2/2011 von
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Blühender Lein auf der landwirtschaftlichen Schaufläche (linke<br />
Seite). Schönheit am Rande: Kornblume, Kornrade und Klatschmohn<br />
auf dem Ackerrandstreifen (oben). Früchte der Mispel auf<br />
dem Wildobst-Pfad (rechts).<br />
Heilkräuter für die Behandlung <strong>von</strong> Erkrankungen <strong>von</strong> Magen,<br />
Darm, Leber und Galle. Ein Teil der Kräuter, die nicht<br />
unter Naturschutz stehen, wurden in der freien Natur geholt,<br />
der andere, vor allem naturgeschützte, in speziellen<br />
Gärtnereien gekauft. Auf kleinen Parzellen der anderen<br />
Hälfte der Schaufläche wurden je Parzelle jeweils verwandte<br />
Pflanzen einer Pflanzengattung angebaut wie Platterbse,<br />
Flockenblume, Nelke, Wucherblume, Glockenblume und<br />
Fingerkraut. Trockene Sommertage machten allerdings das<br />
Gießen notwendig. Der nahe gelegene Hirschbrunnen spendet<br />
das Wasser.<br />
Nicht nur die Anlage, auch der Ausblick ist sehenswert: Wildrosen<br />
im Wildrosenlehrpfad, dahinter der Albtrauf jenseits des<br />
Neckartals (links). Blühender Buchweizen auf der landwirtschaftlichen<br />
Schaufläche (rechts).<br />
Schilder mit den Namen der Pflanzen und zum Teil mit Erläuterungen<br />
wurden gefertigt und aufgestellt. Walter Wahl<br />
arbeitet seit geraumer Zeit an einem Faltblatt, um die Bevölkerung<br />
und Ämter auf die verschiedenen Bereiche der<br />
Anlage aufmerksam zu machen. Es geht ihm vornehmlich<br />
um den Erwerb der Pflanzenkenntnis, denn der Name einer<br />
Pflanze verbindet den Menschen mit ihr und der Na-<br />
Thomas Pfündel<br />
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tur nach dem Zitat eines japanischen Dichters: »Seit ich<br />
deinen Namen kenne, Blümlein, lieb‘ ich dich« (entnommen<br />
einem Buch <strong>von</strong> Theo Müller »Blumenwiesen – eine<br />
Handreichung für Naturfreunde und Wanderer«).<br />
Wie kommt man hin?<br />
Von Neckarhausen auf dem Albvereinsweg bis zur Kreuzung mit dem<br />
»Main-Neckar-Rhein-Weg« (Hauptwanderweg 3), auf diesen links abbiegen,<br />
nach rund einem Kilometer ist man dort, die Anlage liegt zur<br />
rechten Hand.<br />
Von Aichtal-Grötzingen aus auf dem Albvereinsweg bis zur Kreuzung<br />
mit dem »Main-Neckar-Rhein-Weg« (Hauptwanderweg 3), auf diesen<br />
links abbiegen, nach rund einem Kilometer ist man dort, die Anlage<br />
liegt zur linken Hand.<br />
Auch der Jakobsweg aus Richtung Südwesten (Schlaitdorf, Neckartailfingen)<br />
und aus nördlicher Richtung (Wolfschlugen-Hardt) führt<br />
an der Anlage vorbei.<br />
EW<br />
EW Thomas Pfündel