1. Schule – Unterricht - Schule - Hessen
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Pausenhof mit seinen Angeboten zur bewegungsorientierten Beschäftigung ein (z.B.:<br />
Klettergarten, Labyrinth, Wippe). Des Weiteren können die Kinder mit den<br />
Spielgeräten des Spieleausleihraums ihre grob- und feinmotorischen Fertigkeiten<br />
verbessern. (s. <strong>1.</strong>3 Pausenhofgestaltung)<br />
2.<strong>1.</strong>7.1 Sport- AG<br />
In der Sport-AG liegt der Schwerpunkt auf der Förderung von motorischer<br />
Geschicklichkeit und sozialen Kompetenzen. Nach vorheriger Absprache und auf<br />
Empfehlung des Sportlehrers können Kinder mit Koordinationsschwierigkeiten,<br />
Gleichgewichtsproblemen, Haltungsschwächen und Kinder mit schwach<br />
ausgebildeter Ausdauerfähigkeit an der AG teilnehmen. Durch speziell<br />
ausgearbeitete Übungsprogramme werden die Kinder in ihrer Wahrnehmungs- und<br />
Koordinationsfähigkeit geschult, sowie in ihrer Ausdauerfähigkeit gefördert. Hierbei<br />
steht im Besonderen eine spielerische Herangehensweise an die unterschiedlichen<br />
Defizite der Schüler/innen im Vordergrund, um die kindlich-intrinsische Motivation<br />
bezüglich der Bewegungsleistung zu fördern. Zudem findet eine intensive<br />
Beschäftigung mit den spezifischen Sinnen und deren Wahrnehmungsmustern statt,<br />
um die Fähigkeiten zur Selbst- und Körperwahrnehmung zu verbessern.<br />
Weiterhin werden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft auch soziale Defizite<br />
aufgearbeitet. Der sportlich-gemeinschaftsstiftende Sinnzusammenhang hält viele<br />
Anlässe bereit, um das Aufeinander-Rücksicht-Nehmen, das eigenständige Lösen<br />
von sportlich-spielerischen Problemen und die Schulung der<br />
Kommunikationsfähigkeit zu üben. Besonders gewinnbringend ist in diesem<br />
Zusammenhang die jahrgangsübergreifende Zusammensetzung der Gruppe. Ältere<br />
Kinder können den Jüngeren gegenüber eine Vorbildfunktion einnehmen und sie<br />
somit in ihrer Entwicklung auf natürlich wachsende Weise unterstützen. Hierbei<br />
lernen die Kinder zudem rücksichtsvoll und umsichtig zu handeln.<br />
2.<strong>1.</strong>8. Evangelische und katholische Religion<br />
Der Religionsunterricht ist nach dem Grundgesetz und der Hessischen Verfassung<br />
ordentliches Lehrfach, das seine Berechtigung im Schulalltag hat.<br />
Wie kein anderes Schulfach fragt der Religionsunterricht nach dem Sinn des<br />
menschlichen Lebens und erörtert Antworten, die Menschen auf diese Fragen geben<br />
und die sie in der Geschichte gegeben haben. In diesem Rahmen erhalten die Kinder<br />
ein Forum, das zur „Lebenshilfe“ wird und verhindert, dass Mädchen und Jungen den<br />
Lebenssituationen, ihrer eigenen Position in der Gesellschaft, Weltdeutungen usw.<br />
frag- und sprachlos gegenüberstehen. Die Verrohung unter Kindern nimmt zu,<br />
Regeln müssen als verbindliche Norm erlernt werden. Das Gespräch über Probleme<br />
im menschlichen Bereich hat wenig Raum. Daher müssen im Religionsunterricht<br />
Möglichkeiten verbaler Konfliktbewältigung bestehen.<br />
Das Zusammenleben verschiedener Kulturen erfordert ein Lernen voneinander.<br />
Begegnungen zwischen verschiedenen Gruppen anderer Religionen muss die<br />
<strong>Schule</strong> vermitteln.<br />
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