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pdf-Datei - Bergische Universität Wuppertal

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WUPPERTALER UNIMAGAZIN Nr. 44 Wintersemester 2011/2012<br />

Die Soziologin Prof.<br />

Dr. doris bühlerniederberGer<br />

hat<br />

ein neues Buch zum<br />

Thema „Lebensphase<br />

Kindheit“ veröffentlicht.<br />

In den letzten<br />

zwei Jahrzehnten<br />

wurden zahlreiche<br />

sozialwissenschaftliche<br />

Studien über<br />

Kinder, ihre Lebenslagen und Perspektiven,<br />

Handlungsmöglichkeiten und -grenzen sowie<br />

über die Institutionen der Kindheit durchgeführt<br />

und neue theoretische Ansätze zum Thema<br />

entwickelt. Was bisher jedoch fehlte, war eine<br />

systematische und umfassende Einführung in<br />

die aktuelle sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung,<br />

ihre theoretischen Grundlagen und<br />

Konzepte.<br />

In ihrem Buch stellt Prof. Bühler-Niederberger<br />

die verschiedenen theoretischen Ansätze<br />

vor und analysiert sie hinsichtlich ihrer Stärken<br />

und Schwächen. Die Publikation vermittelt ein<br />

differenziertes und strukturiertes Bild vom Aufwachsen<br />

in Deutschland und der Varietät von<br />

Kindheiten aus internationaler und historischer<br />

Sicht. Es werden Anschlussstellen für größere<br />

und kleinere Forschungsarbeiten aufgezeigt<br />

und ein theoretisches Modell ausgearbeitet,<br />

das weiterführenden Arbeiten zugrunde gelegt<br />

werden kann.<br />

(Doris Bühler-Niederberger: Lebensphase<br />

Kindheit. Theoretische Ansätze, Akteure und<br />

Handlungsräume. Juventa Verlag, 256 Seiten,<br />

19,95 Euro).<br />

www.juventa.de<br />

32<br />

uuu<br />

Dip.-Des. pia minGels und Dipl.-Des. julia<br />

meer, Doktorandinnen im Fach Kunst- und Designgeschichte<br />

bei Prof. Dr. Gerda breuer,<br />

sind mit Preisen der Marianne Ingenwerth-<br />

Stiftung ausgezeichnet worden. Verbunden<br />

sind die Preise für Pia Mingels und Julia Meer<br />

mit Stipendien für ihre Doktorarbeiten.<br />

Pia Mingels erhält 9.000 Euro für ihre Dissertation<br />

über „Mia Seeger und den Deutschen<br />

Werkbund“, bedeutende Vertreterin des Werkbundes<br />

und der Designpolitik der 1950er und<br />

1960er Jahre. Nach Studium der französischen<br />

Kulturgeschichte an der Sorbonne, Paris, und<br />

Germanistik/Kunstpädagogik in München<br />

schloss Pia Mingels 2005 ihr Kommunikationsdesign-Studium<br />

in <strong>Wuppertal</strong> mit Auszeichnung<br />

ab. 2010 veröffentlichte sie mit Prof. Breuer und<br />

Dr. christopher oestereich eine Monografie<br />

über den Architekten hans schWip-<br />

Namen sind<br />

Nachrichten<br />

pert. Zurzeit arbeitet sie mit Prof. Breuer an<br />

einer Monografie über den <strong>Wuppertal</strong>er Architekten<br />

fraNz KraUse.<br />

5.000 Euro bekommt Julia Meer für ihre<br />

Dissertation „Die Durchsetzung der ‚Neuen<br />

Typografie‘ in den 1920er Jahren und deren<br />

Auswirkungen auf das Berufsbild des ‚Gebrauchsgraphikers‘“.<br />

Julia Meer schloss ihr<br />

Kommunikationsdesign-Studium 2008 mit<br />

Auszeichnung ab, gestaltete Ausstellungen<br />

über Designgeschichte, organisierte Vortragsreihen<br />

und gestaltete Kataloge, u.a. über max<br />

burchartz (1887-1961). 2004 forschte sie<br />

als DAAD-Stipendiatin in Oslo, 2010 am Museum<br />

of Modern Art in New York. Derzeit bereitet<br />

sie eine Publikation über Geschichte und<br />

