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Ossäre Regeneration eines experimentellen critical-size Defektes ...

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Abb. 5.2.2: Bindegewebsneubildung zwischen randständigem<br />

Knochen und Ersatzmaterial; Toluidinblau-O Histologie des<br />

<strong>critical</strong>-<strong>size</strong> <strong>Defektes</strong> 3E (x5)<br />

Nach vier Wochen Einheilungszeit erstreckte sich die Knochenneubildung auf 12,4%<br />

(±1,8%) der vom Periost separierten Defektfläche. Eine fibröse Bindegewebszone<br />

zeigte sich in den ausgewerteten Stichproben nur noch im Defektzentrum. Eine ver‐<br />

stärkte Osteogenese war im Übergangsbereich zwischen Defekt und randständigem<br />

Knochen lokalisiert. Sie erfolgte auch entlang des eingebrachten Ersatzmaterials.<br />

Nach 12 Wochen waren schließlich 36,6% (±17%) der Defektfläche kalzifiziert. Die<br />

Spongiosastruktur des neugebildeten Hartgewebes entsprach weitgehend der des<br />

ortständigen Knochens und es konnten nur noch wenige fibröse Areale in den De‐<br />

fektenzentren nachgewiesen werden.<br />

5.2.3 Versuchsgruppe G (BoneCeramic / MX10/ BMP‐2)<br />

Bei Versuchsgruppe G erstreckte sich die Gewebeneubildung auf 4,1% (±0,9%) der<br />

gesamten Defektfläche. Das Ersatzmaterial war vor allem randständig im basalen<br />

Defektdrittel lokalisiert und größtenteils von lockerem Bindegewebe umgeben, wel‐<br />

ches bereits die ersten Keramikpartikel komplett umschloss. In der zweiten postope‐<br />

rativen Woche wurde ohne die subperiostale PEG‐Membran 8,5% (±3,1%) neuer<br />

Knochen gebildet. Hierbei war die BoneCeramic bereits vereinzelt von randstän‐<br />

digem Knochen osteointegriert (Abb. 5.2.3a). Die ermittelte Kalzifizierung lag für die<br />

Osteoblasten enthaltenden Kalziumphosphatkeramik beider BMP‐2‐Versuchs‐<br />

gruppen signifikant höher (p = 0,001 / p = 0,048), als mit vergleichbarem Knochener‐

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