auto motor zubehör - amz

nachdem diese angeschraubt wurden. Je nach Fahrzeug oder Kundenwunsch
lassen sich die LED-Balken auch ohne Clip-Halterungen
direkt an waage- oder senkrechten Bauteiloberflächen befestigen.
Anschließend geht es ans Verkabeln. Dabei sollte man sich idealerweise
an die in der Anleitung angegebene Reihenfolg halten. Außerdem
sollte man eine genügend lange „Kabelreserve“ am Montageort
berücksichtigen, da der Leitungsstrang aus einem Stück
besteht und keine Trennstelle an der Lichtquelle besitzt. Verlegt
man den Kabelsatz nicht zu stramm nach oben zum Steuergerät,
erleichtert dies ein späteres Abbauen des Stoßfängers.
Den Anschluss ans Bordnetz – auch ohne fahrzeugspezifischen
Schaltplan – erleichtert der im DayLight-Steuergerät integrierte
„Spannungsprüfer“: Berührt man bei eingeschaltetem Parklicht
mit dem orangen Kabel der Reihe nach die Anschlüsse des Scheinwerfersteckers,
erkennt die Blackbox den richtigen Pin, woraufhin
deren Kontroll-LED leuchtet. Nachdem die Stecker der Kabelstränge
mit den Kabelenden aus der Blackbox verrastet sind und diese mittels
mit der Batterie verbunden ist, kann man den überstehenden
Kabelstrang zusammenfassen und mit Kabelbindern befestigen.
Beim DayLight 8 sind bei Fahrzeugen mit Lichtkontrollsystem zudem
noch die im Einbausatz enthaltenen „Dummys“ anstelle der
ausgebauten Standlichtbirnen einzusetzen; andernfalls „meckert“
der Bordcomputer und löst ein entsprechendes Warnsignal aus.
Fachgerecht nachrüsten
Immer wieder installieren Autobesitzer ihr TFL in Eigenregie, doch
ein Blick in die Statistiken der Überwachungsorganisationen zeigt,
dass dies nicht immer fachmännisch und gesetzeskonform geschieht.
An der Spitze der Mängelliste der von der unabhängigen
Sachverständigenorganisation KÜS durchgeführten Hauptuntersuchungen
beispielsweise steht nach deren eigenem Bekunden
die Beleuchtungsanlage. Die Gründe dafür liegen sowohl in den
nachgerüsteten Teilen als auch in deren fehlerhafter Montage.
„Bei dem, was alles an TFL angeboten wird, gibt es leider genauso
viel Schatten wie Licht“, bemängeln die Technikexperten der
KÜS. Zugelassene Tagfahrlichtsysteme wie die DayLight-Serie von
Philips verfügen daher über ein E-Prüfzeichen sowie die Buchstabenkombination
RL auf dem Glas und sind zudem nach ECE-R 87
(= Europäische Regelung für Tagfahrlampen) zugelassen. „Wegen
des Eingriffs in die Fahrzeugelektronik sollten nachrüstwillige Autofahrer
die Lampen unbedingt in einer Fachwerkstatt einbauen lassen“,
raten deshalb die Experten
des TÜV Süd in einer Endverbraucherinformation.Wissenswertes
rund um die Philips-
Tagfahrleuchten findet man
übrigens auf der Micro-Site des
Lichttechnikspezialisten unter
www.led-nachruesten.de.
Klaus Kuss
Komplettset: Die „LED DayLight“-
Einbausätze enthalten alles, um die
meisten Fahrzeuge innerhalb von
rund zwei Stunden mit aktueller
LED-Lichttechnik auszurüsten. Der
integrierte „Spannungsprüfer“ des
TFL-Schaltgeräts ermöglicht den
Einbau ohne fahrzeugspezifischen
Schaltplan. Foto: Kuss
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