Gegenwart von Grafikdesignerinnen vor.<br />

Die Marianne Ingenwerth-Stiftung im Stifterverband<br />

für die Wissenschaft fördert der Ausbildung<br />

von Frauen in der bildenden Kunst.<br />

Dip.-Des. Pia Mingels (l.) und Dipl.-Des. Julia Meer.<br />

uuu<br />

Der Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen,<br />

Maschinenbau, Sicherheitstechnik<br />

der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> hat dem Diplom-<br />

Ökonom WolfGanG r. bays die Ehrendoktorwürde<br />

verliehen. Dr.-Ing. E.h. Bays ist<br />

Geschäftsführender Gesellschafter von Brune<br />

Consulting. Die Beratungsgesellschaft (Düsseldorf/Berlin)<br />

ist im Bereich Konzeption, Entwicklung<br />

sowie Investment multifunktionaler<br />

Immobilien tätig, der Schwerpunkt liegt auf<br />

Handels- und Entertainment-Immobilien.<br />

Wolfgang Bays ist seit 2007 als Dozent im<br />

berufsbegleitenden Masterstudiengang REM +<br />

CPM (Real Estate Management and Construction<br />

Project Management) tätig und engagiert<br />

sich ehrenamtlich im wissenschaftlichen Beirat<br />

des REM + CPM für die künftige Gestaltung<br />

des Studiengangs. Die Laudatio hielt Prof. Dr.-<br />

Ing. manfred helmus, Studiengangleiter<br />

REM + CPM. Wolfgang R. Bays studierte<br />

Wirtschaftswissenschaften in Bochum und den<br />

USA, seit 1972 ist er Inhaber von Brune Consulting.<br />

Er ist Mitglied im International Council<br />

of Shopping Centers New York und Gründungs-<br />

und Ehrenmitglied des German Council of<br />

Shopping Centers.<br />

uuu<br />

<strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong> und <strong>Wuppertal</strong> Institut für Klima,<br />

Umwelt, Energie Hand in Hand: Beim 1. <strong>Bergische</strong>n<br />

Uni-Lauf, an dem über 250 Hochschulangehörige teilnahmen,<br />

ging es 5,5 km durch die Elberfelder Innenstadt.<br />

Uni-Rektor Prof. Dr. LAMBERT T. KOCH erreichte<br />

gemeinsam mit Prof. Dr. UWE SCHNEIDEWIND, Präsident<br />

des <strong>Wuppertal</strong> Instituts, das Ziel. Der Uni-Lauf<br />

fand im Rahmen des 4. <strong>Bergische</strong>n Firmenlaufs statt.<br />

www.bergischer.firmenlauf.de<br />

uuu<br />

Prof. Dr. heinz rölleKe, emeritierter Germanist,<br />

Märchenforscher und Volkskundler<br />

der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>, vollendete Anfang<br />

November sein 75. Lebensjahr. Der gebürtige<br />

Düsseldorfer besuchte Volksschule und Gymnasium<br />

im Sauerland sowie in seiner Heimatstadt,<br />

absolvierte dort eine kaufmännische<br />

Lehre und war anschließend drei Jahre beim<br />

Zeitungsverlag W. Girardet tätig; während dieser<br />

Zeit besuchte er ein Abendgymnasium.<br />

Nach Studium der Germanistik, Geschichte<br />

und Philosophie an den <strong>Universität</strong>en Köln und<br />

Zürich sowie Staatsexamen und Promotion (Arbeit<br />

über den lyrischen Expressionismus) 1964<br />

und 1965 in Köln war er Wissenschaftlicher<br />

Assistent für Mediävistik am Germanistischen<br />

Institut in Köln. 1971 erfolgte seine Habilitation<br />

für Deutsche Philologie (Ältere und Neuere<br />

deutsche Literatur) einschließlich Volkskunde<br />

mit der ersten historisch-kritischen Ausgabe<br />

von „Des Knaben Wunderhorn” (6 Bände). Es<br />

folgten Lehrstuhlvertretungen an den <strong>Universität</strong>en<br />

Düsseldorf, Cincinnati (USA) und Trier.<br />

Foto Luiza Budner

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