17. 05. 2008 - Saalekreis-Kurier

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Saal aal aalek aal ek ekrei ek ei eis-K ei s-K s-Kur s-K ur urier ur er er 17. Mai Mai 2008 2008 Lange Loewe-Nacht in Löbejün 120 Jahre Carl-Loewe-Erbepflege in Löbejün – eine wechselvolle Geschichte durch drei Jahrhunderte Vor 120 Jahren am 24. Mai 1888 wurde in Löbejün zu Ehren des hier am 30. November 1796 geborenen bedeutenden Komponisten der Romantik und Meister der Gesangsballade Carl Loewe der erste Loewe-Verein gegründet. Vom Loewe-Verein mit gemischtem Chor über den Freundeskreis „Carl Loewe“ im Kulturbund der DDR bis hin zur Gründung der Internationalen Carl-Loewe- Gesellschaft e.V. 1992 durchlebte die Loewe-Erbepflege in Löbejün eine wechselvolle Geschichte unter den verschiedenen gesellschaftlichen Bedingungen. Anlässlich dieses Jubiläums veranstaltet die Internationale Carl-Loewe-Gesellschaft e.V. (ICLG) am 24. Mai ab 19.30 Uhr eine lange Loewe-Nacht im Carl-Loewe-Haus, Am Kirchhof 2 in Löbejün mit Musik, Podiumsdiskussion, historischen Filmen, Videos und Fotos, interessanten Gesprächen, gesel- In den vergangenen Jahren haben Selbsthilfe und Selbsthilfegruppen einen zunehmend höheren Stellenwert erreicht. Selbsthilfe als vierte Säule des Gesundheitswesens heißt unter anderem, Menschen helfen, sich selbst zu helfen. In Deutschland gibt es ca. 70 000 bis 100 000 Selbsthilfegruppen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es in der Region Merseburg/Querfurt 34 registrierte Selbsthilfegruppen. Darunter sind Selbsthilfegruppen aus medizinischen und sozialen Bereichen, z. B. Rheuma, Krebs, Alzheimer/Demenz, Suchtkranke, Depressionen, um nur einige zu nennen. Die Selbsthilfekontaktstelle wurde im Herbst 2004 eröffnet. Sie arbeitet unter Trägerschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und befindet sich im Bürgerzentrum Merseburg in der Burgstraße 5. Alle an Selbsthilfe interessierten Personen können direkt mit uns Kontakt aufnehmen. Die Mitarbeiter der Selbsthilfekontaktstelle informieren über Selbsthilfe, vermitteln an Selbsthilfe interessierte Personen in die entsprechenden Selbsthilfegruppen weiter bzw. stellen erste Kontakte zu den Gruppen her. Weiterhin beraten wir auch Betroffene und Angehörige über die Möglichkeiten der Selbsthilfe. Wir pflegen Kontakte zu bestehenden Selbsthilfegruppen und geben bei Bedarf Unterstützung bei ihrer Arbeit. Auch bei der Neugründung einer Selbsthilfegruppe gibt die Kontaktstelle Unterstützung und Hilfe. So ist gegenwärtig die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Frauen mit Blasen- und Darminkontinenz und eine Selbsthilfegruppe für Frührentner in Vorbereitung (Infos siehe unten). Wir möchten auf diesem Wege allen daran Interessierten anbieten, sich mit der Selbsthilfekontaktstelle in Verbindung zu setzen. Zu den weiteren Angeboten der Kontaktstelle gehört auch, dass wir den Selbsthilfegruppen kostenlos Räumlichkeiten für ihre Gruppentreffen zur Verfügung stellen. Wir verfügen auch über einen Veranstaltungsraum, in dem ca. 25 Personen Platz finden, und eine kleine Küche, in der man Kaffee, Tee und auch mal einen kleinen Imbiss zubereiten kann. Gegenwärtig nutzen die acht Selbsthilfegruppen, darunter die Selbsthilfe- ligem Beisammensein und einigen Überraschungen. Gesprächspartner der Podiumsdiskussion werden u.a. der ICLG-Ehrenpräsident und Loewe-Biograf Dr. Henry Joachim Kühn, das Ehrenmitglied Ehrentraud Grunewald (seit über 60 Jahren Mitglied im Loewe-Verein), Andreas Porsche (Präsident der ICLG), MD Enrico Rummel (ICLG-Vizepräsident und Landeschorleiter Sachsen-Anhalt), Christian G. Ebert (bis 2007 Künstlerischer Leiter der ICLG und der Carl- Loewe-Festtage) und der Löbejüner Bürgermeister Thomas Madl (MdL) sein. