pdf-Datei - Bergische Universität Wuppertal
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Foto Sebastian Jarych<br />
14.500 Euro für den Nachwuchs<br />
<strong>Universität</strong>sfreunde ließen Preise für herausragende Arbeiten regnen/<br />
Außerdem wurde die beste ausländische Studentin geehrt<br />
Preisregen für Absolventen der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> (stehend v.l.n.r.): Antonio Fuentes Arjona, Boris Kühne, Dr. Karsten Kahl, Prorektor Prof. Dr. Andreas Frommer, Dr.<br />
Dietrich Fudickar, Jurorin Prof. Dr. Olga Salcher-Schraufstätter, GFBU-Vorsitzender Prof. Dr. med. Johannes Köbberling, Prorektor Prof. Dr. Michael Scheffel, Prof. Katja Pfeiffer,<br />
Dipl.-Ing. Rüdiger Theis, Stefan Jung, Dr. Hendrik Kersten, Justus Just; (sitzend v.l.n.r.) Dr. Nadine Eichler, Galina Bernice Mouenidiambou, Stella-Baum-Preisträgerin<br />
Momo Trommer, Kristina Meder (es fehlt Preisträger Robert Schellhase).<br />
Mit insgesamt 14.500 Euro sind zehn Absolventen<br />
der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> für<br />
herausragende akademische Leistungen<br />
ausgezeichnet worden. Die Gesellschaft der<br />
Freunde der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> (GFBU)<br />
vergab 9.500 Euro, die Fudickar-Stiftung<br />
einen mit 1.000 Euro verbundenen Preis und<br />
die <strong>Wuppertal</strong>er Wiesemann & Theis GmbH<br />
den mit 3.000 Euro dotierten „Serendipity<br />
Preis“. 1.000 Euro vom Deutschen Akademischen<br />
Austausch-Dienst ging an die beste<br />
ausländische Studierende.<br />
Die Dissertationspreise – dotiert mit je 2.500<br />
Euro, gestiftet von der Deutschen Bank – vergab<br />
die GFBU an den Mathematiker Dr. Karsten<br />
Kahl und den Chemiker Dr. Hendrik Kersten.<br />
Nach Abitur am Carl-Duisberg-Gymnasium,<br />
<strong>Wuppertal</strong>, studierte Karsten Kahl (28) Mathematik<br />
an der <strong>Bergische</strong>n Uni. 2009 promovierte<br />
er bei Prof. Dr. Andreas Frommer mit einer<br />
englischsprachigen Arbeit über die Entwicklung<br />
eines effizienten algebraischen Mehrgitterverfahrens<br />
für die linearen Gleichungssysteme,<br />
die in der Gittereichtheorie der Quanten-<br />
Chromodynamik (QCD) entstehen („Adaptive<br />
Algebraic Multigrid for Lattice QCD Computations“).<br />
Dr. Karsten Kahl ist Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter in der Angewandten Informatik<br />
bei Prof. Frommer. Dr. Hendrik Kersten (32)<br />
machte Abitur am Evangelischen Gymnasium<br />
in Werther (Thüringen) und studierte Chemie in<br />
<strong>Wuppertal</strong>. 2011 promovierte der Vater von drei<br />
Kindern bei Prof. Dr. Thorsten Benter mit einer<br />
englischsprachigen Arbeit aus dem Bereich<br />
der Physikalischen und Theoretischen Chemie<br />
(„Development of an Atmospheric Pressure<br />
Ionization source for in situ monitoring of degradation<br />
products of atmospherically relevant<br />
volatile organic compounds”). Seit Februar<br />
2011 arbeitet Dr. Kersten an seiner Habilitation<br />
und als Dozent.<br />
Vier weitere Absolventen zeichnete die<br />
GFBU mit Förderpreisen aus: Den mit 2.000<br />
Euro dotierten ersten Förderpreis erhielt der<br />
Physiker Justus Just (26) für seine Diplomarbeit<br />
„Struktur-Untersuchungen von Absorbermaterialien<br />
für die Photovoltaik“, betreut von<br />
Prof. Dr. Ronald Frahm und Prof. Dr. Günter<br />
Müller. Nach Abitur am Gymnasium Bayreuther<br />
Straße studierte Just Physik in <strong>Wuppertal</strong>. Er<br />
ist Mitarbeiter von Prof. Frahm und forscht für<br />
seine Doktorarbeit über Synthese und Charakterisierung<br />
bestimmter Dünnschichtsolarzellen<br />
in <strong>Wuppertal</strong> und Berlin.<br />
Zwei zweite Preise mit je 1.000 Euro gingen<br />
an den Chemiker Stefan Jung und den Anglisten<br />
Boris Kühne. Der gebürtige Remscheider<br />
Stefan Jung (29) machte sein Abitur am Gymnasium<br />
Siegesstraße, <strong>Wuppertal</strong>, und studierte<br />
Chemie an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>. Seine<br />
2010 verfasste Diplomarbeit „Donor-Akzeptor-<br />
Blockcopolymere“ wurde betreut von Prof. Dr.<br />
Ullrich Scherf und Prof. Dr. Hans-Josef Altenbach.<br />
Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter von<br />
Prof. Scherf und arbeitet an seiner Doktorarbeit.<br />
Boris Kühne (31) überzeugte die GFBU-Jury<br />
mit seiner Magisterarbeit „Improving Humans:<br />
‘Transhumanism’ in Selected British Narratives“,<br />
betreut von Prof. Dr. Horst Prießnitz und Prof.<br />
Dr. Annegret Maack. Nach dem Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium<br />
in Mettmann und einem<br />
Auslandsaufenthalt in Schottland studierte<br />
Kühne Anglistik an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong>.<br />
Seit 2009 arbeitet der gebürtige Kasseler im<br />
Kletterzentrum Wupperwände als Mitarbeiter in<br />
der Unternehmenskommunikation.<br />
„Vergessenes Genre Freikorpsliteratur<br />
1918-1945. Untersuchung zur Darstellung von<br />
Brutalität, Frauenbild und Antisemitismus“ – für<br />
diese Bachelor-Abschlussarbeit in der Germanistik<br />
wurde Robert Schellhase (24) mit dem 3.<br />
GFBU-Förderpreis (500 Euro) ausgezeichnet.<br />
Betreuer waren Prof. Dr. Wolfgang Lukas und<br />
Prof. Dr. Gabriele Sander. Robert Schellhase<br />
besuchte das Fichte-Gymnasium in Hagen und<br />
studierte Germanistik und Geschichtswissenschaft<br />
in <strong>Wuppertal</strong>. Der gebürtige Herdecker<br />
ist jetzt im Master-Studium der Editions- und<br />
Dokumentwissenschaft.<br />
5<br />
WUPPERTALER UNIMAGAZIN Nr. 44 Wintersemester 2011/2012