Juni - Langebrück
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zahlreichen Stellungnahmen der Jahre 2009 und 2010 zu<br />
entnehmen ist, erfüllt die Neulußheimer Straße nicht die<br />
Bedingungen, die eine Aufnahme in den Winterdienstgrundplan<br />
rechtfertigen würden. Sie hat weder eine hohe<br />
Verkehrsbedeutung noch ist die topografische Lage besonders<br />
gefährlich. Es wird hierbei auch auf den § 9 (2)<br />
SächsStrG verwiesen, der eindeutig regelt, dass auf Winterdienstleistungen<br />
kein Rechtsanspruch besteht. Da die<br />
Stellungnahme des Fachamtes aus Sicht der Ortschaft<br />
<strong>Langebrück</strong> nicht vertretbar erscheint, hat der Ortsvorsteher<br />
hierzu ein Gespräch mit den Bürgermeistern Sittel<br />
und Marx angeregt. Im Weiteren wird der Ortschaftsrat<br />
mit Blick auf folgende Winter auf eine Abstimmung mit<br />
der Dresdner Stadtverwaltung bestehen.<br />
Frau Bibas, Leiterin des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen<br />
der Landeshauptstadt Dresden, stellte die<br />
Fortschreibung des KITA-Bedarfsplanes vor. Im Bedarfsplan<br />
der Stadt sind derzeit 314 Kindertageseinrichtungen<br />
erfasst. Dennoch ist die Nachfrage weiterhin sehr hoch.<br />
Auch die Aufgabenstellungen hinsichtlich der Doppelnutzung<br />
von Hort und Grundschulen sind bekannt. Als<br />
positive Entwicklung kann verzeichnet werden, dass in<br />
jeder dritten Einrichtung Integrationsplätze angeboten<br />
werden können. Stadtweit werden mehr Tagespflegeplätze,<br />
als von den Eltern gewünscht, angeboten. Während<br />
die Statistik mit einem Absinken gerechnet hat,<br />
mussten die Prognosen inzwischen um ca. 1.000 Plätze<br />
nach oben korrigiert werden. Daher muss die Stadt<br />
nunmehr neue Standorte finden und den Bedarf an Investitionsmitteln<br />
sichern. Während in Cotta und Pieschen<br />
ein hoher Ausbaubedarf besteht, bewegen sich die Bedarfszahlen<br />
im Bereich Klotzsche, Weixdorf, Schönborn<br />
und <strong>Langebrück</strong> innerhalb der Planzahlen. Eine leichte<br />
Unterdeckung im Kindergartenbereich der Ortschaften<br />
kann durch Potentiale in Klotzsche abgedeckt werden.<br />
Aktuell werden ca. 15 % des städtischen Gesamthaushaltes<br />
für Investitionen in und die Betreibung von Kindertageseinrichtungen<br />
aufgewendet. Der KITA-Eigenbetrieb<br />
erarbeitet derzeit ein trägerübergreifendes Anmeldesystem<br />
für die ca. 42.000 erfassten Kinder. Zur Verbesserung<br />
der Arbeit in den Kindertageseinrichtungen gilt es,<br />
die Theorie in die Praxis umzusetzen. Hierbei bilden die<br />
Gesundheit und Bildung für alle Kinder sowie die Fortbildung<br />
der Erzieher/innen besondere Schwerpunkte.<br />
Nach umfassender Diskussion stimmte der Ortschaftsrat<br />
geschlossen der Vorlage zur Fortschreibung des Fachplanes<br />
Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege<br />
für das Schuljahr 2011/2012 zu. Dabei hält er weiterhin<br />
an der mittelfristigen Schaffung eines Kinderhauses am<br />
Standort Friedrich-Wolf-Straße 7 in <strong>Langebrück</strong> fest.<br />
Der Ortschaftsrat hat über die Verordnung über das Offenhalten<br />
von Verkaufsstellen aus besonderem Anlass an<br />
Sonntagen im Jahr 2011 (V1002/11) und die Verordnung<br />
der Landeshauptstadt Dresden über das Offenhalten von<br />
Verkaufsstellen aus besonderem regionalen Anlass an<br />
Sonntagen im Jahr 2011 (V1001/11) beraten. Der Ortschaftsrat<br />
<strong>Langebrück</strong> stimmte beiden Verordnungen zu.<br />
Für die Ortschaft <strong>Langebrück</strong> entfalten sie im Jahr 2011<br />
keine unmittelbare Wirkung.<br />
Der Ortschaftsrat hat die Fortschreibung des Integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK 2002) zur Kenntnis<br />
genommen. Aus der Vorlage lässt sich für die Ortschaft<br />
<strong>Langebrück</strong> kein unmittelbarer Handlungsbedarf<br />
ableiten. Für die Ortschaft <strong>Langebrück</strong> ist jedoch eine<br />
