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Stolpner Anzeiger - Region Sächsische Schweiz

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Nr. 10/2012 - 13 -<br />

Stolpen<br />

Frau Edelgard Müller am 11.10. zum 79. Geburtstag<br />

Frau Gerda Grünberger am 20.10. zum 79. Geburtstag<br />

Frau Helga Wustmann am 28.10. zum 79. Geburtstag<br />

Frau Gudrun Ehrt am 21.10. zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Dietmar Bufe am 31.10. zum 75. Geburtstag<br />

Frau Monika Richter am 25.10. zum 72. Geburtstag<br />

Frau Sigrun Wendschuch am 25.10. zum 72. Geburtstag<br />

Frau Heidi Franke am 14.10. zum 71. Geburtstag<br />

Frau Annelies Arendt am 29.10. zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Peter Thetmann am 14.10. zum 70. Geburtstag<br />

Frau Ursula Gnauck am 21.10. zum 70. Geburtstag<br />

Uwe Steglich Hans-Jürgen Friedrich<br />

Bürgermeister Ortsvorsteher<br />

Aus der Geschichte des <strong>Stolpner</strong> Landes<br />

Teil 168<br />

Die Stadttore von Stolpen<br />

Die Gründung der Stadt Stolpen findet in der Regierungszeit von<br />

Bischof Johannes IV. (1427 bis 1451) statt. Der Bau der Stadtbefestigung<br />

von Stolpen lässt sich in die Jahre von etwa 1450 bis<br />

1476 datieren. Wir wissen, dass das Obertor in der Regierungszeit<br />

von Bischof Dietrich von Schönberg (1463 bis 1476) erbaut<br />

worden ist. Der Bau des Niedertores fällt auch in diese Zeit, eine<br />

genauere Datierung ist aber nicht möglich.<br />

Stadtbefestigung von Stolpen<br />

(oben), Niedertor (unten links),<br />

Obertor (unten rechts)<br />

In den vorhandenen Stadtansichten<br />

werden beide Tore immer<br />

durch Tortürme sichtbar.<br />

Deshalb war ich bis jetzt der<br />

Auffassung, dass durch diesen<br />

Torturm mit hölzernen Toren<br />

an der Stadt- und an der<br />

Außenseite der Zugang in die<br />

Stadt möglich war. So ist es<br />

bei vielen anderen Städten gewesen.<br />

Das stimmt aber für<br />

Stolpen nicht. Bernd Schaller<br />

hat mir mehrere militärische<br />

Karten aus dem 18. Jahrhundert<br />

über die Stolpener Stadtbefestigung<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Diese besagen etwas<br />