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessenten, Wegbegleiter und Musikfreunde sind herzlichst eingeladen. Internet: www.carl-loewe-gesellschaft.de Das Carl-Loewe-Haus in Löbejün erwartet seine Besucher zur langen Loewe- Nacht. Foto: ICLG Vereine vorgestellt: Paritätische Selbsthilfekontaktstelle ist Treff- und Anlaufpunkt gruppen Parkinson, Alzheimer/Demenz, Psychisch Kranke Erwachsene, dieses Angebot. Die Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Merseburg ist für alle Bürgerinnen und Bürger zu folgenden Zeiten geöffnet: Mo bis Mi 9.00 bis 16.00 Uhr Do 9.00 bis 19.00 Uhr Fr 9.00 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung. Telefonisch erhalten Sie Auskunft bzw. Informationen unter 03461/34 18 72. Neugründung von Selbsthilfegruppen Selbsthilfegruppe „Frührentner“ Zur Neugründung einer Selbsthilfegruppe „Frührentner“ werden Menschen gesucht, die dauerhaft oder zeitlich begrenzt aus gesundheitlichen Gründen erwerbsunfähig sind. Im Rahmen einer solchen Selbsthilfegruppe sprechen Betroffene in angenehmer Atmosphäre über ihre Probleme, Sorgen und Ängste, tauschen in offenen Gesprächen ihre Erfahrungen aus und organisieren Fach-Vorträge. Informationen dazu erhalten Sie unter o.g. Kontaktadresse und bei Andreas Vogel, Telefon: 0176/54 67 01 75 Selbsthilfegruppe „Inkontinenz“ Das Thema Blasen - und Darminkontinenz ist oft tabu, niemand redet gern darüber und man ist in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt. In einer Selbsthilfegruppe mit Gleichbetroffenen kann man leichter über diese Probleme reden. In angenehmer, gemütlicher und diskreter Atmosphäre tauscht man Erfahrungen aus und erfährt aus Vorträgen von Fachleuten viel Neues. Frauen, die sich dieser Selbsthilfe- Gruppe anschließen möchten, um auch wieder etwas mehr Lebensqualität zu gewinnen, sind herzlich eingeladen, mit uns Kontakt aufzunehmen. Treffpunkte im Mai Folgende Gruppen treffen sich im Mai in der Selbsthilfekontaktstelle Burgstraße 5 in Merseburg: 28. Mai , 14.00 Uhr: Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“ Jeden Donnerstag: 15.00 Uhr: Selbsthilfegruppe „Psychisch kranke Erwachsene“ 18.00 Uhr: Selbsthilfegruppe „Sucht“ Stadtführung in Landsberg Am Sonntag, dem 8. Juni, 15.00 Uhr, findet in Landsberg eine Stadtführung statt. Treffpunkt und erste Station des Rundganges ist die romanische Doppelkapelle „St. Crucis“. Nach der Kapellenbesichtigung und einem Blick von der Höhe des Kapellenberges hinab auf die Stadt steht ein Besuch der Stadtkirche „St. Nicolai“ auf dem Plan. Der Weg führt dann durch den historischen Stadtkern, abschließend hinauf zum Landsberger Museum „Bernhard Brühl“ auf dem alten Mühlberg. Die Stadtführung ist ein Angebot der Kreisvolkshochschule in Zusammenarbeit mit dem Landsberger Museum. Inge Fricke Bibliothek beim Paulusfest dabei Auch in diesem Jahr beteiligen sich am 25. Mai, 11.00 bis 18.00 Uhr, das Team der Kreisbibliothek Saalekreis, Mitglieder des Bibliotheksfördervereins und Freunde der Bibliothek mit verschiedenen Beiträgen am Stadtgebietsfest im halleschen Paulusviertel. Unter dem Motto „Bücher auf die Waage“ verkaufen wir wieder aussortierte Bücher sehr preiswert an Buchfreunde. Bei einer Tasse Kaffee und hausgebackenen Kuchen in unserem Open-Air-Kaffee können Sie sich erholen. Falls Sie eine besondere Portion Humor brauchen, dann schauen Sie dem Clown Ferdinand beim Kinderschminken zu. Elke Bachmann Am Freitag, 11. Juli 2008, um 19.30 Uhr, wird der Dresdner Kreuzchor im Rahmen des MDR-Musiksommers im Merseburger Dom ein Abendkonzert geben. Gesucht werden Merseburger, die einen oder mehrere Kruzianer (die Sänger sind zwischen zehn und 18 Jahren alt) für die darauffolgende Nacht beherbergen. Wir brauchen Ihre Hilfe: Am 11. Juli gegen Mittag kommen die Kruzianer in Merseburg an. Sie müssten Ihre Gäste in Empfang nehmen, mit ihnen Mittag essen, ihnen anschließend Ruhezeit einräumen, dafür sorgen, dass sie zur Probe in den Dom kommen, sie Seite Seite 4 4 4 Der Dresdner Kreuzchor kommt! Gastfreundliche Merseburger gesucht An das Evangelische Kirchspiel Merseburg Dompropstei 2 06217 Merseburg 40. Merseburger Schlossfest Zum 40. Mal findet vom 13. bis 15. Juni 2008 das Merseburger Schlossfest statt. Ohne Zweifel ist es eines der bedeutendsten Heimatfeste im Merseburger Land. Im Unterschied zu anderen Volksfesten in der Region brachte die Wende vor 18 Jahren keine Unterbrechung in seiner jährlichen Folge, es erfuhr aber im Laufe der Zeit Veränderungen, wie sich auch die Stadt und das Land gewandelt haben. Das heutige Merseburger Schlossfest stellt mit seinem historischen Festumzug die an Episoden reiche Geschichte der Stadt in den Vordergrund. Ein historischer Markt prägt das Geschehen, aber auch