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Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) am NSG Eichberg<br />

kommen wir an der Schlechtsmühle vorbei zur Schlösslesmühle,<br />

in der sich eine gut gehende Gaststätte befindet. Etwa 100<br />

m oberhalb der Schlösslesmühle befinden sich einige Übersichtstafeln,<br />

die viele Informationen über die biologische Vielfalt<br />

des Natur- und Waldschutzgebietes enthalten. Dieser kleine<br />

Abstecher sollte nicht versäumt werden.<br />

Die Wanderung führt uns im Tal weiter zur Walzenmühle, wo<br />

der heutige Besitzer eine Pferdezucht begonnen hat und einen<br />

Reitstall betreibt. Das Futter kommt hauptsächlich aus der eigenen<br />

Landwirtschaft. Auf dem Weg zur Kochenmühle kommen<br />

wir vorbei an feuchten und nassen Talwiesen mit kleinen<br />

Wasserflächen, in denen im Frühjahr eine größere Anzahl vom<br />

Breitblättrigen Knabenkraut (Dactylorhiza majalis), Trollblumen<br />

(Trollius europaeus) und Iris pseudacorus (Wasser-Schwertlilien)<br />

blühen. In diesem Bereich des Reichenbachs können wir mit<br />

etwas Glück auch die Wasseramsel beobachten. Auch der Pfiff<br />

des Eisvogels ist manchmal zu hören.<br />

Über die Obere Kleinmichelesmühle, in der bis Mitte 1970 noch<br />

gemahlen wurde, kommen wir zum Sägewerk Weidelich. In diesem<br />

Anwesen befindet sich auch die Untere Kleinmichelesmühle,<br />

die sich hinter den Lagerflächen am Waldrand befindet. Kurz<br />

danach sind wir bei der letzten Mühle, der Burkhardtsmühle angelangt,<br />

an die sich die L 1185 anschließt, die zwischen Waldenbuch<br />

und Neuenhaus verläuft. Oberhalb des Talweges verläuft<br />

der asphaltierte Bundeswanderweg. Von der Burkhardtsmühle<br />

gehen an der Westseite einige Stufen nach oben zum<br />

Waldmeister-Biergartencafe, wo man bei einfachen Speisen und<br />

Getränken Mittagsrast machen kann.<br />

Wanderzeit insgesamt 2 ½ Stunden. Durch intensive Naturbeobachtungen<br />

kann man auch länger brauchen. Nach der Rast<br />

führt der Weg in ca. 30 Minuten Gehzeit auf dem asphaltierten<br />

23<br />

Halbtrockenrasen mit Mücken-Händelwurz am NSG Eichberg<br />

Weg in westlicher Richtung weiter bis zum Waldenbucher Stadtteil<br />

Liebenau. Dort befindet sich eine Bus-Haltestelle, <strong>von</strong> der<br />

aus wir mit ÖPNV zum Ausgangspunkt nach Musberg zurückfahren<br />

können.<br />

Wanderkarte: L 7320 Stuttgart-Süd, 1:50.000<br />

Literatur: Guest Guide »Traumtouren im Siebenmühlental« der Stadt<br />

Leinfelden-Echterdingen (in den Rathäusern Leinfelden oder Echterdin -<br />

gen kostenlos erhältlich); Nikolaus Back, Karl Stäbler, Bernd Klagholz:<br />

Wandern mit der »neuen Filderbahn« <strong>von</strong> Bernhausen ins Siebenmühlental,<br />

Schwäbische Heimat, 2002/2; Das Siebenmühlental, Bilder und<br />

Geschichten, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Leinfelden-Echterdingen,<br />

Band 10; Thomas Geidel: Das letzte Mühlrad dreht sich noch,<br />

Geschichte und Geschichten um die elf Mühlen im Siebenmühlental,<br />

Verlag Karl Scharr, Stuttgart.<br />

Berichtigung: Leider ist uns in Heft 1 / <strong>2011</strong>, S. 19, ein<br />

Fehler unterlaufen. Der richtige Autorenname des Beitrags<br />

über den Donau-Bussen-Gau ist der Gauvorsitzende Rudolf<br />

Ganser, wie es auch im Inhaltsverzeichnis steht.

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