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Zum Jahresbericht 2009 - Onko Plus

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Bericht des<br />

Präsidenten<br />

<strong>Onko</strong> <strong>Plus</strong> wurde vor genau zwanzig Jahren von einer Gruppe engagierter<br />

<strong>Onko</strong>logen und zweier Pflegefachfrauen als private gemeinnützige Stiftung gegründet.<br />

Ihr Ziel war damals, krebserkrankten Menschen die spezialisierte Pflege<br />

und Betreuung zu Hause zu ermöglichen. Mit der Zeit hat <strong>Onko</strong> <strong>Plus</strong> den Pflegeauftrag<br />

über die Krebspatientinnen und -patienten hinaus auf alle Menschen,<br />

die sich in einer palliativen Situation befinden, ausgedehnt. Heute versteht sich<br />

<strong>Onko</strong> <strong>Plus</strong> mit ihrer langen Erfahrung als gezielte Ergänzung dort, wo onkologisches<br />

und palliatives Wissen sowie fachspezifische Erfahrung von den Grundversorgern<br />

nicht allein erbracht werden können.<br />

Von schwerer Krankheit betroffen zu sein oder dem nahenden Tod in die Augen zu<br />

schauen, bedeutet für viele Menschen und ihre Nächsten einen schweren Schicksalsschlag.<br />

Grösster Wunsch der Betroffenen ist es, zu Hause, in der vertrauten<br />

Umgebung, betreut zu werden. <strong>Onko</strong> <strong>Plus</strong> strebt in enger Zusammenarbeit mit<br />

Hausärzten und lokaler Spitex danach, eine fachlich hoch qualifizierte Beratung<br />

und Betreuung sowie die Erreichbarkeit während 24 Stunden zu sichern und so<br />

einen Verbleib daheim auch in anspruchsvollen Situationen zu ermöglichen.<br />

In Zukunft wird eine grössere Anzahl Menschen in der letzten Lebensphase mehr<br />

Betreuung benötigen. Dies hat vor allem damit zu tun, dass die Bevölkerung in<br />

der Schweiz immer älter wird und unheilbare, chronische Krankheiten im Alter<br />

häufiger auftreten. Aber auch jüngere schwerkranke Patientinnen und Patienten<br />

mit Krebsleiden, neurologischen Leiden, infektiösen oder chronischen Krankheiten<br />

benötigen oft über längere Zeit umfassende Betreuung. Nur die sektorübergreifende<br />

Verknüpfung von medizinischen und pflegerischen Leistungen bietet<br />

den Betroffenen die Chance, bis zum Tod ein Leben in grösstmöglicher Autonomie<br />

zu führen und die letzten Lebenswochen nach Wunsch zu gestalten.<br />

Wir werden all unsere Angebote und Massnahmen weiterhin darauf ausrichten,<br />

ein bestmögliches Leben oder Sterben zu Hause zu gewährleisten.<br />

Dr. Urs Huber<br />

Präsident des Stiftungsrates<br />

Zürich, 13. April 2010<br />

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