Gewerbetreibende aus der Stadt nehmen daran teil und fertigen aus Anlass des Schlossfestes Souvenirs. Deshalb wird zum 12. Sachsen-Anhalt-Tag der Schlosshof mittelalterlich und mit Kurzweil, Gaukelei und Musik auf die über 1200-jährige Geschichte der ehemaligen Pfalz, Bistums- und Herzogsresidenz aufmerksam machen. Programm (Auszug): Eine Kumpanei von Mannen und Fruwen sind angeheuert, auf dem herrlichen Merseburger Schloss ein Historienspektakel auszurichten. Im Marktgeschehen zu bestaunen diese oder jene unbekannte meisterhafte Hantierung: Die Drucker, Seiler, Böttcher, Holzkrämer, Beutelmacher und Lederschneider, Maskenmacher, Duftkrämer, Kartenleger, Schmied, Silberschmied, Glücksspieler, Schuhmacher, Töpfer, Urformholzer, Steinehändler, Holzschnitzer, Möbelbauer, Streichelzoo, Steinmetz, Lampenbauer, die Perlenbändlerin, Filzerei, Gewandschneiderei, Hemdenhökerei, Korbflechterei, Blumenbinderin und viele andere. Freitag, 13. Juni 15.00 Uhr: Der Zunftmarkt öffnet seine Pforten, die Handwerker und Hökerer ihre Stände 15.30 Uhr: In Erwartung der Honoratioren vom Sachsen-Anhalt-Tag und der Bereits zum 47. Mal lädt die Gemeinde Kötzschau Einwohner und Gäste vom 30. Mai bis 2. Juni 2008 zu seinem Heimatfest ein. Ein umfang- und abwechslungsreiches Programm bietet für die ganze Familie etwas: Freitag, 30. Mai: ab 18.00 Uhr: Preisskat im Gasthaus „Zur Mühle“ ab 21.00 Uhr: 50er- bis 80er-Jahre-Hits, Showprogramm im Festzelt (Eintritt: 4,00 Euro) Sonnabend, 31. Mai: 14.00 Uhr: Traditionelles Ringreiten auf der Rhabarberwiese, Ferkel- und Kaninchenfangen für Kinder bis 10 Jahre, Ponyreiten, Kutschfahrten ab 20.00 Uhr: Reiterball im Festzelt (Eintritt: 3,00 Euro) Sonntag, 1. Juni: ab 13.00 Uhr: Traditioneller Festumzug nach dem Konzert mit nach Hause nehmen und am nächsten Morgen nach dem Frühstück zum Reisebus bringen. Und was haben Sie davon? Erstens: Nette Gäste. Zweitens aber bis zu zwei Freikarten für das abendliche Konzert mit Werken von Johann Sebastian Bach und Olivier Messiaen im Merseburger Dom im Wert von 21,00 Euro (ermäßigt 16,00 Euro). Helfen Sie mit? Dann füllen Sie den untenstehenden Abschnitt aus und senden ihn an die angegebene Adresse. Es dankt Ihnen im Namen der Kirchengemeinde Michael Lehmann Domprediger und Geschäftsführender Pfarrer Ich, Name: .................................................... Adresse: .................................................... Telefon: .................................................... nehme einen / zwei Kruzianer auf (bitte Nichtzutreffendes streichen) und wünsche eine Einrittskarte / zwei Eintrittskarten (bitte Nichtzutreffendes streichen) für das Konzert am 11.07.2008, 19.30 Uhr, im Dom zu Merseburg. ...................... ....................................................... (Datum) (Unterschrift) hochwohlgebornen Stadtoberhäupter erfolgt die offizielle Eröffnung des Sachsen-Anhalt-Tages in Verbindung mit dem 40. Merseburger Schlossfest mit Belustigungen, Tiraden und Musici 16.00 Uhr: Die Spielereien der Vaganten in Folge und ohne Unterlass 22.00 Uhr: Das „Gaudium der Spielleute“. Tanz, Musik und Feuerspektakel als 23.00 Uhr: Mugget ihr schawen heure Kapelle - „In Validus“ in Concert 24.00 Uhr: „um den cantus firmus hingen vergoldete Blättergewinde“ - Orgelkonzert im Dom Sonnabend, 14. Juni 10.00 Uhr: Zunftmarkt und Gaudium der Spielleute 13.00 Uhr: Mr. Ben Smalls - Walisisches Radebrechen und Jonglagen 13.45 Uhr: Theatrum Novum 15.15 Uhr: „Scharlatan“ 17.30 Uhr: Die Vertreibung aus dem Paradies 18.50 Uhr: Die Thüringer Ritter befreien im Friedenskrieg die Länder, nach denen die Obrigkeit schon gern mal Ausschau hält 19.30 Uhr: Lasterhaftes Theatrum 22.00 Uhr: Das „Badehaus-Tavernenspiel“. Sonntag, 15. Juni 10.00 Uhr: Zunftmarkt und Gaudium der Spielleute 11.30 Uhr: Ertüchtigungen der freien Thüringer Ritterschaften 12.00 Uhr: Der frühe Schoppen „Scharlatan“ 12.45 Uhr: „Die Rabenbrüder“ 13.30 Uhr: Das Sonntagmärchen Die Schmierenkomödianten „Rokus Kokus“ - 14.15 Uhr: Die Architektur der Schwerkraft; Mr. Ben Smalls 15.00 Uhr: Das Sonntags-Platzkonzert 16.30 Uhr: Gluck, Friends and happy Ends 17.00 Uhr: Das Finale Gaudio mit allen Akteuren 47. Kötzschener Heimatfest von Schladebach bis zum Festplatz; Motto: Olympia