Ossäre Regeneration eines experimentellen critical-size Defektes ...
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dritten Opferungszeitpunktes dar. Nach zwölfwöchiger <strong>Regeneration</strong>sphase lag der<br />
Prozentsatz in den ausgewerteten Stichproben bei 19,6% (±14,2%). Neben den Me‐<br />
senchymzellen des Bindegewebes und den Gefäßendothelien wurde BMP‐2 vor al‐<br />
lem von Zellen im Übergangsbereich zwischen randständigem Knochen und <strong>critical</strong>‐<br />
<strong>size</strong> Defekt exprimiert (Abb. 5.3.2).<br />
Abb. 5.3.2: BMP-2 Nachweis an Gefäßendothelien und Mesenchymzellen;<br />
Immunhistochemie des <strong>critical</strong>-<strong>size</strong> <strong>Defektes</strong><br />
6E (x400)<br />
5.3.3 Versuchsgruppe G (BoneCeramic / MX10/ BMP‐2)<br />
Im Gegensatz zur Versuchsgruppe E wurde das Knochenersatzmaterial der Ver‐<br />
suchsgruppe G nicht intraoperativ mit der subperiostalen Migrationsbarriere aus<br />
MembraGel abgedeckt. Nach der ersten postoperativen Woche erreichte die BMP‐<br />
2 Expression in diesen <strong>critical</strong>‐<strong>size</strong> Defekten 22,9% (±12,4%). Zum zweiten Opfe‐<br />
rungszeitpunkt zeigten 35,3% (±6,9%) der Zellen eine charakteristische Rotfärbung<br />
für das Morphogen. Mit vierwöchiger <strong>Regeneration</strong>sphase exprimierten in den aus‐<br />
gewerteten Gesichtsfeldern 30% (±7,7%) der Zellen BMP‐2, deutlich mehr als die<br />
Immunhistochemie in den Knochendefekten mit der subperiostalen PEG‐Membran<br />
gezeigt hatte. Am Ende des Untersuchungszeitraums ergab die immunhistochemi‐<br />
sche Auswertung der Stichproben noch 16,7% (±10,1%) BMP‐2 positive Zellen.