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auto motor zubehör - amz

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technik trends<br />

Expertenrunde<br />

_ Das Motorentechnische Kolloquium der Hans Hess Motorenteile<br />

GmbH und Motair hat sich bei Motorenspezialisten zu einem<br />

Fixpunkt im Terminkalender entwickelt. Diesmal sprachen Experten<br />

von Deutz, Federal Mogul und Holset im Motorenmuseum von<br />

Deutz über aktuelle Entwicklungen.<br />

M<br />

ehr als 100 Teilnehmer<br />

konnte Hans Hess kürzlich<br />

beim 2. Motorentechnischen<br />

Kolloquium der<br />

Hans Hess Motorenteile<br />

GmbH und Motair im Motorenmuseum<br />

von Deutz begrüßen. Nach der gelungenen<br />

Premiere im vergangenen Jahr<br />

pilgerten am 18. Januar 2011 über 100<br />

Motorenspezialisten und Interessierte aus<br />

Handel und Werkstatt zu der mit Referenten<br />

von Deutz, Federal Mogul und<br />

Holset hochkarätig besetzten Expertenrunde<br />

nach Köln-Porz.<br />

Von Experten für Experten<br />

„Mit dem Motorenkolloquium wollen<br />

wir den Teilnehmern anspruchsvolle In-<br />

14 <strong>amz</strong> - <strong>auto</strong> | <strong>motor</strong> | <strong>zubehör</strong> Nr. 3-2011<br />

Druckmacher: Turbolader mit variabler Turbinengeometrie<br />

ermöglichen nicht nur wirkungsvolles<br />

Downsizing, sondern reduzieren<br />

vor allem auch die Schadstoffemissionen. Sie<br />

gehören daher immer mehr zum täglichen Brot<br />

von Motoreninstandsetzern und Werkstattfachleuten.<br />

Foto: Motair<br />

formationen und Hintergründe aus Expertenhand<br />

vermitteln. Der Fokus liegt<br />

dabei vor allem auf der Reparierbarkeit<br />

neuer Technologien und Entwicklungen<br />

mit gängigen Werkstattmitteln. Außerdem<br />

wollen wir Antworten auf die Frage<br />

geben, worauf sich der Aftermarket bei<br />

neuen Motorengenerationen einstellen<br />

muss“, erklärte Andreas Solibieda, Geschäftsführer<br />

der mitveranstaltenden<br />

Quo vadis Diesel<strong>motor</strong>? Beim 2. Motorentechnischen<br />

Kolloquium von Hans Hess Motorenteile<br />

und Motair zeigten Experten aus der<br />

Motorenentwicklung und der Zulieferindustrie,<br />

wie sich Verbrauch und Emissionen weiter<br />

minimieren lassen – und was dies für die<br />

Instandsetzung bedeutet.<br />

Tragende Rolle: Moderne Verbrennungs<strong>motor</strong>en<br />

stellen höchste Ansprüche an die<br />

Qualität der Motorlager. Insbesondere die<br />

Start-Stop-Technik bedeutet den Experten<br />

von Federal Mogul zufolge eine besondere<br />

Herausforderung.<br />

Foto(2): Motair<br />

Motorentechnisches Urgestein: Hans Hess<br />

ließ es sich nicht nehmen, die Kolloquiumsteilnehmer<br />

im Motorenmuseum von Deutz<br />

in Köln-Porz höchstpersönlich zu begrüßen.<br />

Fotos: Kuss<br />

Motair Turbolader GmbH, der die Veranstaltung<br />

moderierte. Mit Themen „Variable<br />

Emission Reduction Technology“ für<br />

On- und Off-Road-Anwendungen, Gleitlager<br />

für Höchstbeanspruchungen sowie<br />

der aktuellen Entwicklung bei Turboladern<br />

für moderne Nutzfahrzeug<strong>motor</strong>en<br />

hatten die Veranstalter ein interessantes<br />

Vortragspaket geschnürt.<br />

„Über-Entwicklung“ vermeiden<br />

Die von Deutz für die Abgasnorm 4 entwickelte<br />

„Deutz Variable Emission Reduction<br />

Technology“, kurz „DVERT“ genannt,<br />

stand bei Diplom-Ingenieur Martin Müller,<br />

Motorenentwickler bei der Deutz AG,<br />

im Mittelpunkt. Müller verwies in seinem<br />

Vortrag auf die gewaltigen Anstrengungen,<br />

die Diesel<strong>motor</strong>enhersteller wie<br />

Deutz zu unternehmen hätten, um künftige<br />

Abgasemissionsgesetze zu erfüllen.<br />

Neben Verfahren zur Abgasnachbehandlung<br />

seien vor allem auch neue Wege in<br />

der Motorkonstruktion, der Einspritz-,<br />

Verbrennungs- und Aufladetechnik gefragt.<br />

Mit der „Deutz Variable Emission<br />

Reduction Technology“ habe man eine<br />

für viele Anwendungsfälle passende Antwort<br />

gefunden, berichtete Müller.<br />

Hinter dem Kürzel DVERT steht dem<br />

Experten zufolge ein modulares Baukastensystem,<br />

mit dessen Technikbausteinen<br />

sich die verschiedensten Motorenkonfigurationen<br />

darstellen lassen.<br />

„Unser Ziel ist es, jeweils nur so viel Technik<br />

wie unbedingt nötig einzusetzen,<br />

um die Anforderungen zu erfüllen. Im<br />

Fokus steht dabei immer auch die Wirtschaftlichkeit<br />

und Zuverlässigkeit des jeweiligen<br />

Diesel<strong>motor</strong>s“, erklärte Müller.<br />

Mit dem flexiblen DVERT-Baukasten sei<br />

sichergestellt, dass es zu keiner „unnötigen<br />

Über-Entwicklung“ komme.

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