ruft/Peking 2008 ab 14.00 Uhr: Familienprogramm mit Platzkonzert, Modenschau, Ballett, Bauchredner, Stargast Franziska (Tages-Eintritt: 3,00 Euro) Montag, 2. Juni: 19.00 Uhr: Traditioneller Kötzschener Lumpenumzug von der Schkeuditzer Straße bis zum Festplatz ab 20.30 Uhr: Lach mal wieder – humoristisches Programm, Monsieur Malheuer und eine Travestie-Show (Eintritt: 3,00 Euro) gegen 22.30 Uhr: Höhenfeuerwerk Außerdem an allen Tagen: Los- und Schießbude, Ballwerfen, Autoscooter, Kinderschleife, Zuckerwatte, Waffeln, Eis, Kaffee und Kuchen sowie Leckeres vom Grill. Allen ein herzliches Willkommen! Die Welt des argentinischen Tangos im Schloss Ostrau In ihrem neuen Programm „Mi tango querido – amarillo“ entführen Bettina Born (Akkordeon) und Wolfram Born (Piano) ihr Publikum am 25. Mai, 16.00 Uhr, im Schloss Ostrau wieder in die faszinierende Welt des argentinischen Tangos in seiner über 100-jährigen Entwicklung. Kompositionen von Astor Piazzolla, Carlos Gardel, Julian Plaza, Horacio Salgan und Mariano Mores mischen sich mit ihren eigenen Kompositionen – eine musikalische Reise von Buenos Aires nach Paris, vom Tango Argentino zum Valse Musette. Es sind Geschichten, vom Leben geschrieben, charmant und zauberhaft erzählt. Akkordeon und Piano, Tango und Musette – eine exotische Paarung voller Liebe und Leidenschaft, Ankunft und Abschied. Karten zum Preis von 10,00 Euro erhalten Sie beim Ostrauer Kulturverein e.V. unter Telefon 034600/2 56 42. Bereits ab 15.00 Uhr werden im Gesellschaftsraum Kaffee und Kuchen angeboten. Ostrauer Kulturverein Tourenplan der Fahrbibliothek Leuna Montag, 26. Mai: 14.00-14.30 Uhr: Knapendorf, Nähe Bäcker 14.45-15.15 Uhr: Bündorf, ehem. Kita 15.30-16.00 Uhr: Delitz am Berge, Schulstraße 16.10-16.40 Uhr: Dörstewitz, Feuerwehr 17.00-17.30 Uhr: Großgräfendorf, am Denkmal 18.00-18.20 Uhr: Klobikau, Gemeindeverwaltung Dienstag, 27. Mai: 14.30-14.50 Uhr: Horburg-Maßlau, Ratskeller 15.00-15.30 Uhr: Kötschlitz, Gemeindeverwaltung 15.45-16.15 Uhr: Wallendorf, Nähe Kita 16.25-16.55 Uhr: Friedensdorf, Bushaltestelle 17.10-17.40 Uhr: Löpitz, Am Sandberg Mittwoch, 28. Mai: 15.00-15.30 Uhr: Oebles-Schlechtewitz, Birkenweg 15.45-16.15 Uhr: Nempitz, Nähe Dorfplatz 16.30-16.50 Uhr: Wüsteneutzsch, Feuerwehr 16.55-17.15 Uhr: Wölkau, Nähe Kirche 17.20-17.40 Uhr: Kreypau, Dorfpumpe Donnerstag, 29. Mai: 15.30-16.30 Uhr: Geusa, Dorfpumpe 16.45-17.05 Uhr: Blösien, Feuerwehr Bücherwünsche werden gern entgegengenommen – nicht nur im Bus, auch telefonisch unter 03461/84 01 44. J. Petrahn Stadtbibliothek Leuna
Seite Seite Seite 5 5 17. Mai Mai 2008 2008 Saal aal Burgfest in Querfurt „Was mir behagt - ist nur die muntre Jagd!“ Zum Burgfest vom 20. bis 22. Juni 2008 auf der Burg Querfurt schauen wir dieses Mal auf die Zeit des Barocks. Insbesondere auf die Jagd, das höfische und bäuerliche Leben, die Kleidung und das Militär. Und so hat es sich zugetragen: „…Seine Durchlaucht Christian (1682-1736) ist seit 1712 der gemachte Mann im kleinen Lande. Sein Bruder ist erbenlos verstorben und so wird Christian Herzog von Sachsen-Weißenfels. Doch Politik und Geschäfte sind nicht so seine besondere Stärke, die er aber durchaus besitzt, besonders , was die Leibesfülle betrifft. Seine Gemahlin, die er ebenfalls 1712 ehelichte, ist Luise Christina Gräfin von Stolberg -Stolberg-Ortenburg, verwitwete Gräfin von Mansfeld. Zu dieser Hochzeit schenkte der Kurfürst von Sachsen, August der Starke, dem Paar den „Weißenfelser Jagdpokal“ und hat damit die Lebensmaxime seines aus ebenfalls albertinescher Linie stammenden Verwandten offensichtlich festgelegt: „Was mir behagt – ist nur die muntre Jagd!“. Und so verewigt es auch Johann Sebastian Bach in einer Kantate (BWV 208) zu Ehren des Fürsten. Besonders in der Gegend um die Neuenburg und um Querfurt wird also der Fest- und Jagdleidenschaft gefrönt…“ Wie es bei so einem Fest anno 1730 zugegangen sein könnte, wie es edle Gäste, Kaufleute, Handwerker, Bauern Vom 23. bis 25. Mai wird in Zöschen wieder selbstgebackener Kuchen gegessen, was das Zeug hält. Aber nicht nur. Auch kulturell wird etwas geboten. Den Anfang macht am Freitag Abend u.a. ein Fackel- und Lampionumzug (21.30 Uhr ab Festplatz) mit anschließendem Feuerwerk, ab 21.00 Uhr kann das Tanzbein geschwungen werden (23.00 Uhr: Überraschungsshowtanz). Am Sonnabend ist der „Zöschner Roger Whittaker“ Gast beim Kaffeeklatsch und Tanztee (ab 14.