Ossäre Regeneration eines experimentellen critical-size Defektes ...
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(EXAKT Apparatebau GmbH, Norderstedt, Deutschland) wurde ein zweiter, plan‐<br />
paralleler Objektträger an das Präparat angeklebt und unter Verwendung des<br />
Trennsystems mitsamt einer möglichst dünnen Knochenprobe vom übrigen Resektat<br />
abgetrennt. Der so entstandene Knochenschliff wurde anschließend auf die ge‐<br />
wünschte Stärke reduziert und erneut hochglanzpoliert.<br />
4.3.2 Herstellung der Dünnschnitte<br />
Für die immunhistochemischen Färbungen wurden die halbierten Knochendefekte<br />
mit dem Kaltpolymerisat Technovit 3040 (Heraeus‐Kulzer GmbH, Hanau,<br />
Deutschland) in Objekthalter (Simport, Beloeil QC, Canada) für eine Microtom‐<br />
Schneidemaschine eingebettet. Am Microtom (LeicaRM2165, Leica Microsystems,<br />
Nussloch‐Heidelberg, Deutschland) wurden dann von jedem Präparat Gewebe‐<br />
schnitte von 3‐5 μm angefertigt. Die gewonnenen Dünnschnitte wurden auf Super‐<br />
frostPlus‐Objektträger aufgezogen (Menzel GmbH& CoKG, Braunschweig,<br />
Deutschland) und bei 58°C über Nacht in einer Spindelpresse getrocknet.<br />
4.4 Untersuchungsmethoden<br />
4.4.1 Mikroradiographie<br />
Die Mikroradiographien wurden nach dem von Freitag (1980) beschriebenen Verfah‐<br />
ren erstellt [27]. Die in Technovit 9100NEU eingebetteten und mit dem EXAKT‐<br />
Trennsystem vorkonfektionierten Gewebeproben wurden mit Hilfe des Mikro‐<br />
schleifsystems auf 100‐120 μm reduziert und hochglanzpoliert. Die Mikroradiogra‐<br />
phie erfolgte mit Hilfe des Faxitron Tischröntgengerätes (Hewlett‐Packard, Ore‐<br />
gon, USA) mit 13‐14 kV Röhrenspannung und 2,5 mA für eine Dauer von 150 sec.<br />
Die Röntgenfilme (InsightS, KodakDeutschland, Stuttgart, Deutschland) wurden<br />
in der radiologischen Abteilung der MKG‐Chirurgie Erlangen entwickelt, in Grau‐<br />
stufen bei 8 bit digitalisiert (Epson4990Photo, EpsonDeutschland GmbH, Meer‐<br />
busch, Deutschland) und im unkomprimierten tif‐Format abgespeichert.