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Mehrbildtechniken in der digitalen Photogrammetrie - Institute of ...

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a. b. c.<br />

Abb. 21: Oberflächenrepräsentation durch <strong>in</strong>teragierende Partikel (Fua, 1995)<br />

(a: Partikel; b: Voxelstruktur; c: Partikel<strong>in</strong>teraktion)<br />

Der robuste Schätzer alle<strong>in</strong> produziert bei hoher Redundanz - <strong>in</strong> (Fua, 1995) wird e<strong>in</strong> Beispiel mit 40<br />

Bil<strong>der</strong>n gezeigt - über weite Bereiche schon überraschend gute Resultate. Da jedoch die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Zweibildkorrelationen - <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei Diskont<strong>in</strong>uitäten <strong>der</strong> Objektoberfläche - nicht <strong>in</strong> jedem Fall<br />

unkorrelierte Koord<strong>in</strong>aten erzeugen, s<strong>in</strong>d systematische Fehler <strong>in</strong> den Punktwolken <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Voxel und damit Fehler <strong>in</strong> den generierten Partikeln nicht vermeidbar.<br />

Daher wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Verarbeitungsschritt wie<strong>der</strong>um e<strong>in</strong>e Kostenfunktion für das gesamte<br />

Objekt def<strong>in</strong>iert, welche aus e<strong>in</strong>er Korrelationskomponente <strong>in</strong> Form <strong>der</strong> Varianz <strong>der</strong> Grauwerte über<br />

die <strong>in</strong> alle Bil<strong>der</strong> rückprojizierten Partikel und e<strong>in</strong>em auf <strong>der</strong> Koplanarität und Konormalität benachbarter<br />

Partikel (Abb. 21c) basierenden Konsistenzmaß besteht und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Optimierungsprozeß<br />

m<strong>in</strong>imiert wird. Dabei werden Diskont<strong>in</strong>uitäten <strong>der</strong> Objektoberfläche zugelassen, <strong>in</strong>dem bei großen<br />

Wi<strong>der</strong>sprüchen das Konsistenzmaß abgewichtet wird.<br />

a.<br />

b. c.<br />

Abb. 22: Beispieldatensatz (Fua, 1995):<br />

a. Orig<strong>in</strong>albild aus e<strong>in</strong>er Sequenz von 40 Aufnahmen mit 360 o -Abdeckung<br />

b. Rekonstruktion nach paarweiser Korrelation und robustem Schätzer<br />

c. En<strong>der</strong>gebnis<br />

Insgesamt be<strong>in</strong>haltet die Methode e<strong>in</strong>iges an Heuristik. Die <strong>in</strong> (Fua, 1995) gezeigten Resultate<br />

(Abb. 22) beweisen jedoch das Potential h<strong>in</strong>sichtlich e<strong>in</strong>er vergleichsweise kompletten Objektrekonstruktion,<br />

wobei quantitative Angaben über die Güte <strong>der</strong> Ergebnisse allerd<strong>in</strong>gs fehlen. Als Kernstück<br />

<strong>der</strong> Methode ist, wie aus e<strong>in</strong>em Vergleich von Abb. 22a und Abb. 22b ersichtlich wird, weniger die<br />

Def<strong>in</strong>ition und Handhabung <strong>der</strong> Partikel zu sehen als vielmehr die Akkumulation e<strong>in</strong>er aufgrund des<br />

Mehrbildansatzes hochredundanten Punktwolke mit vielen groben Fehlern <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />

33 Stand: 1. 10. 97

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