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus), für die Kleinen gibt es ab 15.30 Uhr eine große Zaubershow, und Gerd Christian ist Stargast des großen Unterhaltungsnachmittags. Am Abend erwartet die Gäste Tanz (ab 19.00 Uhr) und Show (ca.22.30 Uhr). Der Sonntag wird ab 10.00 Uhr mit Der Sozialverband VdK – Deutschland hat sich nach 1990 bei uns zu einem Verband entwickelt, der die Interessen der Kriegsopfer, Hinterbliebenen, Behinderten und der Bürger aller Schichten der Bevölkerung vertritt. Seit seiner Gründung setzt er sich für soziale Gerechtigkeit in Politik und Gesellschaft ein. Der Kreisverband Merseburg-Querfurt ist ein sozialpolitisch engagierter und sozialrechtlich aktiver Interessenvertreter seiner Mitglieder. Zum Einen müssen Errungenschaften verteidigt werden, zum Anderen sind auch soziale Rechte den ständig veränderten Verhältnissen in der Gesellschaft anzugleichen. Die Durchsetzung zustehender Rechte und Ansprüche ist oft langwierig und aufwendig. Hier erweist sich eine Mit- Zöschener Kuchenessen und manchen Strauchdieb in den Fokus barocker Lustbarkeiten hineinsog, das darf man gut und gern in diesem Jahr beim Burgfest zu Querfurt erleben und sich ebenfalls diesem Sog hingeben. Man kann dabei nicht nur elegante Kostüme bewundern, nein, man darf auch selbst einmal den Sünden vergangener Zeiten ein wenig nachhängen: Neben viel Theater der Zeit, Musik und Schauen, darf man sich einmal fachgerecht von studierten Maskenbildnern original barock schminken lassen, vielleicht sogar mal ein Kleid ausleihen. Auf jeden Fall lehrt der Maitre de Plaisier vornehmes Verhalten und die richtigen Tanzschritte. Zwischen Modenschau und barockem Schauhandwerk kann man die Kunst des Waidmanns erlernen. Die kursächsischen Jäger sorgen dafür. Vorträge über die Kunst des Kleidens und Waschens ohne Wasser erfährt man an passenden Orten wie dem Ottonenkeller oder dem Festsaal. In der Kirche kann man sich an festlicher barocker Musik und an barocker Literatur und Spielkunst erfreuen. Die Samstagnacht gipfelt in einem Barockfest zu Ehren der Sonne und deren Sommerwende. Figuren, Masken Dominos, Tänze, venezianisches Feuer und ein barockes Bodenfeuerwerk runden das ganze ab. Joe Eimar spielt zur Nacht. Katharina Heinrich Landsberger Sonderausstellung über den historischen Gartenbau endet Wer die Sonderausstellung „Blumenporträts & Gartenbaugeschichte(n)“ im Landsberger Museum „Bernhard Brühl“ bisher noch nicht besucht hat, hat dazu nur noch bis zum 1. Juni Gelegenheit. Die Ausstellung, die sich rund um das Thema „Historischer Gartenbau“ dreht, zeigt unter anderem interessante Originalunterlagen, die das Leben der Gärtner im 19. Jahrhundert beleuchten. Medaillen von historischen Gartenbauausstellungen geben nicht nur Einblick in das Thema „Gartenbau“, sie zeugen in ihrer teilweise sehr aufwendigen Gestaltung auch von der Kreativität und Kunstfertigkeit ihrer Hersteller. So zeigt beispielsweise eine Medaillenvergrößerung kleinste Samenkörner, die man auf der Originalmedaille mit bloßem Auge kaum erkennen kann. Künstlerische Abbildungen von gärtnerischen Aktivitäten auf Gefäßen, Plakaten, alten Fotoplatten oder Katalogen geben Auskunft über die Geschichte dieses Berufs- zweiges, wo es an gegenständlichen Zeugnissen fehlt. Auch Blumenliebhaber kommen in der Sonderausstellung auf ihre Kosten. Porträtaufnahmen von Schneeglöckchen, Tulpen, Narzissen und verschiedensten Dahliensorten sind ebenso eine Augenweide für den Betrachter, wie filigrane Blumenzeichnungen in alten Fachbüchern. Der Besuch der Sonderausstellung lässt sich übrigens thematisch gut mit einem Besuch der Dauerausstellungen des Museums zur Landwirtschaft und Apotheke aus dem frühen 20. Jahrhundert kombinieren. Schließlich gibt es zur Landwirtschaft mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Und die Apotheke in ihrer Anfangszeit lebte letztlich davon, dass in den Hausgärten Kräuter angebaut wurden, die für die Herstellung von Drogen in der Apotheke eine wichtige Grundlage bildeten. Inge Fricke, Museum Landsberg einem zünftigen Frühschoppen mit Bier, Speckkuchen