1. Schule – Unterricht - Schule - Hessen

2.2. Leistungsbewertung
Leistungsbewertung ist ein pädagogischer Prozess, der im Dienste der individuellen
Leistungserziehung steht und der sich nicht nur auf das Ergebnis punktueller
Leistungsfeststellungen, sondern auf den gesamten Verlauf der Lernentwicklung der
Schülerin oder des Schülers bezieht. Der Verlauf der Lernentwicklung ist daher in die
abschließende Leistungsbewertung einzubringen und soll der Schülerin oder dem
Schüler eine ermutigende Perspektive für die weitere Entwicklung eröffnen.
Die Grundschule ist gegenüber den weiterführenden Schulen in einer besonderen
Situation. Hier gibt es keine leistungshomogenen Gruppen. Durch unterschiedliche
Vorbildung, Kindergartenbesuch, Elternhäuser oder auch Geschwisterkinder,
kommen die Schüler mit unterschiedlichem Ausgangsniveau in die Schule.
Von Kindern mit besonderem Förderbedarf im Sinne der Lernhilfe bis zu
Hochbegabung ist auch an unserer Schule alles vertreten und verlangt deshalb
Sensibilität in Diagnostik und Förderung.
Aber auch jede Lehrerpersönlichkeit ist verschieden, deshalb müssen wir
Rahmenbedingungen für eine einheitliche und verbindliche Leistungsbewertung
bieten, welche aber trotzdem eine pädagogische Handlungsfreiheit gewährleistet. Sie
schließt ein, dass auch eine minimale Punktabweichung bei besonders
anspruchsvollen Arbeiten möglich ist. Obgleich die Anzahl der Arbeiten und die
Notengebung durch den Bildungsplan und Gesetzgeber (Amtsblatt) vorgegeben sind,
fehlen einheitliche Empfehlungen für die Bewertung.
Aus diesem Grunde gelten an unserer Schule folgende verbindliche
Bewertungskriterien.
Verbindliche Leistungsbewertung für Diktate und Punktarbeiten
Rahmen für Bewertung von Diktaten:
0 - ½ = 1
1 - 3 = 2
4 - 6 = 3
7 - 9 = 4
10 - 12 = 5
13 - = 6
Rahmen für Bewertung von Punktarbeiten (Mathematik, Sachunterricht, Musik, usw.):
100 % - 98 % = 1
97 % - 85 % = 2
84 % - 65 % = 3
64 % - 48 % = 4
47 % - 28 % = 5
27 % - 0 % = 6
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