<br />
Nachweisen zu Neuntötervorkommen.<br />
3. Entwicklung von Säumen mit Sträuchern (z.B. entlang von Feldwegen, Bewirtschaftungsbzw.<br />
Grundstücksgrenzen)<br />
4. Entwicklung weiterer geeigneter Lebensräume bzw. Lebensstätten in Bereichen mit früheren<br />
Nachweisen des Neuntöters.<br />
5. Entwicklung bzw. Belassen von Sukzessionsgehölzen in Weidfeldern mit Dornsträuchern<br />
(Rosen, Weißdorn, Schlehen), Wacholder und einzelnen kleinen (bis 5 m hohen) Fichten als<br />
Strukturelement<br />
6. Verbesserung des Lebensraumverbunds<br />
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