und der Blaskapelle „Edelweiß“ eingeläutet. Die Stargäste des Tages sind die Schlagersänger Andreas Holm und Thomas Lück (ab 14.00 Uhr). Vorher (ca. 13.00 Uhr) startet unter dem Motto „Eine kunterbunte Zirkuswelt“ ein Festumzug durch den Ort. Musik und Tanz gibt es auch danach bis in die Morgenstunden. Schausteller, Preiskegeln, Dart, Turnierangeln und eine Tombola runden das Zöschener Kuchenessen ab. Eintritt: Freitag 3,00 EUR Sonnabendnachmittag 3,00 EUR Sonnabendabend 4,00 EUR Sonntag 3,50 EUR Wochenendkarte 10,00 EUR Kinder bis 16 Jahre frei Sozialverband bietet Hilfe an gliedschaft im VdK als vorteilhaft, denn unsere Anwälte stehen den Hilfesuchenden Mitgliedern bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche gegenüber dem Amt für Versorgung und Soziales bzw. den Instanzen der Sozialgerichtsbarkeit zur Seite. Die Mitglieder des VdK werden vor Ort vom Kreisverband betreut und in den halbjährlich stattfindenden Zusammenkünften ausführlich und sachdienlich informiert. Zugleich dienen diese Zusammenkünfte dem solidarischen Miteinander. Interessenten finden uns in der Kreisgeschäftsstelle in Merseburg, Christianenstraße 23 (Gesundheitsamt) jeweils Dienstags von 9-14 Uhr. Telefonisch sind wir erreichbar unter 03461/40 17 70. Hoffmann Veranstaltungen des Klinikums In den kommenden Wochen finden im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg, Weiße Mauer 52, folgende Veranstaltungen statt: Teilnahme am 14. Gesundheitstag des Landkreises Saalekreis „Gesund sein und gesund bleiben“: 21. Mai, 10.00 bis 17.00 Uhr, in der Schlosspassage Merseburg Selbsthilfegruppe Stoma- und Darmkrebs: 22. Mai, 15.00 Uhr, Krankenpflegeschule Untergeschoss Säulenkrankenhaus, Thema: Krankentransportund Rettungsdienst 8. Diabetestag am Klinikum (Information, Vorträge, Beratung): 31. Mai, 10.00 Uhr, Säulenkrankenhaus, Konferenzsaal Ausstellungseröffnung „Gesichter“ – Malerei und Grafik der Merseburger Mittwochs-Maler: 4. Juni, 17.00 Uhr, Foyer Klinikneubau Selbsthilfegruppe Frauen nach Krebs: 4. Juni, 17.00 Uhr, Beratungsraum Klinikneubau Geburtshilflicher Informationsabend in Merseburg: 5. Juni, 19.00 Uhr, Klinikneubau, Konferenzraum Untergeschoss, Referenten: Oberärztin Anita Schmitt, Leitende Hebamme Anke Nerlich Sonntagsvorlesung „Infektionsrisiken durch Zeckenbiss – Wissenswertes über FSME und Borreliosen“: 22. Juni, 10.00 Uhr, Säulenkrankenhaus, Konferenzsaal, Referent: Chefarzt Dr. Axel Schobeß Fischerfest Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Angelvereins Nemsdorf „Mittlere Weidae.V.“ findet am 31. Mai und 1. Juni auf dem örtlichen Sportplatz ein zünftiges Fischerfest, u.a. mit Wettangeln für Kinder (Samstag, 8.00 Uhr), Unterhaltungsprogramm (Sa/So ab 10.00 Uhr) und Tanz (Samstag, 19.30 Uhr) statt. Fisch gibt es natürlich auch. Jankofsky in der Kreisbibliothek Zum Thema „Geschichte und Brauchtum Mitteldeutschlands“ gestaltet der Schriftsteller Jürgen Jankofsky am 29. Mai, 19.00 Uhr, einen Abend in der Kreisbibliothek des Saalekreises (Halle, Rathenauplatz 10). Jankofsky wurde in Merseburg geboren und lebt heute im Saalekreis. Er ist nicht nur als Autor und Herausgeber bekannt, sondern auch als Geschäftsführer des Friedrich-Bödecker-Kreises Sachsen-Anhalt. Außerdem betreut er zahlreiche Projekte. Titel von ihm sind u.a. Merseburg – 50 Persönlichkeiten aus 1000 Jahren Geschichte (1992), Wer liest, ist doof (Kinderbuch, 2002), Loewe Carls Löbejüner Lieblingsnöck (2002). Diese Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kreisvolkshochschule Saalekreis, des Fördervereins der Bibliothek und der Kreisbibliothek Saalekreis. Die Gebühr beträgt 3,00 Euro. Blutspendetermine (Fortsetzung von Seite 1) 5. Juni, 17.00-20.30 Uhr: Landsberg, Gymnasium, Bergstraße 19 6. Juni, 9.00-13.00 Uhr: Halle, BbS I „Max Eyth“, An der Schwimmhalle 3, Haus 2 6. Juni, 11.00-15.00 Uhr: Merseburg, Carl-von-Basedow-Klinikum, Weiße Mauer 52, Neubau 9. Juni, 15.00-19.00 Uhr: Götschetal, Begegnungsstätte Teicha, Am Kirchberg 5 9. Juni, 15.30-19.30 Uhr: Braunsbedra, Sekundarschule „Unteres Geiseltal“, Häuerstraße 39 9. Juni, 17.00-19.30 Uhr: Schochwitz, Haus Schochwitz, im Blutspendemobil, An der Feuerwache 10. Juni, 16.00-20.00 Uhr: Teutschenthal, Freiwillige Feuerwehr, Am