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Handwerk persönlicH - Nord-Handwerk

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HAndwerkskAmmer :: Hamburg<br />

Förderung von berufseinsteigern<br />

100.000ste Stipendiatin<br />

ist <strong>Handwerk</strong>erin<br />

die Hamburger Fleischerin regina oks ist die 100.000ste stipendiatin<br />

der stiftung begabtenförderung berufliche bildung. sie ist eine<br />

strahlende botschafterin für das <strong>Handwerk</strong>.<br />

„Mein Beruf macht mir großen Spaß. Es ist toll, immer<br />

weiter zu gehen, nicht stehenzubleiben. Mit dem Stipendium<br />

werde ich meinen Meister machen, um dann die<br />

Leitung einer Filiale übernehmen zu können. Stipendiatin<br />

Regina Oks in der Talkrunde während der Ehrung (Bild<br />

oben) und bei ihrer Arbeit (Bild rechts).<br />

„Ich freue mich riesig. Mit dem<br />

Weiterbildungsstipendium werde<br />

ich jetzt meinen Meister machen“, strahlte<br />

die junge Fleischerin Regina Oks aus<br />

Hamburg. Die <strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg<br />

hat mit ihr die bundesweit 100.000ste.<br />

Weiterbildungsstipendiatin der Stiftung<br />

Begabtenförderung berufliche Bildung<br />

(SBB) aufgenommen. Eine Feierstunde in<br />

der Kammer würdigte im Mai die junge<br />

26 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Juli/August 2012<br />

<strong>Handwerk</strong>erin und die Rekordmarke für<br />

eines der größten Stipendienprogramme<br />

Deutschlands. Seit über 20 Jahren unterstützt<br />

das Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung mit dem Weiterbildungsstipendium<br />

talentierte junge Berufseinsteiger<br />

(siehe auch S. 46).<br />

Michael Durst, Obermeister der Fleischer-Innung,<br />

war stolz auf seine ehemalige<br />

Auszubildende. In einem kurzen Grußwort<br />

Fotos: Seemann / hfr<br />

sage er: „Sie sind jetzt zu einer Botschafterin<br />

für unser <strong>Handwerk</strong> geworden. Ich bin<br />

sicher, dass Ihnen das nicht schwerfallen<br />

wird, denn Sie hatten schon während der<br />

Ausbildung eine Vorbildfunktion.“<br />

Fleischerin Regina Oks ist ein gutes<br />

Beispiel für gelungene Integration – und<br />

eine ambitionierte <strong>Handwerk</strong>erin auf der<br />

Überholspur. Als Kind kam sie mit ihrer<br />

Familie aus Turkmenistan nach Hamburg.<br />

Nach der Realschule lernte sie zuerst<br />

Fleischereifachverkäuferin und zeigte<br />

dann in einer zweiten Ausbildung zur<br />

Fleischerin, was sie in einem typischen<br />

Männerberuf leisten kann. Als Landesbeste<br />

im Leistungswettbewerb des Deutschen<br />

<strong>Handwerk</strong>s erhielt die 23-Jährige über<br />

die <strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg die<br />

Förderung.<br />

Hjalmar Stemmann, Vizepräsident der<br />

<strong>Handwerk</strong>skammer Hamburg, betonte die<br />

Bedeutung des Programms, insbesondere<br />

angesichts des Fachkräftemangels: „Stipendiatinnen<br />

und Stipendiaten wie Frau<br />

Oks zeigen, dass man mit Engagement<br />

und Motivation im <strong>Handwerk</strong> eine hohe<br />

Zufriedenheit und gute Aufstiegschancen<br />

erreichen kann. Das <strong>Handwerk</strong> ist attraktiv<br />

und bietet jungen Menschen aussichtsreiche<br />

Perspektiven für ihr Berufsleben. Frau Oks<br />

ist der beste Beweis.“<br />

Bewerben können sich Berufseinsteiger<br />

bis 25 Jahre, die in der Ausbildung<br />

und in der Praxis zu den Besten zählen.<br />

In maximal drei Jahren können Stipendiaten<br />

bis zu 6.000 Euro für anspruchsvolle<br />

Weiterbildungen abrufen, zum Beispiel<br />

für Meisterkurse.

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