anderes über den Aufbau der<br />

Stolpener Stadttore.<br />

Wie man aus den Kartenausschnitten<br />

erkennen kann, stehen<br />

die Tortürme (im jeweiligen<br />

unteren Kartenausschnitt<br />

das sichtbare Viereck) nicht<br />

über der Einfahrt, sondern da-<br />

neben. Die Durchfahrt besitzt an der Stadt- und Außenseite je<br />

einen Torbogen, wie einer am heutigen Niedertor noch zu sehen<br />

ist. Die beiden Torbögen konnten mit Holztoren verschlossen<br />

werden. Zwischen den beiden Torbögen befinden sich links und<br />

rechts je eine hohe Mauer. Damit war die Zugangssicherheit am<br />

jeweiligen Stadttor hergestellt.<br />

Das ist eine weitere Besonderheit in der Geschichte der Stadt<br />

Stolpen. Die erste Besonderheit ist, dass sich die Stadt Stolpen<br />

nicht aus einer Siedlung historisch entwickelt hat. Die Stadt<br />

Stolpen wurde durch Bischof Johannes IV. mit ihrem heutigen<br />

Grundriss geschaffen. Sicher war das notwendig geworden<br />

nach der Zerstörung des in der Nähe liegenden Jochgrim durch<br />

die Hussiten im Jahre 1429.<br />

Siegfried Körner, Ehrenmitglied im Stolpener Geschichtsverein<br />

Beratung Gewerbeverein<br />

Stolpen am 04.09.2012<br />

Zu Beginn der monatlichen Beratung gab es<br />

einige Informationen zum Tag des offenen<br />

Denkmals am 09.09.2012 in Stolpen - dabei<br />

wurde über besondere Aktionen informiert,<br />

Werbematerial und der aktuelle Stationsplan<br />

verteilt. Obwohl es in diesem Jahr „nur“ 20 Stationen zu<br />

besichtigen gibt, stehen auch in diesem Jahr wiederum einige<br />

besondere Attraktionen, wie zum Beispiel die Graffiti-Aktion im<br />

Steinbruch für die Stolpener Jugendlichen (organisiert durch<br />

das Jugendland mit Unterstützung durch den Gewerbeverein)<br />

oder die Aktion Backen im Denkmal (Bäckerei Göhler) für die<br />

Interessenten zur Verfügung.<br />

Ein weiteres Thema war die „Zukunftswerkstatt“. Hierzu gab<br />

es die Vorstellung einiger Ergebnisse, die zum Teil kontrovers<br />

diskutiert wurden. Der vollständige Text dieser Konzeption mit<br />

ersten konkreten Handlungsempfehlungen steht auch auf den<br />

Internetseiten des Gewerbevereins (www.gewerbeverein-stolpen.de)<br />

zur Verfügung. Es wird ausdrücklich um weitere Hinweise<br />

und Anregungen zu den einzelnen Themen gebeten, da die<br />

Zukunftswerkstatt für Stolpen kein fertiges Konzept darstellt,<br />

sondern dringend einer Fortführung bedarf. Zielstellung muss<br />

dabei sein, konkrete Projekte - zum Beispiel zur Belebung der<br />

Innenstadt - umzusetzen.<br />

Die jährliche Ausfahrt des Gewerbevereins Stolpen, die uns in<br />

diesem Jahr in unsere Partnergemeinde nach Tschechien Sloup<br />

v âechách (Bürgstein, Stolpen in Böhmen) führen soll, war ein<br />

weiteres Beratungsthema. Für diese Tagesfahrt am 13.10.2012<br />

(ca. 9 - 21 Uhr) mit den Schwerpunkten eine besondere Burg<br />

aus Sandstein, Sand und Glas, Glasblasen, eine Felsen- und<br />

Waldbühne, berühmte Basalte und böhmische Dörfer bitten wir<br />

schnellstmöglich um verbindliche Anmeldungen.<br />

Die nächste Beratung des Gewerbevereins findet am 2. Oktober<br />

2012 im Burghotel statt. Schwerpunktthemen sind dann u. a.<br />

der Weihnachtsmarkt und der Büchermarkt.<br />

Lutz Lietze<br />

Dr. Thomas Scholle<br />

Neues in den Herbstferien<br />

In der 1. Schulferienwoche findet ein Fußballcamp<br />

des SV Blau-Gelb Stolpen e. V. in Zusammenarbeit<br />

mit Markus Wuckel und der Fußballschule Doppelpass<br />

statt. Für maximal 36 fußballbegeisterte Kinder haben sich<br />

die Stolpener den ehemaligen Bundesligaspieler und jetzigen<br />

Trainer Markus Wuckel eingeladen. Seine Trainingsmethoden<br />

zeichnen sich durch Vermittlung von Fairness, Mannschaftsgeist<br />

und natürlich guten Fußballtricks aus. Ab dem 22. Oktober wird<br />

eine Woche täglich von 9:30 bis 15:00 Uhr getrippelt, gezielt und<br />

geschossen. An zwei Tagen gibt es nachmittags ein Überraschungsprogramm.<br />

Im Camp sind noch 9 Plätze frei. Mädchen<br />

oder Jungen im Alter von 8 bis 12 Jahren sind ins Stolpener<br />

Burgstadion eingeladen. Anmeldungen und Informationen sind<br />

auf der homepage unter www.fussballschule-doppelpass.de zu<br />

finden. Die Woche kostet 119 Euro inklusive Verpflegung. Unabhängig<br />

vom Wetter wird jeden Tag trainiert.<br />

SVBG, Heike Gestring<br />

F2 startet erfolgreich<br />

Nach einer guten letzten Saison begann vor zwei Wochen der<br />

Spielbetrieb in der F-Jugend. Unsere neuen und nach Jahrgängen<br />

getrennten F-Mannschaften fieberten diesem Tag entgegen.

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