Stadion 11. Juni, 17.00-20.00 Uhr: Morl, Pension „Fewi“, Magdeburger Straße 29, im Blutspendemobil 12. Juni, 11.00-14.00 Uhr: Halle, Hauptzollamt Magdeburg, Außenstelle Halle, Merseburger Straße 196, 1. OG 12. Juni, 15.30-19.30 Uhr: Farnstädt, Kulturhaus, Weinbergsiedlung 1 13. Juni, 16.00-19.30 Uhr: Roßbach, Grundschule, Leipziger Straße 17 14. Juni, 11.00-17.00 Uhr: Merseburg, Bahnhofsplatz Unter Kennern gilt sie als ausgezeichnete Adresse, die Wittenberger Fachwerkstatt für Neubau, Rekonstruktion und Restaurierungen alter Saiteninstrumente. Nicht alle davon sind der Renaissancezeit zuzuordnen, in der auch der Reformator Martin Luther lebte und wirkte. Firmeninhaber Jörg Dahms widmet sich ebenso Instrumenten aus der Zeit des Barock. Aber deren Ende liegt ja auch bereits ca. 240 Jahre zurück. In der Lutherstadt ist Dahms längst kein Fremder mehr, aber ein Zugewanderter. Geboren wurde er 1966 in Stade. Nach dem erweiterten Realschulabschluss besuchte er das Technische Gymnasium seiner Heimatstadt, wo er 1984 das Abitur ablegte. Anschließend studierte er von 1984 bis 1988 Energie- und Verfahrenstechnik an der Technischen Universität Berlin. Dort konnte er das Grundstudium abschließen, obwohl er als Student mehr musizierte, als der technischen Ausbildung gut tat. Dann kam für den damals Zweiundzwanzigjährigen der Punkt, eine berufliche Neuorientierung zu wagen. Bereits als Schüler hatte er das Gitarre- und Mandolinespiel erlernt, musizierte mit Freunden in einer Irish Folk Band. Und im Alter von 16 Jahren begann er, sich mit dem Bau von Musikinstrumenten zu befassen. Dahms ging nach London, wo er ein Fachstudium zum Musikinstrumentenbauer für frühe Saiteninstrumente aufnahm. Diese Ausbildung an verschiedenen Einrichtungen bis hin zu einer Universität dauerte insgesamt fünf Jahre. Als Inhaber eines Fachdiploms und mit dem akademischen Grad eines Bachelor of Sciences in Musik Technology eröffnete er 1993 seine Werkstatt in unmittelbarer Nähe der Wittenberger Schlosskir- aal aalek aal ek ekrei ek ei eis-K ei s-K s-Kur s-K ur urier ur er Wie wird aus einem Baum eine Geige? Sonderausstellung „Musikinstrumentenbau aus der Zeit Luthers“ im Museum Petersberg Am 17. und 18. Mai wird die sanierte Rühlmann-Orgel in Dornitz, einem Ortsteil von Domnitz, feierlich eingeweiht. Vor drei Jahren entdeckte Thorsten Fabrizi, der damalige Kantor der Region, in der Dornitzer Kirche einen Schatz: Die Dornitzer Kirche beherbergt das Erstlingswerk des berühmten Zörbiger Orgelbauers Wilhelm Rühlmann. In ganz Mitteldeutschland erklingen noch heute die von ihm gefertigten Instrumente – in Dornitz aber begann der Meister 1866 sein Wirken. Mit einer Maßanfertigung für die Barockkirche. Dabei gelang es ihm, sein konservatives, der Romanik verpflichtetes Klangideal mit für die damalige Zeit einmaligen technischen Innovationen des Orgelbaus zu verbinden. Pfarrer Andreas Schuster ließ das Instrument von Sachverständigen begutachten und holte erste Kalkulationen ein. „Die Bestandsaufnahme war eindeutig. Abgesehen von den Prospektpfeifen befand sich das Instrument noch immer im Originalzustand, wurde aber in den vergangenen 150 Jahren durch Ver- che. Dort baut und restauriert Jörg Dahms Drehleiern, Zistern, Lauten, Mandolinen, Barockgitarren, Harfen, Fideln und Gamben – historische Instrumente, unter denen sich der Laie heute kaum etwas Rechtes vorstellen kann. Nicht selten dauert die Arbeit an einem solchen Stück mehrere Monate. Gilt es doch, Konstruktionsunterlagen zu erstellen, geeignete Hölzer und Materialien auszuwählen und schließlich jedes benötigte Teil in Filigranarbeit selbst herzustellen. Daneben findet Dahms noch Zeit, sich für Projekte mit Jugendlichen zu engagieren und bietet regelmäßig Kurse für den Bau von Musikinstrumenten an. Nach wie vor musiziert der Instrumentenbauer auch selbst. Gern bedient er sich seit seiner Londoner Zeit dabei des Didgeridoos, eines ursprünglich in Australien hergestellten Blasinstrumentes. Wahrscheinlich bedeutet dies „Abwechslung“ vom Spiel auf den Saiten. Die Ausstellung im Museum Petersberg zeigt vom 24. Mai bis 13. Juli den Werdegang eines Saiteninstrumentes im Stil längst vergangener Zeiten. Nach dem Motto „Vom Baum zum Instrument“ demonstriert Jörg Dahms