grundsätzliche Diskussion über die Ausweisung von<br />
moderaten Entwicklungsflächen mit dem zuständigen<br />
- 3 -<br />
Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bau notwendig.<br />
Insgesamt hält die Ortschaft <strong>Langebrück</strong> an der Zielsetzung<br />
der Entwicklung <strong>Langebrück</strong>s zum Naherholungsgebiet<br />
der Stadt am Rande der Dresdner Heide fest.<br />
Zur vorliegenden Fortschreibung der Straßenreinigungsgebührensatzung<br />
für das Jahr 2012 stimmte der Ortschaftsrat<br />
<strong>Langebrück</strong> einer Beibehaltung der zu reinigenden<br />
Straßen analog der für 2011 geltenden Regelung<br />
zu. Nach einer missverständlichen Auslegung zur Gebührenanhebung<br />
im Jahr 2011 machte der Ortschaftsrat<br />
deutlich, dass eine Zustimmung zu den zu reinigenden<br />
Straßen keine Zustimmung zu einer Erhöhung von Gebühren<br />
darstellt. Im Weiteren wurde die Verwaltung aufgefordert<br />
dafür Sorge zu tragen, dass auch die Reinigung<br />
von Parkflächen sichergestellt wird.<br />
Auch zur Umsetzung des Straßenbaumkonzeptes nahm<br />
der Ortschaftsrat Stellung. Hier mahnt der Ortschaftsrat<br />
<strong>Langebrück</strong> hinsichtlich der 2010 erfolgten Baumfällungen<br />
die notwendigen Ersatzplanzungen an, welche<br />
bisher noch nicht erfolgt sind. Hinsichtlich der Fällung<br />
Dresdner Straße wird eine Lösung für die verbliebenen<br />
Baumstubben gefordert. Im Weiteren wurde angeregt,<br />
dass zukünftige Ersatzpflanzungen als Bienenweide geeignet<br />
sein sollen.<br />
Im Zusammenhang mit der für dieses Jahr geplanten Errichtung<br />
eines P & R Platzes am Bahnhof <strong>Langebrück</strong> hat<br />
der Ortschaftsrat <strong>Langebrück</strong> den Ortsvorsteher beauftragt,<br />
Erwerbsgespräche für die Fläche des Weges von<br />
der Klotzscher Str. zum Bahnhof/ Güterbahnhofstraße mit<br />
dem Liegenschaftsamt und der Deutschen Bahn AG zu<br />
führen. Ziel ist es, die Fußweganbindung zum Wohngebiet<br />
„Heidehof“ zu verbessern.<br />
Der Ortschaftsrat <strong>Langebrück</strong> hat nachfolgende Stellungnahme<br />
zur Verkehrsentwicklungsplanung 2025 plus<br />
der Landeshauptstadt Dresden zu Problemen und Mängeln<br />
aus Sicht der Ortschaft <strong>Langebrück</strong> beschlossen.<br />
Der Weg aus westlicher Richtung von der Klotzscher<br />
Straße zum nördlichen Bahnsteig des Bahnhofes soll<br />
erhalten und instandgesetzt werden. Zur besseren Erreichbarkeit<br />
des <strong>Langebrück</strong>er Bahnhofes soll darüber<br />
hinaus ein Fuß- und Radweg aus westlicher Richtung<br />
von der Klotzscher Straße zum südlichen Bahnsteig realisiert<br />
werden. Im Weiteren wird die Schaffung eines<br />
Fuß und Radweges von der Neulußheimer Straße über<br />
die Heinrich-Heine-Straße zur Dresdner Straße zur Verbesserung<br />
der Anbindung des Wohngebietes „Neuer<br />
Heidehof“ an den ÖPNV gefordert. Der Ortschaftsrat<br />
regt die Prüfung des Einsatzes von Shuttle-Bussen zur<br />
besseren ÖPNV-Erschließung der Ortschaft an. Dadurch<br />
wäre eine Routenführung möglich, mit der wichtige Ziele<br />
wie Altenheim, Schule, Einkaufsmarkt, Bahnhof, Verwaltungsstelle,<br />
Waldbad, Feriendorf und Neuer Heidehof<br />
angebunden werden können. Abschließend fordert der<br />
Ortschaftsrat die Verbesserung des Fuß- und Radwanderweges<br />
zwischen <strong>Langebrück</strong> und Klotzsche sowie<br />
den Neubau eines Radweges zwischen <strong>Langebrück</strong> und<br />
Liegau-Augustusbad.<br />
Nachdem die Betreibung des Feriendorfes <strong>Langebrück</strong><br />
durch die QAD mbH zum Jahresende beendet wurde,<br />
hat sich der Ortschaftsrat für die Wiederbelebung des<br />
Objektes durch einen privaten Investor eingesetzt. Hierzu<br />
wurden mit mehreren Interessenten Gespräche geführt.<br />
Im Ergebnis hatte Ortschaftsrat den sofortigen Abschluss<br />
eines Jahresmietvertrages mit dem verbliebenen Inte-