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Ossäre Regeneration eines experimentellen critical-size Defektes ...

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Makrophagen, Chondrozyten und Osteoblasten, sowie Endothelzellen und<br />

Fibroblasten exprimiert [40;48;63;102]. In Experimenten von Howes (1988) und Nash<br />

(1994) wurde die lokale osteoinduktive Potenz von PDGF sowohl bei der heteroto‐<br />

pen Osteogenese an Ratten, als auch bei Tibia‐Osteotomien an Kaninchen nachge‐<br />

wiesen [42;58]. PDGF stimuliert die DNA‐Replikation und Zellproliferation von<br />

Osteoprogenitorzellen und Endothelzellen, sowie die Kollagensynthese von<br />

Fibroblasten [1] und beschleunigt somit die Wundheilung. In Zusammenwirken mit<br />

TGF‐β1 wird der Einfluss von PDGF auf die Fibroblasten des Bindegewebes vermut‐<br />

lich inhibiert [84], sodass PDGF gezielt für die Migration und Proliferation von Oste‐<br />

oprogenitorzellen in den Defektbereich einsetzbar wäre, ohne dass es zu einer uner‐<br />

wünschten Bindegewebsneubildung kommen würde.<br />

Abb. 3.4.2: 3D-Struktur des Mitogens PDGF<br />

[http://www.biochem.szote.u-szeged.hu – umgezeichnete<br />

Darstellung]<br />

Die chemische Struktur von PDGF ist ein Dimer (Abb. 3.4.2). Es besteht aus zwei, ca.<br />

100 Aminosäuren umfassenden Ketten, die über zwei Disulfidbrücken miteinander<br />

verknüpft und zu 60% homolog sind [33]. Im Rahmen der Osteogenese wird PDGF<br />

aus der α‐Granula von aggregierten Thrombozyten sezerniert [32] und bei der Pas‐<br />

sage durch die Thrombozytenmembran aktiviert [46].

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