anschaulich alle Schritte von der Zeichnung über Auswahl und Zuschnitt der Hölzer, der Fertigung sämtlicher Einzelteile bis hin zum Verleimen und Lackieren. Ein Werkstattarbeitsplatz mit historischen Werkzeugen wird ebenfalls in der Exposition zu sehen sein. Da kann man auch dem Musikinstrumentenbauer Jörg Dahms am 15. und 29. Juni von 10.00 bis 17.00 Uhr beim Bau eines Instrumentes über die Schulter schauen. Das Museum Petersberg ist täglich außer montags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Sanierter Schatz erklingt in Dornitz Im November 2007 fand eine landesweite Übung zur Bekämpfung einer Tierseuche in Sachsen-Anhalt statt. Zielgruppe waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter der Landkreise und kreisfreien Städte. Im Rahmen einer dezentralen Stabs-Rahmenübung wurde die Geflügelpest (Aviäre Influenza) in einer Geflügelhaltung der einzelnen Landkreise im entscheidenden Zeitraum von 24 Stunden bekämpft. Um die Realität hinsichtlich spontan auftretender Seuchenausbrüche zu simulieren, wurde den Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsbehörden der Tag der Übung zuvor nicht bekannt gegeben. Eine Information über den fiktiven Seuchenausbruch erfolgte am Tag der Übung. Im Vordergrund der Übung standen die Handhabung der Kommunikationsabläufe, die Nutzung und Verarbeitung der zusammengeführten Datenbestände auf Landkreisebene sowie die umfassende Organisation der personellen und materiellen Ressourcen unter Anwendung aller Mittel der modernen Bürotechnik und Tierseuchenbekämpfungssoftware sowie die adäquate Übermittlung der Informationen an ein fiktives regionales Krisenzentrum. Unmittelbar nach vollzogener Kreisgebietsreform stellte dies eine besondere Schwierigkeit sowie eine große Herausforderung dar. Ein weiterer Schwerpunkt lag bei der Überprüfung der Organisation der Veterinärämter übten schmutzung und Holzwurmbefall stark in Mitleidenschaft gezogen. Nur eine komplette Restaurierung der denkmalgeschützten Orgel konnte das für die region einzigartige Kulturzeugnis erhalten. Durch zahlreiche Geldgeber aus der Region, kirchliche Fördermittel, Interessierte aus der Gemeinde und die Mitglieder eines Vereins, die Hand angelegt haben, ist es möglich, dass am 17. und 18. Mai die festliche Einweihung der Rühlmann-Orgel stattfinden kann. Ein Dankeschön nochmals an alle Förderer des Projektes. Wir hoffen natürlich, dass unsere geplanten Konzerte künftig rege angenommen werden“, so Pfarrer Andreas Schuster. Am heutigen 17. Mai laden die Organisatoren um 17.00 Uhr in die Dornitzer Kirche zu einem ersten Konzert ein. Die Orgel wird gespielt durch den halleschen Kirchenmusiker Irenee Peyrot. Der ehemalige Kantor der Kirchengemeinde, Thorsten Fabrizi, kann am 18. Mai an gleicher Stelle erlebt werden. tierschutzgerechten Geflügelbestandstötung, der Schätzung der jeweiligen Tierbestände sowie der ordnungsgemäßen Tierkörperbeseitigung unter erschwerten Bedingungen. Eine Begehung der fiktiven Seuchenobjekte war nicht vorgesehen. Kürzlich erfolgte die Auswertung der Übung durch die Task Force-Tierseuchenbekämpfung im Fachbereich Veterinärmedizin des Landesamtes für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, in deren Konsequenz den Mitarbeitern des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes des Landkreises Saalekreis eine erfolgreiche Teilnahme bescheinigt worden ist. Fazit der Übung war aber auch, dass es unverzichtbar für eine erfolgreiche Tierseuchenbekämpfung im Falle eines realen Tierseuchenausbruches ist, dass durch die Tierhalter alle Bestände von Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, Einhufern, Hühnern, Enten, Gänsen, Fasanen, Perlhühnern, Rebhühnern, Tauben, Truthühnern, Wachteln oder Laufvögeln (auch Hobbybestände!) beim Veterinärund Lebensmittelüberwachungsamt angezeigt werden, damit eine Registrierung unter Vergabe einer Registriernummer vorgenommen werden kann. Die Pflicht für den Tierhalter besteht nach § 26 Viehverkehrsverordnung. Eine Meldung bei der Tierseuchenkasse ersetzt die Anzeige beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt nicht.
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17. 05. 2008 - Saalekreis-Kurier

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